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986. Jugendliches Köpfchen. Grofskörniger blairweifser Marmor.

Von einem Hochrelief abgebrochen, die Nase, Mund and Kinn
abgeschlagen.

Erworben 1854 in Smyrna.

Nach rechts gewandter unbärtiger Kopf, etwa von einem Grab-
relief; das vorn kurz verschnittene Haar fällt am Hinterkopfe lang
herab. Ziemlich sorgfältig gearbeitet.

H. 0,08.

987. Weiblicher Kopf. Reliefbruchstück. Weifsei- Marmor. H.

Der Oberkopf, der mit einem Dübel besonders angesetzt war,
fehlt; abgebrochen ist die Nase, die rechte Backe mit dem Hinter-
kopf; gebrochen im Halse.

Als aus Lemnos stammend 1875 in Smyrna erworben.

Mit lächelndem Munde, schmalen Augen und perückenartig
steifgewellt seitwärts gestrichenem Haar, von dem gedrehte Zöpfe
senkrecht hinter dem Ohr herabfielen, auch Löckchen in der Schläfe.
Sterne sind leicht angedeutet.

0,29.

Die Augen-

988. Weiblicher Kopf. Weifser Marmor. H. 0,20.

Hinterkopf und Hals, das Kinn ergänzt. Nasenspitze fehlt.

Aus der Sammlung Koller.

Der jugendliche Kopf, mit zurückgestrichenem und hinten in
einen Knoten gesammelten Haar, in dem eine Binde liegt, könnte von
einem Hochrelief. herrühren und erst durch die Restauration zu einem
Rundwerke gemacht sein. Die Augensterne sind leicht angegeben. Spätgriechische
Arbeit.

989. Weiblicher Kopf. Weifser Marmor. H. 0,11.

Im Halse abgebrochen.

Unbekannter Herkunft.

Das Köpfchen, mit zurückgestrichenem, von einer Binde um-
gebenem Haar, das hinten in einen Knoten gefasst ist, rührt von einem
Relief her, wie namentlich die linke nur skizzierte Seite des Kopfes zeigt.

Rohe Arbeit, wie von einem Sarkophage.

990. Weiblicher Kopf. Reliefbruchstück. Sandstein. H. 0,135.

Hinten abgesplittert, ganz verwittert und im Gesichte bestofsen.

Aus Böcking's Sammlung.

Das Haar ist aus dem Gesichte gestrichen; auf dem Kopfe sitzt
ein nach oben sich verbreitender Aufsatz auf. Aeufserst rohe, ge-
wiss rheinländisch-römische Arbeit.
 
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