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0.5
1 cm
Siegel der östen eichischen Färstinen im Mittelalter.
105
Das Siegel von unge-
färbtem Wachs hängt mittelst
rother und grüner Fäden an
dem Schenkungsbriefe über
die Pfarre und das Patronats-
recht zu Alland für das Stift
Heiligenkreuz vom J. 1253,
im Archive dieses Klosters,
davon der Abguss No. 746
in meiner Sammlung. Auf
gleiche Weise befindet sich
dieses Siegel mittelst violeter
Seidenfäden im kaiserlichen
Hausarchive an einer Ur-
kunde vom Jahre 1263 ').
Abgebildet bei Herr-
gott: Monumenta August.
Dom. Austriac. Tom. I. Si-
gilla. Taf. 4, Fig. 3 und nach
ihm aber höchst nachlässig
bei Kauz: Österreichischer
Wappenschild. Taf. 3. —
Rund; Durchmesser 23/i Zoll.
II.
£ SECRETV : GERTRVDIS : DVCISSE : AVST :
Lapidar zwischen Perlenlinien, gerundete T. im letzten Worte AV zusammengezogen.
Eine geschleierte Frauengestalt,
wahrscheinlich die heil. Gertrud, ragt
bis zur Hälfte des Leibes aus Wolken
empor, in ihrer Rechten hält sie ein Li-
lienscepter, ein Heiliger mit nimbirtem
Haupte setzt ihr eine Krone auf.
Das Siegel in grünes Wachs abge-
drückt hängt mittelst Pergamentstreifen
an einer Schenkungsurkunde über ein
Haus für den Stadtkämmerer Berthold
in Wien circa 1247 2). Im k. k. Haus-
archive, davon der Abguss No. 1227 in
5,
meiner Sai =—
=co
Tochter Le-
vermählt ni^ ^
lachen Lini =
staben AR,^-
verschrenk
Die H^
schieierten =
Haupte,
faltigen (= co
Mantel übe
gezogen a=_L?
Kissen hel=.
—hmesser.
agaretha,
ö lit dem römischen Könige Heinrich VII., Witwe 1242,
n 1252, von diesem verstossen 1261, gestorben 1267,
Tode Friedrich's des Streitbaren.
I.
SA. AUSTR . (et) STIR . MARCHA . MORAU.
oben in einen Kleebogen 6,
endet. Ihre linke Hand ist
an den Busen gelegt, der
rechte Arm etwas ausge-
streckt, und die Hand nach
aufwärts gerichtet.
Nach einer Abbil-
dung in Rauch's Öster-
reichischer Geschichte,
3. Thl., pag. 677 von
einer Urkunde für das Klo-
ster Brzewnow, gegeben
am 26. November 1 260.
Die Abbildung scheint je-
egest. No. 5.
105
Das Siegel von unge-
färbtem Wachs hängt mittelst
rother und grüner Fäden an
dem Schenkungsbriefe über
die Pfarre und das Patronats-
recht zu Alland für das Stift
Heiligenkreuz vom J. 1253,
im Archive dieses Klosters,
davon der Abguss No. 746
in meiner Sammlung. Auf
gleiche Weise befindet sich
dieses Siegel mittelst violeter
Seidenfäden im kaiserlichen
Hausarchive an einer Ur-
kunde vom Jahre 1263 ').
Abgebildet bei Herr-
gott: Monumenta August.
Dom. Austriac. Tom. I. Si-
gilla. Taf. 4, Fig. 3 und nach
ihm aber höchst nachlässig
bei Kauz: Österreichischer
Wappenschild. Taf. 3. —
Rund; Durchmesser 23/i Zoll.
II.
£ SECRETV : GERTRVDIS : DVCISSE : AVST :
Lapidar zwischen Perlenlinien, gerundete T. im letzten Worte AV zusammengezogen.
Eine geschleierte Frauengestalt,
wahrscheinlich die heil. Gertrud, ragt
bis zur Hälfte des Leibes aus Wolken
empor, in ihrer Rechten hält sie ein Li-
lienscepter, ein Heiliger mit nimbirtem
Haupte setzt ihr eine Krone auf.
Das Siegel in grünes Wachs abge-
drückt hängt mittelst Pergamentstreifen
an einer Schenkungsurkunde über ein
Haus für den Stadtkämmerer Berthold
in Wien circa 1247 2). Im k. k. Haus-
archive, davon der Abguss No. 1227 in
5,
meiner Sai =—
=co
Tochter Le-
vermählt ni^ ^
lachen Lini =
staben AR,^-
verschrenk
Die H^
schieierten =
Haupte,
faltigen (= co
Mantel übe
gezogen a=_L?
Kissen hel=.
—hmesser.
agaretha,
ö lit dem römischen Könige Heinrich VII., Witwe 1242,
n 1252, von diesem verstossen 1261, gestorben 1267,
Tode Friedrich's des Streitbaren.
I.
SA. AUSTR . (et) STIR . MARCHA . MORAU.
oben in einen Kleebogen 6,
endet. Ihre linke Hand ist
an den Busen gelegt, der
rechte Arm etwas ausge-
streckt, und die Hand nach
aufwärts gerichtet.
Nach einer Abbil-
dung in Rauch's Öster-
reichischer Geschichte,
3. Thl., pag. 677 von
einer Urkunde für das Klo-
ster Brzewnow, gegeben
am 26. November 1 260.
Die Abbildung scheint je-
egest. No. 5.



