Grabung 1911 durch Brunner (1 Hügel).
Dm.16,0m, H.l,4m; in 0,5m Tiefe Reste einer
Körperbestattung, Brandspuren.
Randleistenbeil, L. 15,9 cm (Taf. 42, 12).
6 Fragmente eines Rasiermessers(?) (verschollen).
Fragment eines bügelförmigen Gegenstandes, L.
2,8 cm (verschollen).
Darunter ca. 6 fundlose Brandstätten und Steinpak-
kungen. Aus dem Hügelkörper:
Scherben (verschollen).
Silexklinge, L. 1,8 cm (verschollen).
Verbleib: Mus. Ansbach, Inv. Nr. 1749—1752.
Lit.:F. Drexel 1912,32. — K.Gumpert 1930,105 Abb. 12,
3. — Inv. Mus. Ansbach. — OA LfD Nürnberg.
130. TRIESDORF
(Gde. Weidenbach)
Grabfunde aus der Gegend von Triesdorf, nicht
näher lokalisierbar. (NW 51.29)
Vor 1789 beim Straßenbau gefunden und über die
Slg. Gemming und Pickel an das Nationalmus.
München gelangt.
Nadel mit runder Kopfplatte und verzierter Halsschwel-
lung, L. 59,5 cm.
Armring.
Verbleib: Prähist. Staatsslg. München, Inv. Nr. 517
(verschollen).
Lit.: G. Hager u. J.A. Mayer 1892,89 Nr. 517. - OA LfD
Nürnberg (P. Reinecke).
STADT ERLANGEN, LANDKREIS ERLANGEN-HÖCHSTADT
131. BUBENREUTH
2 Grabhügel am SW-Hang des Rathsbergs im
Bischofsmeilwald; Pl. Nr. 29. (NW 71.18)
Grabung 1923 und 1924 durch E. Pfister, Erlangen
(2 Hügel).
Hügel 1
H.1,05 m, Dm. 16,0 m; auf den Resten einer neoli-
thischen Grabanlage errichtet, von der sich noch
Steinsetzungen sowie geschliffene und geschlagene
Steingeräte fanden. Steinbau, Dm. ca. 6,0 m, mit
peripherem Steinkranz, Dm. 14,0 m, von dem hang-
seitig nur noch einzelne Blöcke erhalten waren. Im
Steinbau bis zu 0,5 m mächtige Brandschicht,
Streuscherben.
Am SO-Rand außerhalb des Steinbaus Reste einer
Körperbestattung. Der Ausgräber, der sie mit der
Brandschicht des zentralen Steinbaus in Verbin-
dung bringt, spricht von einer Brandbestattung.
Nach seiner Beschreibung und den noch vorhande-
nen Photos weisen jedoch weder Bronzen noch
Knochen Brandspuren auf.
Radnadel, L. ca. 22,5 cm (Taf.42,4).
Radnadel, L. ca. 14,0cm (Taf. 42,5).
Armspiralemit dreieckigem Querschnitt,25 Wdg.,Dm.
ca. 7,0 cm (Taf. 42,7).
Spiralfingerring, 5'/2 Wdg., Dm. ca. 2,3 cm (Taf.
42,6).
Spiralröllchen.
Scherben.
Steingeräte.
Vor Grabungsbeginn ohne Grabzusammenhang
gefunden:
Dolchklinge.
Hügel 2
H.0,6 m, Dm.13,5 m; Steinbau mit Brandspuren;
keine datierenden Funde.
Verbleib: Stadtmus. Erlangen (verschollen).
Lit.: E. Pfister 1923, 69f. - Ders. 1924, 166, 170f. - G.
Raschke 1959,19f. Abb. - Ders. 1962,314. - OA GNM
Nürnberg. — OA Stadtmus. Erlangen. - OA LfD
Nürnberg.
132. ERLANGEN
Siedlungsstellen in der Rudelsweihersenke zwi-
schen Burg- und Rathsberg. (NW 71.18)
A. Lesefunde 1913 und 1919 durch E. Pfister n des
Israelitischen Friedhofs. In einer Tiefe von 0,54
—0,69 m unter der Oberfläche wurden eine Herd-
stelle und 2 Pfostenlöcher mit Keilsteinen beobach-
tet.
- 117 -
Dm.16,0m, H.l,4m; in 0,5m Tiefe Reste einer
Körperbestattung, Brandspuren.
Randleistenbeil, L. 15,9 cm (Taf. 42, 12).
6 Fragmente eines Rasiermessers(?) (verschollen).
Fragment eines bügelförmigen Gegenstandes, L.
2,8 cm (verschollen).
Darunter ca. 6 fundlose Brandstätten und Steinpak-
kungen. Aus dem Hügelkörper:
Scherben (verschollen).
Silexklinge, L. 1,8 cm (verschollen).
Verbleib: Mus. Ansbach, Inv. Nr. 1749—1752.
Lit.:F. Drexel 1912,32. — K.Gumpert 1930,105 Abb. 12,
3. — Inv. Mus. Ansbach. — OA LfD Nürnberg.
130. TRIESDORF
(Gde. Weidenbach)
Grabfunde aus der Gegend von Triesdorf, nicht
näher lokalisierbar. (NW 51.29)
Vor 1789 beim Straßenbau gefunden und über die
Slg. Gemming und Pickel an das Nationalmus.
München gelangt.
Nadel mit runder Kopfplatte und verzierter Halsschwel-
lung, L. 59,5 cm.
Armring.
Verbleib: Prähist. Staatsslg. München, Inv. Nr. 517
(verschollen).
Lit.: G. Hager u. J.A. Mayer 1892,89 Nr. 517. - OA LfD
Nürnberg (P. Reinecke).
STADT ERLANGEN, LANDKREIS ERLANGEN-HÖCHSTADT
131. BUBENREUTH
2 Grabhügel am SW-Hang des Rathsbergs im
Bischofsmeilwald; Pl. Nr. 29. (NW 71.18)
Grabung 1923 und 1924 durch E. Pfister, Erlangen
(2 Hügel).
Hügel 1
H.1,05 m, Dm. 16,0 m; auf den Resten einer neoli-
thischen Grabanlage errichtet, von der sich noch
Steinsetzungen sowie geschliffene und geschlagene
Steingeräte fanden. Steinbau, Dm. ca. 6,0 m, mit
peripherem Steinkranz, Dm. 14,0 m, von dem hang-
seitig nur noch einzelne Blöcke erhalten waren. Im
Steinbau bis zu 0,5 m mächtige Brandschicht,
Streuscherben.
Am SO-Rand außerhalb des Steinbaus Reste einer
Körperbestattung. Der Ausgräber, der sie mit der
Brandschicht des zentralen Steinbaus in Verbin-
dung bringt, spricht von einer Brandbestattung.
Nach seiner Beschreibung und den noch vorhande-
nen Photos weisen jedoch weder Bronzen noch
Knochen Brandspuren auf.
Radnadel, L. ca. 22,5 cm (Taf.42,4).
Radnadel, L. ca. 14,0cm (Taf. 42,5).
Armspiralemit dreieckigem Querschnitt,25 Wdg.,Dm.
ca. 7,0 cm (Taf. 42,7).
Spiralfingerring, 5'/2 Wdg., Dm. ca. 2,3 cm (Taf.
42,6).
Spiralröllchen.
Scherben.
Steingeräte.
Vor Grabungsbeginn ohne Grabzusammenhang
gefunden:
Dolchklinge.
Hügel 2
H.0,6 m, Dm.13,5 m; Steinbau mit Brandspuren;
keine datierenden Funde.
Verbleib: Stadtmus. Erlangen (verschollen).
Lit.: E. Pfister 1923, 69f. - Ders. 1924, 166, 170f. - G.
Raschke 1959,19f. Abb. - Ders. 1962,314. - OA GNM
Nürnberg. — OA Stadtmus. Erlangen. - OA LfD
Nürnberg.
132. ERLANGEN
Siedlungsstellen in der Rudelsweihersenke zwi-
schen Burg- und Rathsberg. (NW 71.18)
A. Lesefunde 1913 und 1919 durch E. Pfister n des
Israelitischen Friedhofs. In einer Tiefe von 0,54
—0,69 m unter der Oberfläche wurden eine Herd-
stelle und 2 Pfostenlöcher mit Keilsteinen beobach-
tet.
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