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426

—— B {ar —

Heft 18.


empor, und wie ein Aufblitzen freudiger Erkenntniß
leuchtele es über ſeine Züge hin,

„Bei Gott, Fräulein Charlotte, ich glaube, Sie
haben ſo Unrecht nicht! Ja, eine luſtige kleine Frau,
cine recht ausgelaſſene und übermüthige, das wäre etwas
nach meinem Herzen.“

Auf einen ſo iwunderbar ſchnellen Erfolg ihres mit-
leidigen Zuſpruͤchs ſchien Fräulein Charlotte denn doch
nicht geraͤchnet zu haben. Und die Betroffenheit über
den jaͤhen Wechſel ſeiner Empfindungen ſpiegelte ſich
wohl auch deutlich genug in ihrem Geſicht, um Herrn
v. Kapniſt trotz ſeines geringen phyſiognomiſchen Scharf-
blicks nicht ganz zu entgehen.

„Sie müſſen darum nicht glauben, daß ich wankel-
müthig bin,“ fügte er in ſeiner beinahe kindlich treu-
herzigen Weiſe hinzu. „Ich würde es nach, wie vor für
eine zroße Ehre und für ein ganz unverdientes Glück
anſehen, wenn das Fräulein v. Marſchall ſich gnädigſt
herbeiließe, meine Hand anzunehmen. Aber daß ſie
dielleicht ein wenig zu klug und zu feenhaft-königlich für
mich ſein würde, das, ehrlich geſtanden, habe ich mir ſelber
auch ſchon geſagt. Und wenn mir nicht mein Herr Vater
eben geſchrieben hätte, ich ſolle mich nach einer kon-
venablen Braut umthun —“

„Wie? Nur auf Ihres Vaters Befehl wollen Sie
ſich Hals über Kopf verheirathen, Herr Lieutenant?”

„Von Befehlen iſt da nicht die Rede. . Aber mich
dünkt, er hat ſo Unrecht nicht. Jung gefreit, hat Nie-
mand gereut. Und weil ich doch demnächſt zu den
Kuͤraſſieren verſetzt werden ſoll, wo, wie er ſchreibt, ein
lediger Offizier leicht in's lockere Leben und in's Schulden-
machen hineingergthen kann —“

Wié? Sie ſollen fort von Küſtrin? Und zu den
Küraſſieren?“

„Mein Herr Vater will es ſo. Er iſt in eigener
Perfon bei Seiner Majeſtät darum vorftellig geworden,
und ich habe ſchließlich keinen Grund, mich darüber zu
beklagen. Ein paar Monate mögen indeß leicht noch
7 Land gehen, bevor ich die Ordre erhalte, und bis

ahin ——

- „Bis8 dahin meinten Sie hier Alles ixs Reine zu
bringen? Nun, Sie mögen ja immerhin Ihr Heil ver-
ſuchen, Herr Lieutenant! Ich werde die Erſte ſein, die
Ihuen gratulirt, wenn Ihré Hoffnungen ſich dennoch
erfüllen.“

Aber er ſprang haſtig auf und lugte beinghe ängſtlich
* der Nichtung, aus der Eliſabeth v. Marſchall kommen
mußte.
„Um des Himmels willen nicht, Fräulein Charlotte!
Weilnn Sie wuͤßten, welche Angſt ich vor dieſer Ver-
(obıng gehabt habe! Nein, ich bin herzlich froh, daß
das nuͤn überſtanden iſt.“

Erſchrocken hatte ſich das junge Mädchen ebenfalls
erhoben. „Wie? Sie wollten auf meine bloße Ver-
muͤthuͤng hin —? Aber es wäre doch denkbar, daß Eliſa-
beth troß alledem anderen Sinnes geworden iſt.“

. „Nein, nein, Sie hatten vollkommen Recht, Ein
Wolt aus ihrem Munde iſt ſo gut als ein Schwur.
Und dann, wenn ich nun jetzt einen Korb erhielte, könnte
ich doch niemals wieder hierher kommen. Das wäre
ſehr traurig für mich. Und würde es nicht auch Ihnen
ein klein wenig zu Herzen gehen, Fräulein Charlotte?“

„D ih — von mir iſt hier doch nicht, die Rede.
Abel wenn Sie wirklich glauben, Herr v. Kapniſt —
und wenn Sie ſich nun doch einmal mit Ihrem Schickſal
abgefunden haben —“

„So iſt es beſſer, daß ich jetzt verſchwinde und
morgen wiederkomme, aber nicht auf Freiersfüßen, nicht
waͤhr? Von dem, was heute zwiſchen uns gexedet worden
iſt, braucht ja Keiner was zu erfahren. Wir haben per-
taͤulich miteinander geſprochen wie zwei gute Kameraden.
Und gute Kameraden, gelt, Fräulein Charlotte, wollen
wir auch künftig bleiben.“

Er ſtreckte ihr ſeine Hand entgegen und ſie ſchlug
ein, ohne ſich lange zu bedenken. Dieſelbe neckiſche
Fröhlichkeit, mit der ſie ihn vorhin empfangen, lachte
jetzt wieder auf ihrem reizenden Geſichtchen.


das ich Ihnen da gebe; denn ich könnte dadurch ge-
nöthigt werden, Sie eines Tages ebenfalls zum Ver-
trauͤten meiner Herzensaffairen zu machen. Und ich
fürchte, daß es Ihnen nicht ſo leicht fallen wird, mich
alsdann in meinem Unglück aufzurichten. Bereiten Sie


Er küßte ihr die Hand, und es war auch nicht der
leiſeſte Nachklang der eben erlittenen ſchmerzlichen Ent-
täuſchung mehr in ſeiner Stimme, da er verſicherte:
„Zum beredtſamen Tröſter mag ich allerdings nur ſchlecht
taugen; aber wenn ich einmal für Sie irgendwo mit der
Klinge dreinfahren koͤnnte, bei meiner Ehre, Fräulein
Charkotte, das wäre ein Fall, wo Sie auf Ihren Kame-
raden zählen könnten.“

„Der Himmel bewahre mich vor der Nothwendigkeit,
mich dieſes freundlichen Anerbietens zu bedienen. Aber
da in der Ferne ſehe ich die Damen kommen. Ueber-
legen Sie ſich's alſo zum letzten Male, Herr Lieutenant!
Noch iſt es Zeit.“

Doch er war bereits auf dem Sprunge. Mit drei
raſchen Schritten hatte er das Gartenpförtchen gewonnen,
und während er ſich eilig nach der anderen Seite hin
davon machte, gruͤßte er noch ein paarmal mit Augen
und Hand nach der Weinlaube zurück, darin ſein ſchöner
Heirathsplan foeben ein frühzeitiges Ende gefunden hatte.

Sehstes Kapitel.

Wohl nur dem Umſtande, daß Clifabeth v. Marſchall
und Fraͤu v. Menzelius in eine ſehr lebhafte Unter-
Haltung vertieft waren, hatte es der Fliehende zu danken,
daß er ungefehen entfchlüpfte. Wie die beiden Damen
ſo Seite an Seite langſam dahexkamen, trat die ge-
wallige Verſchiedenheit in ihrer äußeren Erſcheinung be-
ſonders augenfällig hervor! In den ſieben Jahren, die
ſeit ihrer letzten Geſchichtslektion bei dem unglücklichen
Sixtus v. Plothow verflöſſen waren, hatte ſich Eliſabeth's
zierliche Kinderfigur zu einer hohen, ſchlanken Frauen-
zeſtalt von wahrhaft klaſſiſchex Schönheit entfaltet. Und
benn auch die Linien ihres Antlitzes faſt unverändert
geblieben waren, ſo ließen Doch dex ernſte Ausdruck
dieſer edlen Zuͤge, der milde und doch hoheitzvolle Blick
der herrlichen Augen einen ungewöhnlich ſtaxken, in
ſchweten Kümmerniſſen und Herzenskämpfen früh ge-
reiften Charakter vermuthen.

Daß der Lieutenant v. Kapniſt ſie mit einer Fürſtin
verglichen hatte und daß er ihr die Macht zutraute,
mit einem einzigen gebietenden Blick auch den wildeſten
Geſellen zu bändigen, konnte Keinem als ſchwärmeriſche
Ueberſchwenglichkeit erſcheinen, der den eigenartigen
Zaͤuber diefer ſeltenen Frauennatur einmal hatte auf
fich wirken laſſen. Es mar begreiflich genug, daß
unter den Offizieren der Küſtriner Garniſon wie in den
vornehmen Beamtenfamilien der Stadt nur mit Aus-
druͤcken begeifterter Verehrung von der verwaisten Tochter
des heldeſmüthigen Generals geſprochen wurde.

Frau v. Menzelius, deren beſcheidenes Haus ſich
Eliſabeth nach ihres Vaters Tode aus eigener freier
Entſchließung als eine neue Heimath gewählt hatte,
war eine mehr gutmüthig und ängſtlich als impoſant
Und würdevoll ausſehende Dame von vielleicht fünfund-
bierzig Jahren. Ihré kleine, rundliche Figur nahm ſich
geradezu drollig aus neben der hohen, königlichen Ge-
{talt ihrer Begleiterin, und die zaghaft demüthige Art,
wie fie gelegentlich zu Eliſabeth emporſah, das bewun-
dernde Erftaunen, daͤs dabei in ihrem ſehr beweglichen
Mienenſpiel zum Ausdruck kam, ließen keinen Zweifel,
wie hier, dem Altersunterſchiede zum Trotz, die Rollen
der Veſchützerin und der Beſchützten in Wahrheit ver-
theilt ſeien. ;

Charlotte, die den beiden Damen bis an das Garten-
pförtchen entgegengeeilt war, begrüßte ſowohl die Mutter
al8 die Freundin mit zärtlicher Umarmung. Nament-
lich an Eliſabeth's Bruſt ſchmiegte ſie ſich ſo lange und
fo innig, daß ein Ohrenzeuge ihrex eben ſtattgehabten
Unterhaltung mit dem Lieutenant in dieſer liebevollen
eberſchwenzlichkeit ſehr wohldie Regungen eines ſchlechten
Gewiſſens hätte vermuthen fönnen.

Elifabeth aber hegte jedenfalls keinen Axgwohn,
denn ſie ſtrich freundlich liebkoſend über das glänzende


wir Dich wieder zu lange auf unſere Heimkehr warten
faſſen, Lotte, daß Dir der Zarn ſo heiße Bäckchen
maͤchte? Wie es ſcheint, hatteſt Du ja mit dem grauen
Geſpenſt der Langeweile einen recht harten Strauß zu
beſtehen.“

Statt aller Antwort küßte Charlotte ſie abermals
und ging dann mit noch dunkler glühenden Wangen
und mit gefenftenı Kopf neben der Freundin her in Das
Haus. Gewiß hätte es fie ſehr bald unwiderſtehlich
Fetrieben, ein xeumüthiges Geſtändniß abzulegen, wenn
nicht Frau v. Menzelius Verlangen getragen hätte, ihre
Unterhaltung mit Eliſabeth foxtzuſetzen.

„Und ich bleibe dabei, es iſt eine Grauſamkeit von
dem Könige, eine ſchreckliche Tyrannei,! rief ſie auf-
geregt, noͤch ehe fie im Schlafzimmer ihren Hut und
ihr ſeidenes Schuͤltertüchlein abgelegt hatte. „Unſchuldige
Menfchen gegen ihren Willen in dieſe ſchaugxliche Wild-
niß zu ſchicken, wo ſie entweder von den Wölfen auf-


ſterben müſſen! — Der Kgiſer Tibexius ſelbſt hätte ja
* unbaͤrmherziger mit ſeinen Unterthanen verfahren
önnen.“

Laͤchelnd zog Eliſabeth die erhitzte kleine Dame neben
ſich auf das verblichene Sopha nieder. „Ctiwas mehr
Liebe zu ſeinem Volke, als ſie der Kaiſer Tiberius be-
faß, müffen wir unſerem König Friedrich doch wohl zu-
gefiehen, beſte Tante! Die neue Kabinettsordre mag
ein wenig haͤrt ſein für uns, die wix unmittelbar da-
von betroffen werden. Ich mache kein Hehl daraus,
daͤß ſie auch mich im erſten Augenblick gewaltig erſchreckt
hat. Aber es mag kein andexes Mittel gegeben haben,
jenem unglücklichen Landestheile wieder aufzuhelfen, und
zerade der Adel ſoll mit gutem. Beiſpiel vorangehen,
wenn es ſich darum handelt, für das Wohl des Ganzen
Opfer zu bringen.“

„Meinetwenen — ſoweit e& die Männer angeht.

Aber man ſoll nicht auch von ſchwachen Frauenzimmern
verlangen, daß ſie ſich aus patriotiſchem Pflichtgefühl
nit uncivilifirien Barbaren und huͤngrigen Wölfen
herumſchlagen.“
un koͤnnte Charlotte, die mit wachſendem Erſtaunen
zugehoͤrt hatte, ihre Neugier nicht länger bemeiſtern.

„Mein Gott, das bezieht ſich doch nicht etwa auf
uns? Sind wir'es, die den Barbaxen und Wölfen vor-
geworfen werden ſollen, Eliſabeth?“

„Allerdings, liebſte Lotte! Das heißt — eigentlich
gilt e& nur mir, und ich muthe euch keineswegs zu,
dieſen ſchrecklichen Opfextod aus bloßer Freundſchaft für
mich freiwillig auf euch zu nehmen.“

„O, das Iſt ſelbſtverſtändlich!! erklärte die Kleine
mit“großer Beſtimmtheit. „Wohin Du gehſt, dahin
gehen'wir auch. Aber ich verſtehe noch gar nicht, was
Dies Alles bedeutet. Aın Ende haſt Du doch kein Ver-
brechen begangen, daß dex König ein Recht hätte, Dich
in die Verbannung zu ſchicken.“

„Nein, mein Verbrechen beſteht vorderhand einzig
in dem Beſitz der Domäne Lasdehnen in Litauen, die
meiner Familie von König Friedrich Wilhelm I. ver:
liehen wurde. Und als eine Verbannung erſcheint die
neue Orore denn auch lediglich dex geängſtigten Phan-
tafie Deiner guten Mutter. In Wahrheit beſtimmt ſie
vielmehr nur, daß alle Eigenthümer litauiſcher Domänen
ſich unverzüglich auf ihre Beſitzungen zu begeben und
deren Bewirkhſchaftung zu übernehmen haben, widrigen-
falls die Güter zu Gunſten des Staates eingezogen
werden ſollen.“

„Wie? — Lasdehnen könnte Dir einfach weggenommen
werden, wenn Du dem Befehl nicht Folge leiſteſt?

„So lautet die Berfügung. Und da ich nicht reich
genug bin, einen ſolchen Verluſt mit Gleichmuth zu
ertragen —“

Aber ich beſchwöre Dich, Eliſabeth, fiel ihr Frau
v. Menzelius mit flehend exhobenen Händen in die
Rede, „Du kannſt doch nicht ernſtlich daran denken,
Dich in dieſer Wüſtenei zu begraben, mo nach glaub-
haften Berichten die Leichen der gefallenen Soldaten
und der verhungerten Einwohner zu Tauſenden un-
beſtattet umherliegen. Wäre ich an Deiner Stelle, 10
reiste ich nach Polsdam zum Könige und thäte hundert-
mal eher einen Fußfall, als daß ich tollkühn in das
ſichere Verderben ginge.“

Das juͤnge Mädchen ſchien dieſer immer wiederholten
Bitten ein wenig müde zu werden. . „Nun, liebe Tante,
wir haben ja immerhin noch einige Tage Zeit, uNns
die Sache zu überlegen. Wie ſchrecklich ſie auch ſein
mag, jedenfalls iſt die Ausſicht auf den Hungertod
in Lasdehnen kein hinreichender Grund, daß wir uns
ſchon jetzt allgemach an das Vexhungern gewöhnen
jollten. Und ich muß geſtehen, daß der lange Spazier-
gang mir tüchtigen Appetit gemacht hat.“

Fine Mahnung an ihre Hausfrauenpflichten blieb
bei Frau v. Menzelius niémals ohne Erfolg. Die Herr-
ſchaft in der Küche war das einzige Regiment, das fie
mit voller Selbſtſtändigkeit ausübte und in das ſie keinen
Eingriff duldete. Ganz erſchrocken fuhr Jie deshalb auf
Elifabeth's freundliche Erinnerung vom Sopha empor:
„Du lieber Himmel — beinahe hHätte ich über dieſer
Fiobspoſt wirklich die Mittagsmahlzeit vexgeſſen

Und viel ſchneller, als man e& bei ihrer beträcht-
lichen Korpulenz hätte für möglich halten ſollen, trippelte
fie hinaus. Charlotte aber glitt, ſobald ſich die Thür
geſchloſſen hatte, neben der ſchönen Freundin auf die
Aniee nieder, ſchmiegte den Kopf an ihren Arm und
ſagte beklommen! „Wenn ich Dich recht verſtehe, Eliſa-
beth, ſo iſt es Dein feſter Entſchluß, nach Litauen zu

ehen.“

; * Kind! Die Mühſale, die mich dort erwarten
könrten! fchrecken mich nicht, und die Ausſicht, dieſe
unfruchtbaré Muße mit angeſtrengter, nutzbringender
Mrbeit vertaufchen zu dürfen, hat für mich ſogar einen
mächtig lockenden Reiz.“

Es gibt alſo nichts, das Dich hier in Küſtrin feſt-
hält — nichts, das Dir das Scheiden ſchwer machen
könnte?“

„O doch! Wenn ich Dich und Deine Mutter hier
zurücklaſſen müßte —“

Aber Charloͤtte ſchüttelte lebhaft den Kopf. „Das
meinte ich nicht. Wir gehen natürlich mit Dir; die
Mutter. kaͤnn ja gar nichk mehr ohne Dich leben, und
unter Deinem Schutze wuͤrde ſie ſchließlich felbſt in einen
Bärenzwinger hinabſteigen. Nein, ich, Ddachte an etwas
ganz Anderes. Es gibt hier ſo viele Menſchen, die
Dich verehren und anbeten — und unter ihnen iſt ge-
wiß auch mancher Kavalier, der glücklich fein würde,
wenn Du — wenn Du — nun, wenn Du Dich ent-


Voͤll Erftaunen ruhten Eliſabeth's Augen auf ihrem
brennenden Geſicht. „Wie in aller Welt kommſt Du
auf ſolche Gedanken, thörichte kleine Lotte? Ich wüßte
wahrhaftig keinen unſexer Belannten, bei dem Deine
Vermuthung zutreffen könnte.“ ;

„D, wenn Du nur ein wenig nachdenken wollteſt!
Der Lieutenant v. Kapniſt zum Beiſpiel —“

Sie hatte all' ihren Muth zuſammengenommen,
 
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