Würmer. XX.
Bd, V1U. No. so.
SELTENE'- .ARTEN. -VON .MOLLUSKEN.
Fig.. £j ;Die .:gr.©s$e,.Seeblase.
.(PhysàliaMegalista. Péron.)
yy '■' ii ' 'L 3BB&i*ä3
-Mieses wunderbare , Geschöpf sührt .bei den
Seefahrer.ii fden Name.n Fregatte, Goélette,
Çaleere tt, s. f., weil es mit Hülfe einer häu-
tigen :Blase bei ruhigem Wetter, auf ' der Ober-
fläche'des Meeres umherschwimmt • Ein häu-
tiger un<Lgefalteter Kamm, der sich längs. der
Luftblase erhebt, bildet ein wahres Segel, des-
sen Grösse das Thier nach Beschasfenheit der
Luft, oder der Richtung^ die es sich geben will,
ändern kann.' Die'langen pater'nosterförmigen
Fangarme,- welche-schön UltratnaTinbläu von
Farbe sind , streckt es aus, um kleine-Fische
damit zu fangen. Die Berührung verursacht
"einbrennendes Jucken, als wenn; man Nesseln
angreift,' ja hoch hestiger/denn die ganze Hand
ist einige Augenblicke wie gelähmt.: Wahr-
scheinlich besitzt -die Seeblase diese» ' Eigen-
schast, um sich ihres'Fanges desto'sicherer
■zu bemächtigen: Im Wasser leuchtet dieses
Thier'stark. Es findet sich an den Küsten
NeuhoHänd's.
Figv2-. Der geiss eiförmige Glauçus.
(Glaûcus ssagellum. Bluraenb.)
Dieses artige Thier von schöner Ultrama-
rin- Farbe, . welches, einen Silberstreif über den
Rücken hat, findet sich im atlantischen und
im grossen Ocean. Seine ästigen Kiemen dienen
ihm zugleich als Elossfedern und als Lungen.
Fig. 5: Das Pyrosomâ des atlan-
tischen Meeres.
(JPyrösonia atlantïçum. Péron.)
Diese, einem Flahdschuhfinger ähnliche
Molluske, sindet sich im grossen Ocean 3 bis 6
Zoll lang, Die äussere Oberfläche (A)'ist ganz
mit grossen länglichen Knoten übersäet, wel-
che fester und durchscheinender, als die übrige
Substanz sind. Sie vorzüglich geben den hel-
len Schein von sich, den man in der Nacht be-
merkt, und-wo das Thier wie ein glühendes
Eisen aussieht. — ; : Die obere grosse Oefs-
.nung lässt' die innere .Seite des Thieres (B)
vollkommen betrachten; unten bemerkt man
keine Oesfnung. Ueber die Art, wie sich das
Thier bewegt und nährt, hat man noch keine
Erfahrungen gemacht.
; .\
Bd, V1U. No. so.
SELTENE'- .ARTEN. -VON .MOLLUSKEN.
Fig.. £j ;Die .:gr.©s$e,.Seeblase.
.(PhysàliaMegalista. Péron.)
yy '■' ii ' 'L 3BB&i*ä3
-Mieses wunderbare , Geschöpf sührt .bei den
Seefahrer.ii fden Name.n Fregatte, Goélette,
Çaleere tt, s. f., weil es mit Hülfe einer häu-
tigen :Blase bei ruhigem Wetter, auf ' der Ober-
fläche'des Meeres umherschwimmt • Ein häu-
tiger un<Lgefalteter Kamm, der sich längs. der
Luftblase erhebt, bildet ein wahres Segel, des-
sen Grösse das Thier nach Beschasfenheit der
Luft, oder der Richtung^ die es sich geben will,
ändern kann.' Die'langen pater'nosterförmigen
Fangarme,- welche-schön UltratnaTinbläu von
Farbe sind , streckt es aus, um kleine-Fische
damit zu fangen. Die Berührung verursacht
"einbrennendes Jucken, als wenn; man Nesseln
angreift,' ja hoch hestiger/denn die ganze Hand
ist einige Augenblicke wie gelähmt.: Wahr-
scheinlich besitzt -die Seeblase diese» ' Eigen-
schast, um sich ihres'Fanges desto'sicherer
■zu bemächtigen: Im Wasser leuchtet dieses
Thier'stark. Es findet sich an den Küsten
NeuhoHänd's.
Figv2-. Der geiss eiförmige Glauçus.
(Glaûcus ssagellum. Bluraenb.)
Dieses artige Thier von schöner Ultrama-
rin- Farbe, . welches, einen Silberstreif über den
Rücken hat, findet sich im atlantischen und
im grossen Ocean. Seine ästigen Kiemen dienen
ihm zugleich als Elossfedern und als Lungen.
Fig. 5: Das Pyrosomâ des atlan-
tischen Meeres.
(JPyrösonia atlantïçum. Péron.)
Diese, einem Flahdschuhfinger ähnliche
Molluske, sindet sich im grossen Ocean 3 bis 6
Zoll lang, Die äussere Oberfläche (A)'ist ganz
mit grossen länglichen Knoten übersäet, wel-
che fester und durchscheinender, als die übrige
Substanz sind. Sie vorzüglich geben den hel-
len Schein von sich, den man in der Nacht be-
merkt, und-wo das Thier wie ein glühendes
Eisen aussieht. — ; : Die obere grosse Oefs-
.nung lässt' die innere .Seite des Thieres (B)
vollkommen betrachten; unten bemerkt man
keine Oesfnung. Ueber die Art, wie sich das
Thier bewegt und nährt, hat man noch keine
Erfahrungen gemacht.
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