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Weiter unleserliche Kritzelei, offenbar später
hinzugefügt. Kaiserzeit.

Ueber den Kultus des Men in Attika vgl.
Foucart, Des assoc. relig. chez ks Grecs, S. 119 ff.
Bull, de corr. hell. IV, 1880, S. 129. VI, 1882, S. 345.

larmor.

535-

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707. Mithrasopfer. Relief. Weifser
H. 0,695. Br. 0,603. Rlfh. 0,115.

Vollständig erhalten, jedoch verwittert

Erworben in Rom durch Gerhard 1
Gerhard, B.A.B. Nr. 114 h.

Wie die Darstellung im römischen Kultus des Mithras typisch wiederholt
wurde, kniet in einer Felsgrotte der Gott, nach rechts vom Beschauer hingewandt
und zurück emporblickend, auf den zusammen-
brechenden Stier, dessen Schnauze er mit der Linken
fafst, während er ihm mit der Rechten das Messer
zwischen Nacken und Schulterblatt einstöfst. Er ist
bekleidet mit einem Chiton mit Ueberschlag, Hosen,
Schuhen, der sog. phrygischen Mütze über dem
Lockenhaar, und flatternder Chlamys. Ein Hund
mit Halsband springt vorn am Stier nach dessen
Blute empor, dahin richtet sich auch eine von hinten
sich heranwindende Schlange, ein Skorpion fafst
den Stier in den Hoden und ein Rabe sitzt oben
auf dem Rande der Höhle und schaut auf das Opfer
herab. In den Zwickeln der Reliefplatte oben neben
der Grotte ist jederseits eine Büste angebracht; die
links mit einer auf der Schulter geknüpften Chlamys ist am Strahlenkranz als
Helios kenntlich, die bekleidete Büste der Luna rechts lässt kein Abzeichen mehr
erkennen. Ganz unten erscheint am Boden gelagert Tellus, mit Ober- und Unter-
gewand bekleidet, mit der Rechten einen Fruchtkorb auf ihrem Knie haltend.

Römische Handwerksarbeit.

7°8. Mithraeum. Reliefbruchstück. Weifser Marmor. H.0,08.
Br. 0,07.

Links und unten abgebrochen.
. Aus der Sammlung Becker in Dresden, also wohl aus
Südrufsland.

Die Benennung gründet sich auf die Figur eines Jüng-
lings in der Chlamys, welcher mit beiden Händen eine Fackel
 
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