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MERKWÜRDIGE VÖGEL.
Fig. i. Der gemeine Brachvogel.
(Scolopax arquata.)
'"' Diese Vögel laufen ?elrr schnell und fliegen
In Schaaren. Sie halten sich am liebsten an
Seeküsten auf.- In Teutschland erscheinen sie
nur zur Regenzeit und bei gewissen Winden,
daher ihr Name Wind-, Regen-, Wetter-
vogel. Der Vogel hat in seiner ganzen Länge
etwa 2 Fufs, sein sichelförmiger Schnabel ist
5—6"Zoll, und die ganze Ausbreitung der
Flügel 3 Fufs lang. Sein Gefieder ist weifs-
lithgrau, mit braunen Strichen; die grofsen
Schwungfedern sind schwärzlich braun. Männ-
ehen und Weihehen unterscheiden sieh nur'
wenig, aufser dafs letzteres etwas kleiner ist.
Er nährt sich von Erdwürmerü, Insecten, klei-
nen Muscheln, und in seinem Magen findet
man auch zuweilen kleine Sandkörner und'
Steinchen,
Fig» 2. Der Regen-BraehvogeL
( Scolopax Phaeopus.)
Diese Gattung ist nur halb so grofs, als
die vorige-, bat aber in Gestalt, Farbe und'
Lebensart grofse Aehnlichkeit mit ihr. Sie ist
vorzüglich häufig in England.
Fig. 3- Der Cariama.
( Microdactylus cristatus. )
Dieser schöne Vogel vereinigt gewisser-
»aafsen die Charaktere der Raubvögel, Hühner
und Strandläufer. Er verbindet mit seinen
langen, an den Unterschenkeln, wie bei den
Strandläufern nâkten, Fülsen einen kurzen,
wie hei den Raubvögeln gebogenen Schnabel;
Bein und Fufs sind orangefarben. Sein Ge-
fieder ist grau mit braunen Wellen. Die
Schwungfedern sind schwarz mit weiften
Querstreifen. An der Wurzel des gelben
Schnabels steht ein reiherfederartiger Busch.
Die Stimme dieses Vogels ist sehr stark und
gleicht der der Indischen Hühner; sein Fleisch
ist zart und schmackhaft, und man hat ihn
zahm gemacht und für die Küche benutzt.
Sein Vaterland ist America.
Fig. 4 Der Schnelllauier.
(Charadrius Gallicus.)
1 Er weicht von den übrigen Gattungen dier
ses Geschlechts darin ab, dafs er nur 3 Zehen
bat, und dafs der, bei den anderen gerade
Schnabel, hier gekrümmt ist. Man schofs ei-
nen in Frankreich (daher der Name Gallicus),
fand aber seitdem keinen mehr. Er zeigt ein
rothbräunliches Gefieder, am Auge befindet
sieh ein weifser Streifen. Der Scheitel ist
1,01h, die Schwungfedern sind schwarz und
die Schwanzfedern sind, am Ende mit einem
schwarzen Flecken versehen; Brust und Bauch»
sind weifs. ,
Vaterland unhekaunt.
F%- 5-; Per Waldpelikan.
( Tantalus Loculator. )
Er hält sich in Guiana, Brasilien und in
einigen Gegenden von Nord-America auf und
erreicht die Gröfse eines Storchs. Der Schna-
hel ist an der Spitze gekrümmt, sehr stark,
dick, ist an den Rändern-schneidend, und hat
am Kopf einen Umfang von 6 — 7 Zollen. Sein
Gefieder ist weifs, der Schwanz schwarz, und
der Öherhäls mit braunen, schmalen Federn
bedeckt. Die Stirne und die Gegend des Au-
ges ist mit einer bläulichen Haut versehen,
auch die Kehle ist mit einer Haut bedeckt,
die sich aufblähen und ausdehnen kann. —
Er kömmt jährlich in beträchtlichen Zügen
mit Ende des Sommers nach Carolina, wo sie
dann die, von den grofsen Regengüssen über-
schwemmten Felder besuchen und sich in
grofsen Schaaren auf die höchsten America,
nischen Cyjn-essen setzen, Ihr Fleisch soll
sehr schmackhaft seyn.
MERKWÜRDIGE VÖGEL.
Fig. i. Der gemeine Brachvogel.
(Scolopax arquata.)
'"' Diese Vögel laufen ?elrr schnell und fliegen
In Schaaren. Sie halten sich am liebsten an
Seeküsten auf.- In Teutschland erscheinen sie
nur zur Regenzeit und bei gewissen Winden,
daher ihr Name Wind-, Regen-, Wetter-
vogel. Der Vogel hat in seiner ganzen Länge
etwa 2 Fufs, sein sichelförmiger Schnabel ist
5—6"Zoll, und die ganze Ausbreitung der
Flügel 3 Fufs lang. Sein Gefieder ist weifs-
lithgrau, mit braunen Strichen; die grofsen
Schwungfedern sind schwärzlich braun. Männ-
ehen und Weihehen unterscheiden sieh nur'
wenig, aufser dafs letzteres etwas kleiner ist.
Er nährt sich von Erdwürmerü, Insecten, klei-
nen Muscheln, und in seinem Magen findet
man auch zuweilen kleine Sandkörner und'
Steinchen,
Fig» 2. Der Regen-BraehvogeL
( Scolopax Phaeopus.)
Diese Gattung ist nur halb so grofs, als
die vorige-, bat aber in Gestalt, Farbe und'
Lebensart grofse Aehnlichkeit mit ihr. Sie ist
vorzüglich häufig in England.
Fig. 3- Der Cariama.
( Microdactylus cristatus. )
Dieser schöne Vogel vereinigt gewisser-
»aafsen die Charaktere der Raubvögel, Hühner
und Strandläufer. Er verbindet mit seinen
langen, an den Unterschenkeln, wie bei den
Strandläufern nâkten, Fülsen einen kurzen,
wie hei den Raubvögeln gebogenen Schnabel;
Bein und Fufs sind orangefarben. Sein Ge-
fieder ist grau mit braunen Wellen. Die
Schwungfedern sind schwarz mit weiften
Querstreifen. An der Wurzel des gelben
Schnabels steht ein reiherfederartiger Busch.
Die Stimme dieses Vogels ist sehr stark und
gleicht der der Indischen Hühner; sein Fleisch
ist zart und schmackhaft, und man hat ihn
zahm gemacht und für die Küche benutzt.
Sein Vaterland ist America.
Fig. 4 Der Schnelllauier.
(Charadrius Gallicus.)
1 Er weicht von den übrigen Gattungen dier
ses Geschlechts darin ab, dafs er nur 3 Zehen
bat, und dafs der, bei den anderen gerade
Schnabel, hier gekrümmt ist. Man schofs ei-
nen in Frankreich (daher der Name Gallicus),
fand aber seitdem keinen mehr. Er zeigt ein
rothbräunliches Gefieder, am Auge befindet
sieh ein weifser Streifen. Der Scheitel ist
1,01h, die Schwungfedern sind schwarz und
die Schwanzfedern sind, am Ende mit einem
schwarzen Flecken versehen; Brust und Bauch»
sind weifs. ,
Vaterland unhekaunt.
F%- 5-; Per Waldpelikan.
( Tantalus Loculator. )
Er hält sich in Guiana, Brasilien und in
einigen Gegenden von Nord-America auf und
erreicht die Gröfse eines Storchs. Der Schna-
hel ist an der Spitze gekrümmt, sehr stark,
dick, ist an den Rändern-schneidend, und hat
am Kopf einen Umfang von 6 — 7 Zollen. Sein
Gefieder ist weifs, der Schwanz schwarz, und
der Öherhäls mit braunen, schmalen Federn
bedeckt. Die Stirne und die Gegend des Au-
ges ist mit einer bläulichen Haut versehen,
auch die Kehle ist mit einer Haut bedeckt,
die sich aufblähen und ausdehnen kann. —
Er kömmt jährlich in beträchtlichen Zügen
mit Ende des Sommers nach Carolina, wo sie
dann die, von den grofsen Regengüssen über-
schwemmten Felder besuchen und sich in
grofsen Schaaren auf die höchsten America,
nischen Cyjn-essen setzen, Ihr Fleisch soll
sehr schmackhaft seyn.