Jnsecten. XCV. Bd. X. No. 88«
MERKWÜRDIGE KÄFER.
Wir sehen hier mehrere, den Lauskäfern, geldecken sind mit gelbgrauen Härchen fee-
weiche Taf. 83. dieses Bandes abgebildet wur- setzt. Er ist geflügelt und nährt sich von Räu-
den , verwandte Käfer. pen und Regenwürmern.
Fig. l. Die rothfiissige Siagone.
{Siagona rußpes Latr.)
Dieser Käfer lebt in der Berberei, ist braun-
schwarz, punktirt, Fühler und Füsse sind
rothbraun.
Fig. 2. Der Riesenscarttes.
(Scarites Gigas Oliv.)
Er hat keine Flügel und ist von glänzend
schwarzer Farbe. Der Kopf ist platt mit 2 Ein-
drücken und 3 kleinen Runzeln auf der Stirn.
Das Brustschild hat in der Mitte eine Furche,
hinten aber an jeder Seite einen Zahn; die Flü-
geldecken sind glatt. Er ist an den Küsten des
Mittelländischen Meeres gemein.
Fig. 5. Die sandliebende CJi-
vine.
(Clivina arenaria Latr.)
Von schwärzlicher oder hellbrauner Farbe,
«ind die Fühler und Palpen rostgelb; der Kopf
braunroth mit einem Eindrucke auf jeder Seite;
das Brustschild glatt, glänzend, mit einer Furche
inderMitte; die Füsse sind rostfarben; dieFlü-
geldecken haben Punktlinien. Sie lebt in
Teutschland an sandigen Usern.
Fig. 4. Der rothfühleriche
Schnellkäfer.
{Harpalus rusicomis Latr.)
Dieser Käser ist in Teutschland zu Hause;
die Farbe ist oben pechschwarz, unten roth-
braun; die Palpen, Fühler und Beine sind blas-
ser; der Kopf ist gross und glatt; das Brust-
schild hat ein rothbraunes Rändchen; die Flü-
Fig+ 5. u. 6* Der gewölbte Rüfc-
kenkäfer
( Zabrus gibbus Bonelli.)
hot einen gewölbten Körper, dessen Unter-
seite nebst Palpen, Fühlern und Beinen pech-
braun, die Oberseite schwarz und mässigglän-
zend ist. Er richtet durch Abnagung der jun-r
gen Sprösslinge und Wurzeln der Getraidearten
Teutschlands oft grossen Schaden an. Fig. a,
stellt die Larve und Fig. b. die Puppe vor.
Fig. 7. Der gemeine Kopfkäfer.
(Broscus cephalotes Panz.)
Er ist schwarz und glänzend; an den Au-
gen und auf derStirne punctirt, das Brustschild
herzförmig. Er lebt iu Erdlöchern.
Fig. 8- Der Erdstriemenkäfer.
(Molops terricola Boneil.)
Von Farbe oben schwarz, unten pechbraun,
sind die Fühler und Beine rothbraun; das
Brustschild ist herzsörmig mit einem aufgewor-
fenen Rande; die Flügeldecken sind glatt. Man
sindet ihn in verschiedenen Gegenden Teutsch-
land^ unter Steinen.
Fig. 9. Der stricheliche Bretfcäfer
{Abax striola Bonell,)
hält sich unter Steinen, in den Wäldern
Teutschlands auf. Er ist schwarz und glänzend;
die Fühler vom vierten Gliede an braun, das
Brustschild fast viereckig; die Flügeldecken
glatigefurcht. Die Weibchen unterscheiden
sich durch flachere, nach hinten zu erweiterte
Flügeldecken.
MERKWÜRDIGE KÄFER.
Wir sehen hier mehrere, den Lauskäfern, geldecken sind mit gelbgrauen Härchen fee-
weiche Taf. 83. dieses Bandes abgebildet wur- setzt. Er ist geflügelt und nährt sich von Räu-
den , verwandte Käfer. pen und Regenwürmern.
Fig. l. Die rothfiissige Siagone.
{Siagona rußpes Latr.)
Dieser Käfer lebt in der Berberei, ist braun-
schwarz, punktirt, Fühler und Füsse sind
rothbraun.
Fig. 2. Der Riesenscarttes.
(Scarites Gigas Oliv.)
Er hat keine Flügel und ist von glänzend
schwarzer Farbe. Der Kopf ist platt mit 2 Ein-
drücken und 3 kleinen Runzeln auf der Stirn.
Das Brustschild hat in der Mitte eine Furche,
hinten aber an jeder Seite einen Zahn; die Flü-
geldecken sind glatt. Er ist an den Küsten des
Mittelländischen Meeres gemein.
Fig. 5. Die sandliebende CJi-
vine.
(Clivina arenaria Latr.)
Von schwärzlicher oder hellbrauner Farbe,
«ind die Fühler und Palpen rostgelb; der Kopf
braunroth mit einem Eindrucke auf jeder Seite;
das Brustschild glatt, glänzend, mit einer Furche
inderMitte; die Füsse sind rostfarben; dieFlü-
geldecken haben Punktlinien. Sie lebt in
Teutschland an sandigen Usern.
Fig. 4. Der rothfühleriche
Schnellkäfer.
{Harpalus rusicomis Latr.)
Dieser Käser ist in Teutschland zu Hause;
die Farbe ist oben pechschwarz, unten roth-
braun; die Palpen, Fühler und Beine sind blas-
ser; der Kopf ist gross und glatt; das Brust-
schild hat ein rothbraunes Rändchen; die Flü-
Fig+ 5. u. 6* Der gewölbte Rüfc-
kenkäfer
( Zabrus gibbus Bonelli.)
hot einen gewölbten Körper, dessen Unter-
seite nebst Palpen, Fühlern und Beinen pech-
braun, die Oberseite schwarz und mässigglän-
zend ist. Er richtet durch Abnagung der jun-r
gen Sprösslinge und Wurzeln der Getraidearten
Teutschlands oft grossen Schaden an. Fig. a,
stellt die Larve und Fig. b. die Puppe vor.
Fig. 7. Der gemeine Kopfkäfer.
(Broscus cephalotes Panz.)
Er ist schwarz und glänzend; an den Au-
gen und auf derStirne punctirt, das Brustschild
herzförmig. Er lebt iu Erdlöchern.
Fig. 8- Der Erdstriemenkäfer.
(Molops terricola Boneil.)
Von Farbe oben schwarz, unten pechbraun,
sind die Fühler und Beine rothbraun; das
Brustschild ist herzsörmig mit einem aufgewor-
fenen Rande; die Flügeldecken sind glatt. Man
sindet ihn in verschiedenen Gegenden Teutsch-
land^ unter Steinen.
Fig. 9. Der stricheliche Bretfcäfer
{Abax striola Bonell,)
hält sich unter Steinen, in den Wäldern
Teutschlands auf. Er ist schwarz und glänzend;
die Fühler vom vierten Gliede an braun, das
Brustschild fast viereckig; die Flügeldecken
glatigefurcht. Die Weibchen unterscheiden
sich durch flachere, nach hinten zu erweiterte
Flügeldecken.