Frs die VJ.
GROSSE RAUB-FISCHE,
B. I. Aö. 4 >jj>
No. i. Der grosse Hay-Fisch,
oder der Menscheiïfresser,
IXr grofse Hay ist einer der fürchterlichsten
Kaubhsche im Meere, denn er fällt alles an,
«nd verschlingt was er erreichen kann. Haupt-
sachlich aber lauert er auf Menschen, und
folgt daher immer den Schiffen nach, so dass,
Vrenn ein Matross das Unglück hat über Bord
2u fallen, oder lieh in der See baden will, er
gewiss der Raub eines Hay- Fisches wird. Da-
rum heilt er auch in Deutschland der Men-
schcujrejser. Er lebt in allen Meeren, und
uian sindet ihn von 15 bis 25, ja 50 Fuss lang.
hebt hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe
Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu
Herde - Geschirren, auch in Island Schuhe
ruacht. Sein Rachen i 11 weit und fürchterlich,
ttdt 6 Reihen sageförmiger, spitziger Zähne
bewaffnet. M.an fängt ihn an Harken Hacken,
<jie an einer eisernen Kette befestigt sind, mit
faulem Fleisclie,. welches er 1 bis 2 Meilen
'Veit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch.
Die sonderbare Bildung diefes Fisches, die
ei»em Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen
andern aus. Sein auf beyden Seiten verlänger-
et Kopf, an dessen Enden die grossen hoch
legenden Angen slehen, hat vorn einen diin-
nen hohlen Rand, und unten einen halbmond-
orniigen ziemlich grossen Rachen, der, wie
Deym Hay, mit 4 Reihen scharser sageförnü-
per Zähne besetzt ist, wie man aus Fig. a.
4ent. Er ist daher aucli ein nicht minderer
àuber, als jener, und fonderlich den Men-
chen gefährlich. Er lebt im Mittelländischen
'-ere und in denj Amerikanischen Gewälsern,
und wird eben so groTs, als der Hay. Er sseht
auf dem Rücken schwarzgrau, und unten
weisslich aus , und hat eine sehr rauhe Haut.
Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ttnge-
niessbar.
No. 5. Der Säge-Fisch.
Der Sägeßfch ist gleichfalls ein Räuber,
der in den Meeren sowohl der kalten als hel-
sen Zonen lebt, und, mit seinem Schwerte
gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Ersseht
grünsehwarz, die Säge aber braun aus. Die
Säge ist, wie man aus Fig. b. sseht, die Fort-
setzung des hohlen Kopf-Knochens, in wel-
chem auf beyden Seiten 26 bis 30 ftarke und
scharfe Zähne slehen, die ihm dienen, theila
sseh zu vertheidigen, theils aber auch andere
Fifche zu verwunden und fleh dann ihrer zw
bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch.
Der Schwert- Fisch,. welcher im Miltet-
Iändischen Meere, auch in der Ost - und Süd-
See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und
häufig bey Sicilien und Cälabrieix gefangen,
weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesal-
zen, sehr wohlsebmechend ist. Er lebt zwar
vom Fisch - Raube, aber auch von Seekräutern.
Sein Schwert, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird,
ist oben und unten flach, auf beyden Seiten
schneidend scharf, und hat vorn eine siumpfe*
Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem
Sägefisshe. Die Farbe des Kopfs, Schwertes-
und Rückens ist slahlblau, am Bauch aber ist
er weiss und silberfarbig. Er zieht immer
paarweise, ein Männchen und Weibchen zu-
sammen. Seine Haut ist glatt und zart, und
hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
GROSSE RAUB-FISCHE,
B. I. Aö. 4 >jj>
No. i. Der grosse Hay-Fisch,
oder der Menscheiïfresser,
IXr grofse Hay ist einer der fürchterlichsten
Kaubhsche im Meere, denn er fällt alles an,
«nd verschlingt was er erreichen kann. Haupt-
sachlich aber lauert er auf Menschen, und
folgt daher immer den Schiffen nach, so dass,
Vrenn ein Matross das Unglück hat über Bord
2u fallen, oder lieh in der See baden will, er
gewiss der Raub eines Hay- Fisches wird. Da-
rum heilt er auch in Deutschland der Men-
schcujrejser. Er lebt in allen Meeren, und
uian sindet ihn von 15 bis 25, ja 50 Fuss lang.
hebt hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe
Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu
Herde - Geschirren, auch in Island Schuhe
ruacht. Sein Rachen i 11 weit und fürchterlich,
ttdt 6 Reihen sageförmiger, spitziger Zähne
bewaffnet. M.an fängt ihn an Harken Hacken,
<jie an einer eisernen Kette befestigt sind, mit
faulem Fleisclie,. welches er 1 bis 2 Meilen
'Veit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch.
Die sonderbare Bildung diefes Fisches, die
ei»em Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen
andern aus. Sein auf beyden Seiten verlänger-
et Kopf, an dessen Enden die grossen hoch
legenden Angen slehen, hat vorn einen diin-
nen hohlen Rand, und unten einen halbmond-
orniigen ziemlich grossen Rachen, der, wie
Deym Hay, mit 4 Reihen scharser sageförnü-
per Zähne besetzt ist, wie man aus Fig. a.
4ent. Er ist daher aucli ein nicht minderer
àuber, als jener, und fonderlich den Men-
chen gefährlich. Er lebt im Mittelländischen
'-ere und in denj Amerikanischen Gewälsern,
und wird eben so groTs, als der Hay. Er sseht
auf dem Rücken schwarzgrau, und unten
weisslich aus , und hat eine sehr rauhe Haut.
Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ttnge-
niessbar.
No. 5. Der Säge-Fisch.
Der Sägeßfch ist gleichfalls ein Räuber,
der in den Meeren sowohl der kalten als hel-
sen Zonen lebt, und, mit seinem Schwerte
gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Ersseht
grünsehwarz, die Säge aber braun aus. Die
Säge ist, wie man aus Fig. b. sseht, die Fort-
setzung des hohlen Kopf-Knochens, in wel-
chem auf beyden Seiten 26 bis 30 ftarke und
scharfe Zähne slehen, die ihm dienen, theila
sseh zu vertheidigen, theils aber auch andere
Fifche zu verwunden und fleh dann ihrer zw
bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch.
Der Schwert- Fisch,. welcher im Miltet-
Iändischen Meere, auch in der Ost - und Süd-
See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und
häufig bey Sicilien und Cälabrieix gefangen,
weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesal-
zen, sehr wohlsebmechend ist. Er lebt zwar
vom Fisch - Raube, aber auch von Seekräutern.
Sein Schwert, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird,
ist oben und unten flach, auf beyden Seiten
schneidend scharf, und hat vorn eine siumpfe*
Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem
Sägefisshe. Die Farbe des Kopfs, Schwertes-
und Rückens ist slahlblau, am Bauch aber ist
er weiss und silberfarbig. Er zieht immer
paarweise, ein Männchen und Weibchen zu-
sammen. Seine Haut ist glatt und zart, und
hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.