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Berliner Kunst-Herold: wirtschaftl. Zentralorgan für bildende Künstler ; offizielles Publikations-Organ des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Bildhauer-Vereinigung von Mitgliedern des V.B.K. und der Ortsvereine der A.D.K., sowie der Freien Vereinigung der Graphiker — 9.1909

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No. 7
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https://doi.org/10.11588/diglit.69724#0064
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60

No 7

KUNST-HEROLD

alte Uhr vom Bruno May; Vorfrühling von Rau-Mohn; Winter-
morgen im Dorf von H. Drück; Ueber den Dächern von
von Otto E. Lau; Regenstimmung in Chioggia von Prof. A.
Zoff; Abendsonne von Hermann Drück; Anemonen von A.
Peters; Interieur von H. Dietz; Stilleben von CI. Rettich;
zwei Aquarelle von Ed. Zetschie; ein Aquarell von F, Nierholz;
Briefträger (Zeichnung) von Leo Bauer.
Breslau. Gemälde-Ausstellung Arthur Lichtenberg —
Schles. Kunstverein. Neu aufgenommen von Prof. Wilh.
Trübner, Karlsruhe (19); Franz Born, Frankfurt a. M. (10);
August Hillermann, Frankfurt a. M. (3) ; .1. Hoffmann-Saarlouis,
Frankfurt a. M. (3); .Jenny Fleischhauer, Frankfurt a. M. (4);
Karl Streit, Frankfurt a. M. (4); R. Werner, Eschersheim (1);
P. P. Müller-Weilau, Bonn (6); Hugo Qugg, Saaleck (14);
Prof. Carl Gussow f (6); Franz Hecker, Osnabrück (15 Ge-
mälde, 9 Radierungen); Thea Schwarz, Paris (8 Bilder);
C. Siegling, Beuthen (2); C. C. Hartig, Weimar (4), A. Stein-
brecht, Diessen (2).

Empfehlenswerte Spediteure.
Berlin. G. Knauer, Königl. Hofspediteur, W., Wichmaun-
strasse 5.
Berlin. Berliner Speditions- und Lagerhaus-Akt.-Ges.,
vorm. Bartz & Co., W., Potsdamerstr. 112 b.
Empfehlenswerte Ausstellungs-Gelegenheiten
Berlin. Künstlerhans W. 9, Bellevuestr'. 3. Anmel-
dungen an die Ausstellungskommission des Vereins Berliner
Künstler.

Amsler & Ruthardt, Berlin W. 64. Behrenstrasse 29 a,
haben in ihren Ausstellungsräumen sehr interessante
graphische Arbeiten der Brüsseler Künstler-Vereinigung
Estampe“ ausgestellt.

Breslau. Gemälde - Ausstellung Lichtenberg - Kunst-
verein. Breslau, Museum. Einsendungen nach vorheriger
Anmeldung jederzeit.
Darmstadt. Einladung zur Beschickung der fort-
dauernden Kunstausstellungen des Kunstvereins für das
Grossherzogtum Hessen. Der Kunstverein für das Gross-
herzogtum Hessen veranstaltet auch im Jahn 19J8/09
permanente Ausstellungen in Darmstadt. An dem Turnus
nimmt der Kunstverein in Giessen und zeitweise der
Kunstverein in Hanau teil. Vom 15. Mai bis 30. Sep-
tember finden auch Ausstellungen in Bad Nauheim statt.
Die verehrlichen Künstler und Künstlerinnen werden hier-
mit freundlichst eingeladen. Die Bedingungen, sowie An-
meldeformulare, ohne welche keine Aufnahme von Werken
stattfindet, sind zu beziehen durch den Geschäftsführer,
Herrn Rentner W. Schwab in Darmstadt, Wendeistadt-
strasse 7.

Stuttgart. Wiirttembergicher Kunstverein, Schehing-
strasse 6. Anmeldungen an Herrn Prof. R. Stier.

Stuttgart. Einladung zur Beschickung der fort
dauernden Kuiist-Austelhingen der vereinigten süddeutschen
Kunstvereine. Die vereinigten Kunstvereine des süddeut-
schen Turnus: Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen,
Fürth, Heilbronn, Hof, Nürnberg, Regensburg, Stuttgart,
Ulm, Würzburg, veranstalten auch im Jahre 1908 09 ge-
meinschaftliche permanente Ausstellungen, zu deren recht
zahlreicher Beschickung die verehrlichen Künstler hiermit
freundlichst eingeladen werden. (Jahresumsatz über
100 000 Mark.) Die Bedingungen, sowie Anmeldeformulare,
ohne welche keine Aufnahme von Werken stattfindet, sind
zu beziehen von dem mit der Hauptgeschäftsführung be-
trauten Württembergischen Kunstverein in Stuttgart.

Berlin. W. Marzillier & Co., W., Lützowstr. 102/103,
gegr. 1854. Spediteur des Vereins der Künstlerinnen und
Kunstfreundinnen.
Breslau: G. Knauer, Königl. Hofspediteur. Friedrich Wil-
helmstr. 24.
Hamburg. A. Wachtmann, Schwabenstrasse 6—20. Ver-
packung und Expedition von Kunstwerken jeder Art.
Paris. Micheli & Kimbel, Kimbel & Cie. Succr. 31 Place
I du Marche, St. Honore. (Telegramm-Adresse): Medium-Paris),
Spediteure der hervorragendsten periodischen Kunstausstellun-
gen und sonstigen Kunstinstitute aller Länder.
Paris: General Express Co. Gustave Knauer. 5, Rue
□eottroy Maiie.

Preisausschreiben.
--
Berlin. Der Verein für Deutsches Kunstgewerbe in Ber-
j lin W. 9, Bellevuestrasse 3, schreibt auf Veranlassung der
i Firma W. Dittmar, Möbelfabrik* Inhaber Otto und Bruno
I Lademann, in Berlin C. 2, Molkenmarkt 6, einen Wettbewerb
aus für Entwürfe zu Zimmermöbeln.
1. Art. Die Möbel sollen leicht verkäuflicher Art sein,
sich für den gebildeten Mittelstand eignen und in Wohnungen
bis zu 2000 Mark Jahresmiete passen.
2. An Zeichnungen werden verlangt: Je zwei perspek-
tivische Skizzen (Papiergrösse für jede 30X40 cm) in Feder-
manier schwarz-weiss;
je zwei Detailzeichnungen zu den Skizzen in einfacher
Ausführung. Es genügen auch Details von Teilen.
3. Zur Wahl für die Bewerbung stehen drei Gruppen von
Möbeln, nämlich entweder
Gruppe 1, ein Büffet und eine Kredenz oder
Gruppe 2, ein Bücherschrank und ein Diplomaten-
schreibtisch oder
Gruppe 3, ein Speisetisch und ein Sofatisch.
Die Bewerbung kann sich also immer nur auf zwei Möbel
zusammen nach vorstehender Gruppierung erstrecken. Jede
Gruppe ist als Preisarbeit gleichberechtigt. Auch bleibt es
jedem Bewerber frcigestellt, sich an einer oder mehreren
Gruppen zu beteiligen mit beliebig vielen Wettarbeiten.
4. Preise: Für die drei besten aller eingesandten Wett-
arbeiten, gleichgültig welchen Gruppen sie angehören, hat die
Firma W. Dittmar ausgesetzt einen 1. Preis von 600 Mark,
einen 2. Preis vorn 400 Mark und einen 3. Preis von 200 Mark,
ausserdem verpflichtet sich die Firma, mindesten 24 weitere
Entwürfe zum Preise von je 60 Mark anzukaufen, dlavon 16
nach den Vorschlägen des Preisgerichts und 8 nach eigenem
Ermessen.
5. Preisgericht. Das Preisgericht bilden die Herren: Ad.
Gustävel, Direktor der Tischlerfachschule der Stadt Berlin;
Arno Koernig, Direktor der Kunstgewerbeschule, Berlin-Wil-
mersdorf, (staatl. genehm. Priv.-Anstalt); Richard Kümmel,
Möbelfabrikant in Berlin, Otto Lademann Möbelfabrikant in
Berlin, Franz Seeck, Professor an der Unterrichtsanstalt des
Königlichen Kunstgewerbemuseums zu Berlin.
6. Termin der Einlieferung: Die Preisarbeiten müssen
flach gepackt spätestens am 7. Mai 1909, nachmittags 3 Uhr.
in der Geschäftsstelle des Vereins für Deutsches Kunstgewerbe,
Berlin W. 9, Bellevuestr. 3 (Künstlerhaus), eingeliefert werden.
Für Postsendungen gelten die Angaben des Poststempels als
Auflieferungszeit.
7. Näheres über die Einlieferung: Die zu einer Gruppe ge-
hörenden zwei Skizzen und zwei Detailzeichnungen (die also
zusammen eine Wettarbeit bilden) müssen das gleiche Kenn-
wort tragen. Dieses Kennwort muss sich auf einem ge-
schlossenen Umschläge wiederholen, der Name, Stand und
Adresse des Urhebers zu enthalten hat.
 
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