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Feil, Joseph: Über das Leben und Wirken des Geographen Georg Matthaeus Vischer
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.70121#0065
ÜBER
DAS LEBEN UND WIRKEN DES GEOGRAPHEN
GEORG MATTHAEUS VISCHER
VON
JOSEPH FEIL
A. ÜBERSICHT DER VON VISCHER ERSCHIENENEN WERKE.
I. Karte von Oberösterreich. 1666—1667 aufgenommen; 21. Februar 1668 die fertige Zeichnung
überreicht; 1669 der Kupferstich vollendet
a. Erste Auflage 1669, mit der Überschrift: Archiducatus Austriae Superioris Geographica
Descriptio facta anno 1667. in zwölf Blättern, deren jene drei für die oberste und für die unterste Reihe
11 Z. 6 L. hoch, die sechs Blätter der breiten mittleren Reihen aber 11 Z. 10 L. hoch, sämmtliche zwölf
Blätter aber 15 Z. breit sind, so dass die ganze Karte zusammengesetzt in der Breite 3 Sch. 9 Z., in der
Höhe 3 Sch. 10 Z. 3 L. umfasst. Das Massverhältniss der Aufnahme ist gleich der niederösterreichischen Karte
Vischers Im Mittelstücke der untersten Reihe zeigt sich eine Art steinerner Tisch mit Magnetnadel,
Globus und sphaera armillaris, mit der Inschrift auf der Vorderseite: Prouinciam haue Peragrauit, deti-
niauit, et montes valles Ciuitates Monasteria et arces ad viuum quantum proportio permisit in hune
modum concinnauit Georgius Visseher Tyrolensis e wenns, tune temporis, parochus in Leonstain
Austriae superioris.
Als Kupferstecher dieser Karte ist weiter unten bezeichnet: Melchior Küsell, ft Aug. Vind. 1669.
M. Küsel, 1622 geb. zu Augsburg, Schüler des älteren Matthäus Merian zu Frankfurt, in der Folge
dessen Schwiegersohn, übersiedelte nach Merians d. ä. Tod Q 1651) von Frankfurt wieder nach Augs-
burg, wo er 1683 starb. (Fuessli: Allg. Künstler-Lex. II, III. (1808), 652, Lipowsky: Baier.
Künstler-Lex. München 1810, 2 Thle. I, 171; Nagler, Neues allg. Künstler-Lex. VII (1839) 203—
204); seiner Kupferstiche der Vischer 'sehen Karten von Unter- und Ober-Österreich ist jedoch in diesen
Werken nirgends gedacht.)
In derselben unteren Reihe etwas entfernter zu beiden Seiten des erwähnten Mittelstückes befindet sich
in zwei eingerahmten Feldern links folgende Verwahrung in Bezug auf die Einzeichnung der Landesgrenzen:
DAS LEBEN UND WIRKEN DES GEOGRAPHEN
GEORG MATTHAEUS VISCHER
VON
JOSEPH FEIL
A. ÜBERSICHT DER VON VISCHER ERSCHIENENEN WERKE.
I. Karte von Oberösterreich. 1666—1667 aufgenommen; 21. Februar 1668 die fertige Zeichnung
überreicht; 1669 der Kupferstich vollendet
a. Erste Auflage 1669, mit der Überschrift: Archiducatus Austriae Superioris Geographica
Descriptio facta anno 1667. in zwölf Blättern, deren jene drei für die oberste und für die unterste Reihe
11 Z. 6 L. hoch, die sechs Blätter der breiten mittleren Reihen aber 11 Z. 10 L. hoch, sämmtliche zwölf
Blätter aber 15 Z. breit sind, so dass die ganze Karte zusammengesetzt in der Breite 3 Sch. 9 Z., in der
Höhe 3 Sch. 10 Z. 3 L. umfasst. Das Massverhältniss der Aufnahme ist gleich der niederösterreichischen Karte
Vischers Im Mittelstücke der untersten Reihe zeigt sich eine Art steinerner Tisch mit Magnetnadel,
Globus und sphaera armillaris, mit der Inschrift auf der Vorderseite: Prouinciam haue Peragrauit, deti-
niauit, et montes valles Ciuitates Monasteria et arces ad viuum quantum proportio permisit in hune
modum concinnauit Georgius Visseher Tyrolensis e wenns, tune temporis, parochus in Leonstain
Austriae superioris.
Als Kupferstecher dieser Karte ist weiter unten bezeichnet: Melchior Küsell, ft Aug. Vind. 1669.
M. Küsel, 1622 geb. zu Augsburg, Schüler des älteren Matthäus Merian zu Frankfurt, in der Folge
dessen Schwiegersohn, übersiedelte nach Merians d. ä. Tod Q 1651) von Frankfurt wieder nach Augs-
burg, wo er 1683 starb. (Fuessli: Allg. Künstler-Lex. II, III. (1808), 652, Lipowsky: Baier.
Künstler-Lex. München 1810, 2 Thle. I, 171; Nagler, Neues allg. Künstler-Lex. VII (1839) 203—
204); seiner Kupferstiche der Vischer 'sehen Karten von Unter- und Ober-Österreich ist jedoch in diesen
Werken nirgends gedacht.)
In derselben unteren Reihe etwas entfernter zu beiden Seiten des erwähnten Mittelstückes befindet sich
in zwei eingerahmten Feldern links folgende Verwahrung in Bezug auf die Einzeichnung der Landesgrenzen: