Würmer. XXXIX, Bd. XL Nr. 83.
ZWEI- UND MEHRSGHAALIGE CONCHYLIENGEHÄUSE
ODER MUSCHELN.
Die zwei- oder rnehrschaaligen Conchy-
liengehäuse nennt man Muscheln. Die Sensalen
verbinden sich durch ein Band an einer Stelle,
welche das Schlofs, die Angel genannt wird,
Dieses Schlofs besteht aus Erhabenheiten, Her-
vorragungen, welche man Zäh ne nennt, und
welche sich entweder an beiden Schaalen, oder
nur an einer derselben vorfinden, und immer in
gegenüberliegende Vertiefungen eingreifen.
Fig. 1. stellt die linke Schaale einer Ve-
nusmuschel {Venus Chione) in natürlicher
Stellung dar.
Fig. 2. beide Schaalen derselben Muschel,
von der Rückenseite gesehen, in natürlicher
Stellung.
Fig. S. Rechte Schaale desselben Thie-
res, von innen, in natürlicher Stellung.
Fig. 4. Linke Schaale desselben Thieres,
von aufsen, in künstlicher Stellung.
Fig. 5. Rechte Schaale der Dattelb Ohr-
muschel ( PJiolas Dactylus L ), von innen,
Fig? 6. Linke Seite der Pholadidoidea.
Fig. 7. Eine Bohrmuschel {Teredo niger)
mit einem Theile des Thieres,
Fig. 8. Hinteres Ende des Schiffboh,
rers {Teredo navalis). Ter. bezeichnet das-
Kalkstück, womit 'das Thier sich einbohrt.
Fig. 9, Ter,, gegliederte Bohrwerkzeuge
einer neuen Art Teredo,
Fig. 10. Eine Meereichel {Baianus Tulipa).
Fig. 11. Gelenkiger Deckel einer Meer-
eichel {Bälanus squamosus).
Fig. 12. Polylepas vulgaris, von der lin-
ken Seite betrachtet.
Fig. 13. Nicht gelenkiger Denkel von Co-
ronula Diadema, von der Oberseite gesehen.
Fig, 14. Klappen- oder Schaalenstücke
einer Käfer Schnecke {Chiton squamosus).
Fig. 15. Klappen von Chiton raripilosus.
Bei den Muscheln sieht man vorzüglich
auf die Zahl der Klappen oder Schaalen,
auf die Beschaffenheit des Umfanges und
der Ränder (Fig.>5.), auf die Beschaffenheit
des Schlosses, an welchem man Zähne, Lip-
pen, Backen, vordere und hintere Vertiefun-
gen unterscheidet und auf die an der innorn-
Fläche der Klappen befindlichen Muskel-
und Bandeindrücke.
ZWEI- UND MEHRSGHAALIGE CONCHYLIENGEHÄUSE
ODER MUSCHELN.
Die zwei- oder rnehrschaaligen Conchy-
liengehäuse nennt man Muscheln. Die Sensalen
verbinden sich durch ein Band an einer Stelle,
welche das Schlofs, die Angel genannt wird,
Dieses Schlofs besteht aus Erhabenheiten, Her-
vorragungen, welche man Zäh ne nennt, und
welche sich entweder an beiden Schaalen, oder
nur an einer derselben vorfinden, und immer in
gegenüberliegende Vertiefungen eingreifen.
Fig. 1. stellt die linke Schaale einer Ve-
nusmuschel {Venus Chione) in natürlicher
Stellung dar.
Fig. 2. beide Schaalen derselben Muschel,
von der Rückenseite gesehen, in natürlicher
Stellung.
Fig. S. Rechte Schaale desselben Thie-
res, von innen, in natürlicher Stellung.
Fig. 4. Linke Schaale desselben Thieres,
von aufsen, in künstlicher Stellung.
Fig. 5. Rechte Schaale der Dattelb Ohr-
muschel ( PJiolas Dactylus L ), von innen,
Fig? 6. Linke Seite der Pholadidoidea.
Fig. 7. Eine Bohrmuschel {Teredo niger)
mit einem Theile des Thieres,
Fig. 8. Hinteres Ende des Schiffboh,
rers {Teredo navalis). Ter. bezeichnet das-
Kalkstück, womit 'das Thier sich einbohrt.
Fig. 9, Ter,, gegliederte Bohrwerkzeuge
einer neuen Art Teredo,
Fig. 10. Eine Meereichel {Baianus Tulipa).
Fig. 11. Gelenkiger Deckel einer Meer-
eichel {Bälanus squamosus).
Fig. 12. Polylepas vulgaris, von der lin-
ken Seite betrachtet.
Fig. 13. Nicht gelenkiger Denkel von Co-
ronula Diadema, von der Oberseite gesehen.
Fig, 14. Klappen- oder Schaalenstücke
einer Käfer Schnecke {Chiton squamosus).
Fig. 15. Klappen von Chiton raripilosus.
Bei den Muscheln sieht man vorzüglich
auf die Zahl der Klappen oder Schaalen,
auf die Beschaffenheit des Umfanges und
der Ränder (Fig.>5.), auf die Beschaffenheit
des Schlosses, an welchem man Zähne, Lip-
pen, Backen, vordere und hintere Vertiefun-
gen unterscheidet und auf die an der innorn-
Fläche der Klappen befindlichen Muskel-
und Bandeindrücke.