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Die Bewegung: Zeitung d. dt. Studenten — 10.1942

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Nr. 25/26 (19. Dezember 1942)
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Heinrich Schlagbaum gefallen

Ausstellung über den Ukraine

Uber den Übungsplatz rattern Sturmgeschütze.
Lange Staubfahnen wehen hinter ihnen her.
Aufrecht stehen die Kommandanten in den
geöffneten Lucken mit schmutzverkrusteten
Gesichtern, aber mit leuchtenden Augen, Herr-
scher über den drohnenden Motor, Herrscher
über Stahl und Eisen, die Kürassiere unserer
Zeit.

Immer wenn wir Kameraden von der Sturm-
artillerie begegneten, dann wird das Bild eines
' Mannes in mir lebendig, dem reh hier auf dem
Übungsplatz, es sollte das letztemal noch vor
wenigen Wochen sein, die Hand schüttelte,
als ihn der von ihm heißersehnte Einsatzbefehl
zum Kampf in die Weiten des russischen
Landes hinausrief, Oberleutnant Heinrich

Aufn.: Privat

Schlag bäum. Als wir voneinander Ab-
schied nahmen, da wußten wir beide, daß es
auf Leben und Tod ging. Aber wir glaubten,
daß wir uns einmal wiedersehen würden. Das
Schicksal hat es anders gewollt: Heinrich
Schlagbaum fiel in der Kalmückensteppe vor
Elista als Zugführer in einer Sturmgeschütz-
batterie.

Schneidig, draufgängerisch, hart und ent-
schlossen, so wie wir ihn aus der studenti-
schen Arbeit kennengelernt hatten, so war er
auch als Soldat. Vor Kriegsbeginn leistete er
seine Wachtmeisterübung in der Einheit ab,

.■^tler er aktiv gedient hatte. Mit ihr rückte

ran den Westwall, mit ihr zog er nach
länkreich. Schon während des Frankreich-
feldzuges wurde er mit dem Eisernen Kreuz t".
und 2. Klasse ausgezeichnet. Kampf ist 6ein
Element. Seine Briefe sprühen Begeisterung.
Er ist aus innerer Leidenschaft, aus Passion
Soldat und Führer seiner Männer.

Nachdem Frankreich besiegt ist, wird
Schlagbaums Einheit eingegliedert in die
Front, die der Führer gegen das europafeind-
liche England am Kanal errichtet. Dort hält
er Wacht. Aber als der Entscheidungskampf
gegen den Erzfeind Bolschewismus im Osten
losbricht, da läßt es den alten SA.-Mann und
Studentenbundskameraden keine Ruhe. Er
muß mit dabei sein, wo es hart auf hart geht.

Es gelingt ihm, seine Versetzung nach dem
Osten durchzusetzen. Durch manchen Kampf
geht er hindurch, bis er in die Heimat abberu-
fen wurde. Nacb kurzer Zeit aber schon mel-
dete sich Schlagbaum wieder zur Wehrmacht,
und zwar zu der Waffe, die seinem Wesen am
meisten entsprach: Zu den Sturmgeschützen.
Auf dem Übungsplatz wurde er eingehend ge-
schult. Mit der ihm eigenen Begeisterung war
er bei der Sache. Aus dem Philologen und
Artilleristen wurde ein in allen technischen

Fragen des Motors und des Panzer« versierter
Sturmartillerist.

Als er die notwendigen Lehrgänge mit gro-
ßem Erfolg bestanden hatte, da ging sein Seh-
nen und Wünschen wieder hinaus an die Front
im Osten. Er hatte nur die eine Sorge, er
könnte bei der Lehrtruppe oder bei einem Er-
satztruppenteil festgehalten werden. Um so
glücklicher war er, als ihn der Befehl zum Ein-
satz an die Front erreichte. Mit seinem Zug
Sturmgeschütze kämpfte er immer an der
Spitze in der großen Offensive im Süden der
Ostfront mit, bis ein Splitter einer russischen
Granate beim Sturm auf Elista seinem kämpfe-
rischen Leben ein jähes Ende setzte.

Das deutsche Studententum verliert in Ober-
leutnant Heinrich Schlagbaum einen Ka-
meraden, der sich überall, wo er eingesetzt
wurde, restlos bewährt hat, als Kamerad-
schaftsführer, als Amtsleiter Politische Er-,
Ziehung in Studentenführung und Gaustuden-
tenführung und als Leiter der Hauptstelle welt-
anschauliche Schulung im Amt Politische Er-
ziehung der Reichsstudentenführung.

Ein Mann ist von uns gegangen, der uns
allen als studentischer und soldatischer Füh-
rer Vorbild sein muß. Sein Grab am Rande
der Kalmückensteppe'fern im Osten soll uns
mahnen und rufen, Kämpfer zu sein und zu
bleiben, solange noch ein Hauch von Leben in
uns ist, für Adolf Hitler und sein Reich.

Dann ist Heinrich Schlagbaum nicht tot,
dann lebt er weiter in uns durch uns!
Gerhard Mahner

Leutnant u. Amtsleiter Politische Erziehung,

Professor Freiherr von Freytagh-Loring-
hoven gestorben

Am 29. Oktober 1942 starb in Breslau der
o. Professor für Völkerrecht und internatio-
nales Recht an der Universität Breslau Axel
Freiherr von Freytagh-Loringhoven,
der gleichzeitig Preußischer Staatsrat und Mit-
glied des Reichstages war. Mit ihm verlor
Deutschland einen allzeit bewährten Kämpfer
für die Größe des Reiches, die Universität
Breslau einen hervorragenden Wissenschaftler
und die Studentenschaft einen beliebten Do-
zenten.

Axel Freiherr von Freytagh-Loringhoven
wurde' am 1. Dezember 1878 in Arendsburg
in Livland geboren. Seine akademische Lauf-
bahn begann 1908 an der Universität Peters-
burg, 1911 führte ihn sein Weg als Professor
nach Dorpat und nach dem Zusammenbruch des
zaristischen Rußlands wurde er 1918 als ordent-
licher Honorarprofessor an die Universität Bres-
lau berufen. Seit 1918 stand er im Vorder-
grund des politischen Kampfes gegen das Wei-
marer System und gehörte auch seit 1924 dem
Deutschen Reichstag ununterbrochen bis zu
seinem Tode an. Nach der Machtübernahme
wurde er zum Preußischen Staatsrat und 1934
rückwirkend ab 1920 zum ordentlichen Profes-
sor der Rechte ernannt. Der Verstorbene war
außerdem Mitglied der> Akademie für Deut-
sches Recht und Inhaber der Goethe-Medaille.
Durch • verschiedene rechtswissenschaftliche
Veröffentlichungen ist er einem großen Kreise
bekannt geworden u. a. auch durch die beiden
Bücher „Deutschlands Außenpolitik 1933 bis
1939" und „ Kriegsschuldfrage und Kriegs-
schuldlüge 1939". lg.

Der Reichsminister für Wissenschaft, Er-
ziehung und Volksbildung hat die mit Rund-
erlaß vom 10. Januar 1941 angeordnete Maß-
nahme, nach der die Aufnahme des Studiums
an einer deutschen wissenschaftlichen Hoch-
schule für die Studierenden aus den neuen
Westgebieten nur bei Vorlage, einer Unbedenk-
lichkeitsbescheinigung des für sie zuständigen
Chefs der Zivilverwaltung zulässig ist, für die
Studierenden aus dem Elsaß und aus Loth-
ringen aufgehoben. .

Das Reichsministerium für die besetzten Ost-
gebiete, Abteilung deutsche Volkstums- und
Siedlungspolitik, hatte in Verbindung mit dem
Ostbeauftragten des Reichsstudentenführers zu
einer informatorischen Besichtigung einer klei-
nen Ausstellung im Rahmen der Osteuropä-
ischen Gesellschaft mit Arbeitsergebnissen
einer Arbeitsgruppe des Wissenschaftseinsatzes ;
Ost der Reichsstudentenführung eingeladen.
Dieser Einsatz wurde in Anknüpfung an die be-
währten Arbeitsmethoden, wie sie in den frü-
heren Einsätzen in den gefährdeten Volkstums-
gebieten erprobt «ind, von 28 Studenten und
Studentinnen unter der Leitung des für diese
Einsätze verantwortlichen Kameraden T o e 1 c k e
im Generalbezirk Shitomir in der Ukraine durch-
geführt. Die Ausstellung vereinigte einen Aus-,
schnitt aus den Arbeitsergebnissen dieser
Gruppe, wobei die zusammengestellten Stati-
stiken, Berichte, das aus vielen Einzelfeststel-
lungen erarbeitete Kartenmaterial, die Aqua-
relle der dortigen Landschaft, die eindrucks-
vollen Köpfe dieses ostwolhyniendeutschen
Menschenschlages und das gesammelte Lied-
und Spruchgut einen überraschenden Überblick
von der immer noch vorhandenen Kraft der
Reste des dortigen deutschen Volkstums gaben.

In der Eröffnungsansprache wies der Leiter
der Abteilung Volkstums- und Siedlungspolitik,
ff -Oberführer Kinkel n, in Betonung der Zu-
sammenarbeit mit der Reichsstudentenführung
auf die mühsame und unter schwierigen Um-
ständen geleistete Kleinarbeit der Gruppe und
auf die Bedeutung dieser Arbeit in ihrer wei-
teren Auswertung hin. Abteilungsleiter Partei-
genosse Saß in Vertretung des Ostbeauftrag-
ten des Reichsstudentenführers betönte die
Absicht der Reichsstudentenführung, diesen
Wissenschaftseinsatz im Rahmen des Fachein-
satzes Ost der Reichsstudentenführung zu er-
weitern und auszubauen.

Alsdann ging Parteigenosse T o e 1 c k e in
Einzelausführungen auf die praktische Durch-
führung des Einsatzes im Generalbezirk Shito-
mir ein und führte anschließend die erschiene-
nen Gäste, unter ihnen von der Dienststelle des

Beauftragten für die Festigung des deutschen
Volkstums, ^-Oberführer Prof. Dr. Mayer,
durch die Ausstellung.

Im Laufe des Tages nahmen Reichsminister
Rosenberg und der bevollmächtigte Ver-
treter des Reichsstudentenführers im Kriege,
Reichsamtsleiter Dr. G m e 1 i n , Gelegenheit,,
die Ausstellung gleichfalls zu besichtigen.

Reichsminister Rosenberg äußerte sich sehr
anerkennend über die geleistete Arbeit undejab
der Hoffnung auf weitere gute Arbeitserfolge
in der angegangenen Richtung Ausdruck.

Volkspolitische Einsätze beendet

Anläßlich der Beendigung der volkspoliti-
schen Einsätze des deutschen Studententums
im Osten, Südosten und Westen des Reiches
sandte Reichsstudentenführer Gauleiter Dr.
Scheel an den Reichsführer ff Himm-
ler als Reichskommissar für die Festigung
deutschen Volkstums ein Telegramm. Die deut-
schen Studenten und Studentinnen haben ihre
Hauptaufgabe darin gesehen, das Siedlungs-
werk in den neugewonnenen Gebieten zu stär-
ken und zu festigen, die landwirtschaftlichen
Planungen <zm unterstützen, bauliche und tech-
nische Aufgaben zu fördern, gesundheitspoli-
tische Maßnahmen und Untersuchungen durch-
zuführen und damit vorzubereiten, daß nach
Rückkehr von der Front später jeder deutsche
Student einmal im Osten, Südosten und Westen
als Helfer tätig war. Der Pflichteinsatz wurde
in fast allen Fällen von den Studenten und
Studentinnen freiwillig verlängert. Dringende
fachliche Aufgaben und Spezialeinsätze dauern
auch über den Winter fort und fördern durch
praktische Erfahrung gleichzeitig die fachliche
Gesamtausbildung.

Reichsführer ff Himmler dankte in einem
Telegramm dem Reichsstudentenführer Dr.
Scheel und betonte, daß die positive Arbeit
des deutschen Studententums eines Tages
reiche Früchte tragen werde. Er ließ ferner
allen am Einsatz beteiligten Studenten und
Studentinnen seinen Dank und seine Grüße
übermitteln.

Kulturelles Schaffen in Köln

Es scheint ein Symbol für den. ungebroche-
nen Kampfeswillen des Volkes zu 'sein, daß ge-
rade in dem durch britische Flieger heim-
gesuchten Köln der Studentenbund eine Reihe
von kulturellen Veranstaltungen präsentiert.

Die erste dieser Aufführungen fand am
25. November unter dem Titel ,,D i e Familie
Bach" statt und war eine Wiederholung von
den Tagen studentischer Kunst in Salzburg. ■
Gaustudentenführer Dr. Degen eröffnete die
Veranstaltungsreihe, indem er ausführte, daß
gerade solche hochwertigen Aufführungen ge-
eignet, seien, den Widerstandswillen zu stärken
und in dem einzelnen das Gefühl auszulösen,
nun noch mehr mit den Schwierigkeiten des
täglichen Lebens fertig zu werden. Wer die
kulturellen Schöpfungen des deutschen Volkes
kenne, der wisse, daß sie es wert seien, alles
dafür einzusetzen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltungsreihe
wird das Kunkel-Quartett Werke von Beet-
hoven spielen, dann sind Dichterlesungen und
weitere musikalische Darbietungen angesetzt.

Diese Belebung des kulturellen Schaffens ist
das ureigenste Werk des Gaustudentenführers, '
der darin mjt dem Kulturwerk Köln-Aachen zu-
sammenarbeitet. Kü.

Eröffnung des Dr.-Scheel-Hauses
für Versehrte Studenten

Zum Abschluß der ersten Belegung des neu-
errichteten Genesungsheimes des Reichsstu-
dentenwerks in Bad Krynica fand am 19. 11.
42 die feierliche Eröffnung und Namensgebung
dieses Hauses statt. Der Einladung des Reichs-
studentenwerks waren u. a. gefolgt als Ver-
treter des Gene-algouv -rneurs der Leiter der
Abteilung Wissenschaft und Unterricht der

Regierung des GG.,' Präsident Dr. E i c h h o 1 z
mit Oberregierungsrat Dr. P a l i s i n i, in Ver-
tretung des plötzlich erkrankten Gouverneurs
des Distrikts Krakau, Oberregierungsrat Dr.
Haß von der Abteilung Finanzen, Kreishaupt-
mann Dr. Busch, SA.-Oberführer Dr. K n o 11,
von der Kanzlei des Führers, Bereichsleiter
Pg. Koch, der leitende Arzt des Heereskur- I
lazaretts Krynica, Oberstabsarzt Dr. B e r n d t,
der Gauverbandsleiter des NS.-Altherrenbun-
des des Gauep Niederschlesien, Generalstaats-
anwalt Dr. Sturm und weitere namhafte
Vertreter von der Regierung des GG., der Re-
gierung des Distrikts Krakau, der Wehrmacht,
der Partei und Reichsstudentenführung sowie
die Gaustudentenführer von Ober- und Nie-
derschlesien.

Germanisches Langemarckstudium

In Hannover beendeten die 25 flämischen
Langemarckistudenten den ersten Teil ihrer Vor-
studienausbildung. Die Ausbildung erstreckt
sich auf Fächer der Oberschule, körperliche
Ertüchtigung und Wehrerziehung.1 Sie ließ die
jungen Flamen unter der erfahrenen Führung
ihrer Lehrgangsleiter tiefer in das national-
sozialistische Ideengut eindringen und machte
sie mit dem kulturellen Leben Deutschlands
bekannt.

Vor kurzem trafen 24 norwegische Lange-
marckstudenten zu ihrer Vorstudienausbildung
im Reich ein. Nach dem Lehrgang für Flamen
und Niederländer ist dies der zweite Aus-
länderlehrgang des Langemarckstudiums. Er
soll dazu beitragen, die. Zusammenarbeit der
germanischen studierenden Jugend zu vertie-
fen und der Universität Rostock, die als Lehr-
gangsort gewählt wurde, wieder ihre alte Be-
deutung als Brücke zum Norden zu geben.

FAMILIEN-ANZEIGEN

Ich grüße herzlich alle: Gerda Herta-
Margellei. Meiner Mutti geht es
gut. Herzlich freuen sich meine
Eltern: Dr. Eduard Friedel, Leiter'der
Studentenwerke München und Salz-
burg, k. Gaustudentenführer Mün-
chen-Oberbayern, mit Frau Herta,
geb. Bayer; meine Geschwister:
Sven-Tito und Eri-Sigrid. München,
den 8. 12. 1942.

Ihre Vermählung zeigen an: Gert
Rupich, Gauhauptstellenleiter, z. Z.
Leutnant, Ilse Rupsch, geb. Schnei-
der. Leipzig S 3, Neudorfgasse 2/III,
Ende November 1942.

Gloria Eva Maria! 1.12.42. Wir geben
die glückliche Geburt unseres 1. Kindes
in dankbarer Freude bekannt. Anne-
marie Helgl, geb. Dietrich, Ludwig

Helgl, z. Z. im Felde, Regierungsrefe-
rendar, Abteilungsletter der Reichs-
studentenführung. Eichstätt B 177.

Unser Peter hat einen Bruder bekommen
Andreas. Dr. Erich Gerllch und Frau
Gretl, Wien 2., Böcklinstraße 34/62.

Y 2. 12. 1942, Rolf-Heinrich. Unser
Stammhalter ist da. Herbert San
und trau Dorle, geb. Lange, z. Z. auf
Urlaub, Berlin-Neukölln, Warthestr. 34

Für Führer und Volk
fiel im Osten unser &Vv
lieber Sohn ''$4
Soldat w

Georg Fiderer

Amtsleiter für Lelbpserzlebung In
d. StudentenfUhrung HTS. München

München, Aubing, 23. Nov. 1942.
In tiefem Schmerz:
Familie Fiderer.



Furchtbar hart und
schwer tfaf uns das
Schicksal. Unser He-
ber, unersetzlicher, zu
den. schönsten Hoff-
nungen berechtigender Junge, un-
ser Stolz und unsere Freude

Gefreiter

Maximilian Krader

Diplom.Kons.Akad. und Gerichts-
referendar

fiel am 20. August 1942 in den
Kämpfen an der mittleren Ostfront
im blühenden Alter von 22 Jahren.
Er gab sein junges, stets einsatz«
Dereites, pflichtbewußtes Leben
für seinen über alles geliebten
Führer und ein ewiges Deutschland.

In tiefstem Schmerze:
Georg Krader, dzt. In engl. Ge-
fangenschaft in Kanada, Bruder,
Georg und Marie Krader, Eltern;
Walter Kasper, Lothar Mqnzner,
Schwäger; Rosa Kasper, Berta
Krader, Schwestern. .

Am 23. Mai 1942 ver-
starb in einem Kriegs-
lazarett an den Folgen 1
der schweren Verlet-
zung, die er am 9. Mai
bei Kertsch erlitten hatte, unser
einziger Sohn

Schütze

Hubert Fischer

Angehöriger' der Kameradschaft
„Ernst Moritz Arndt" Berlin

Er hat sein junges Leben in glühen-
der Begeisterung dem Vaterland
und seinem Führer geopfert.

Berlin-Schöneberg, Eisackstraße 34,

im November 1942. ^

Gustav Fischer

Emma Fischer, geb. Schönner.

Am 24. November 1942 rief A

Gott der Allmächtige unse- fmk

ren einzigen geliebten, her- w|
zensguten und hoffnungs-

vollen Sohn, den ^

stud. ing.

Gustav Mewes

Angehöriger der Kameradschaft
„Achim von Arnim", Technische
Hochschule Berlin, Parteigenosse
und Scharführer im SA.-Relter-
sturm 5/25

im 23. Lebensjahr zu sich in sein
ewiges Reich. Sein Tod machte
seinem erfolgreichen Schaffen als
Student, Mitarbeiter der Fachschaft
für Bauingenieurwesen un^ zeit-
weiliger Hilfsassistent an »einem
Lehrstuhl ein viel zu frühes Ende.

Luckenwalde, im November 1942.
In tiefer Trauer:
Baumeister Gustav Mewes
und Frau Emilie, geb. Hinze.

Unser braver, hoff-
nungsvoller Junge,
mein lieber Zwillings-
bruder
Langemarck-Student

Theo Bieker

*

Gefreiter u. OA. In einem Inf.-Rgt.
Angehöriger des Lehrgangs
Heidelberg

Ist am 22. Oktober in einem Kriegs-
lazarett im Alter von 19 Jahren
einer schweren Krankheit erlegen.
Er ruht auf dem Heldenfriedhof
zu Orel.

Gießen, den 13. November 1942.

In tiefem Schmerz:
Theo Bieker und Frau Lina, geb.
Harth; Albert Bieker, z. Z, Inf.-Rgt.
Großdeutschland.

Im Osten fiel für Groß-
deutschland

Reg. -Referendar

Konrad Schulze

Gefreiter u. ROA., Träger des Inf.-
Sturmabzeichens und des goldenen
HJ.-Abzelchens

Konrad Schulze war Mitarbeiter in
der Gaustudentenführung Beriin u.
im WS. 1935/36 stellv. Hochschul-
gruppenführer d. Universität Berlin.
Kamenz/Sa., Albertplatz 19/1.
Lucle Schulze, geb. Müller,
und Söhnchen Konrad.

In den schweren Ab-
wehrkämpfen um Wo-
ronesch fand unser
einziger Sohn und
Bruder

Dr. Friedrich Weinschenk

Uffz. in einem mot. Inf.-Regt.

am 25. Juli 1942 im 25. Lebens-
jahre den Heldentod für Führer,
Volk und Vaterland. Seine Ehre
war die Treue; er fiel, damit wir
leben!

In tiefstem Leid: Emma und Georg
Weinschenk; Hedwig Weinschenk.

Familien-Anzeigen

wie Geburts-, Verlobungs-,
Vermählungs- und Todes-
Anzeigen finden durch die

„BEWEGUNG"

studentischen Kreisen
weiteste Verbreitung.

Seite 16 / Die Bewegung / Folge 25/28

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