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534

899 a. Reliefbruchstiick. Weifser Marmor.

etwa 0,25.

Rings gebrochen.

H. 0,75. Br. 0,75. Reliefhöhe

Die Rückseite ist glatt gesägte

Fläche.

In der Orchestra des Theaters von Tralles zusammen
mit anderen Bruchstücken eines 1,05 hohen Frieses 1888
gefunden.

Ein Knabe mit schwülstigen Formen (Dionysos ?),
der nur von den Hüften bis zu den Fufsgelenken er-
halten ist, auf einem Panther oder einem Löwen reitend.
Dekorative, effektvolle Arbeit der ersten Kaiserzeit.

Sculpturen und Architekturstücke aus Olympia.

I. Weibliche Statue. Pentelischer Marmor. H. 1,82.

Der Kopf, der eingesetzt war, und die beiden Unterarme, die, wie Stift-
löcher in den Bruchflächen zeigen, auch angesetzt waren, fehlen; mehrere Falten-
höhen und die rechte Ecke der Plinthe sind abgebrochen.
Gefunden am 20. Mai 1878 innerhalb der Cella des
Metroon zu Olympia, aber 1 m tief unter der ursprüng-
lichen Höhe des Stylobats. Abgebildet Ausgrabungen III, 19.
Pos. 3, 1., in sehr bewegter Stellung, den rechten
Arm etwas vor- und abgestreckt, den linken zurückgezogen.
Die Unterarme waren wahrscheinlich erhoben. Die Figur
ist mit Schuhen, einem faltigen Chiton und straff ange-
zogenem Mantel bekleidet, der vom Rücken her unter dem
rechten Arm durch über die linke Schulter geworfen, unter
dem linken Ellbogen etwas emporgezogen und einge-
klemmt ist, so dass die Säume in voller Masse längs des
linken Beines hängen.

Am linken Deltoides zwei Bohrlöcher (für ein Attribut
im linken Arm?); am vorderen Rand der Plinthe zwei
Klammern zur Befestigung der Statue auf dem Postament
und ein mit Blei gefülltes Loch. Auch im Mantelzipfel neben
dem linken Fufs scheinbar ein Dübelloch.
Effektvolle Arbeit nach einem älteren Vorbilde. Vgl. die Statue der Faustina
d. J. Ausgrabungen V, 23 b.
 
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