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- 143 —

beschläge. Die einzige Andeutung des Christentums ist ein goldenes Kreuzchen
bei einer der vielen Frauenleichen.

In Weiterfiihrung und speziellerer Begriindung einer schon von Riegl
aufgestellten Ansicht konimt Smid zu dem Schlusse, dass in Krainburg
durch mehr als eine Generation hindurch eine mit Riieksicht auf die tribut-
pflichtigen Slawen und die Unverlässlichkeit der Avaren errichtete lango-
bardische Grenzburg des Herzogtums Friaul bestand.

I'



3. Schweiz.

Von

H. Dragendorff.

Bereits im Bericht fiir 1905 (S. 65) wurde auf die erfreuliche Tätigkeit
hingewiesen, welche die Römerkomrriission der schweizer Gesellsebaft fiir die
Erhaltung historischer Kunstdenkmäler cntfaltet, indem sie planmässige Unter-
ê" Q+:l in die Wege leitet und unterstiitzt. Aucli in dicsem

den wichtigsten Erfolgen der schweizerisclien Lokal-
beteiligt.

esse nehmen nach wie vor dic Grabungen im Legions-
nspruch. Das Nordtor des Lagers, dessen Auffindung
|s erwähnt ist, wurde im Spätherbst 1906 und Friih-
lcht, woriiber jetzt der Bericbt im Anzeiger fiir schwei-
IX (1907 S. 94 ff.) orientiert, dem auch ein Plan des
Bgeben ist. Die Tortiirme, die in der Form nocli den
hchen, standen auf mächtigen, massiveu Gussmauer-
Jgenommen war, dass ein bestehendes Holztor einfach
abci die Turmpfosten des alten Baues stehen blieben
ist das nicht richtig. Die Eckpfosten sind gleich-
und sind höchstwahrscbeinlich die tief eingelassenen
I Oberbau des Turmes trugen.

die Geschichte des Legionslagers wurden die Fest-
ungslinie, in der das Tor liegt. Es hat sich ergeben
luf den erwähnten Bericht im Anzeiger f. schw. Alter-
■ ss das massive Tor nicht der urspriinglichen Anlage


'a, Mainz und andere Rheinkastelle, ist auch Vindonissa
■ ;I1 angelegt. Deutlich fanden sich an beiden Seiten des
I Ostseite, die Löcher fiir zwei Reihen enggestellter
haben. Dieser Wall bog am Tor als reichlich
es ist also eine Form, wie sie ähulich anseheinend
n seiner ersten Anlage hatte, die deu Vorteil einer
 
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