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https://doi.org/10.11588/diglit.4356#0254
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IV. Bd. No. 51
MERKWÜRDIGE VÖGEL.
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Fig. i. Der fchöne Plattfclmabel.
{Todus regius.)
JL^iefer fchönei Vogel wohnt in Südamerika,
hat einen ganz plattgedrückten «Schnabel,
davon er auch feinen Namen hat, und nährt
Tich wahrfcheinlich von Infekten. Seine Le-
bensart ift noch wenig bekannt. Er ift unge-
fähr J Zoll lang.
Fig. 2. Der grofsfchnäblichte
Plattfchnabel.
{Todusmacrorhynchus.
Diefer Plattfchnabel ift gröfser, als der
vorige , nämlich % Zoll lang. Er lebt gleich-
falls in Südamerika. Sein Gefieder ift glän-
zend fchwarz und roth, und über die Flügel
hängen weifse Federn herab, welches ihm ein
lehr fchönes Anfehen giebt.
Die Bienenfrejjer gehören wegen ihres
Gefieders unter die fchönften Vögel. Sie le-
ben gröfstentheils in den wärmften Ländern
aller Welttheile , und nähren sich vorzüglich
,von Bienen und Welpen, daher fie auch ihren
Namen Bienenfrejjer oder Immenwölfe haben,
Fig. 3. Der gemeine Bieiienfrelïer.
{Merops apiaster.)
Der gemeine Bienenfrejjer lebt in Europa,
und fogar in Teutfchland. Er ift 12 Zoll lang, '
lind wegen der lebhaften Farben feines Gefie-
ders einer der IchÖnlten Europäifchen Vögel.
Er niftet an den hohen Ufern grofser FJLüffe,
und wandert in kleinen Gefellfchaften von
10 bis 12 Stücken oft bis an die Gränzen des
nördlichen Teutfchlands. Sein Fleifch ift
wohlfchmeckend.
Fig. 4. Der blaulröpfige Bienen-
frefler.
{Merops Nubicus.)
Diefer ift noch fchöner , als der vorige,
aber etwas kleiner. Sein Vaterland ift Ae-
gypten und Nubien.
Fig. 5. Der Cayennifche Bienen-
frefler.
{Merops Cayennenfis.)
Diefer Vogel ift in Südamerika, und zwar
in Cayenne, zu Hause. Seine Farbe ift
fchmutziggrün ; der Schwanz und die Schwung-
federn der Flügel aber rothgelb.
Fig. 6. Der grüne BienenfrelTer.
{Merops viridis.)
Diefer fchöne Vogel lebt in Oftindien,
und ift der kleinfte unter den Bienenfrefiern.
Seine Farbe ift an der Kehle und dem Baucbe
grün, mit gelben Flecken , Rücken und
Schwanz aber braun. Die beiden Mitteife-
dern des Schwanzes find länger, als die an-
deren, und fehr fchmal.
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IV. Bd. No. 51
MERKWÜRDIGE VÖGEL.
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Fig. i. Der fchöne Plattfclmabel.
{Todus regius.)
JL^iefer fchönei Vogel wohnt in Südamerika,
hat einen ganz plattgedrückten «Schnabel,
davon er auch feinen Namen hat, und nährt
Tich wahrfcheinlich von Infekten. Seine Le-
bensart ift noch wenig bekannt. Er ift unge-
fähr J Zoll lang.
Fig. 2. Der grofsfchnäblichte
Plattfchnabel.
{Todusmacrorhynchus.
Diefer Plattfchnabel ift gröfser, als der
vorige , nämlich % Zoll lang. Er lebt gleich-
falls in Südamerika. Sein Gefieder ift glän-
zend fchwarz und roth, und über die Flügel
hängen weifse Federn herab, welches ihm ein
lehr fchönes Anfehen giebt.
Die Bienenfrejjer gehören wegen ihres
Gefieders unter die fchönften Vögel. Sie le-
ben gröfstentheils in den wärmften Ländern
aller Welttheile , und nähren sich vorzüglich
,von Bienen und Welpen, daher fie auch ihren
Namen Bienenfrejjer oder Immenwölfe haben,
Fig. 3. Der gemeine Bieiienfrelïer.
{Merops apiaster.)
Der gemeine Bienenfrejjer lebt in Europa,
und fogar in Teutfchland. Er ift 12 Zoll lang, '
lind wegen der lebhaften Farben feines Gefie-
ders einer der IchÖnlten Europäifchen Vögel.
Er niftet an den hohen Ufern grofser FJLüffe,
und wandert in kleinen Gefellfchaften von
10 bis 12 Stücken oft bis an die Gränzen des
nördlichen Teutfchlands. Sein Fleifch ift
wohlfchmeckend.
Fig. 4. Der blaulröpfige Bienen-
frefler.
{Merops Nubicus.)
Diefer ift noch fchöner , als der vorige,
aber etwas kleiner. Sein Vaterland ift Ae-
gypten und Nubien.
Fig. 5. Der Cayennifche Bienen-
frefler.
{Merops Cayennenfis.)
Diefer Vogel ift in Südamerika, und zwar
in Cayenne, zu Hause. Seine Farbe ift
fchmutziggrün ; der Schwanz und die Schwung-
federn der Flügel aber rothgelb.
Fig. 6. Der grüne BienenfrelTer.
{Merops viridis.)
Diefer fchöne Vogel lebt in Oftindien,
und ift der kleinfte unter den Bienenfrefiern.
Seine Farbe ift an der Kehle und dem Baucbe
grün, mit gelben Flecken , Rücken und
Schwanz aber braun. Die beiden Mitteife-
dern des Schwanzes find länger, als die an-
deren, und fehr fchmal.