Ein Schwerenöter.
Verehrer (bettelnd): Zwei
Küsse nur, Fräulein Irma!
Fräulein (ironisch): Gleich
zwei?
Verehrer: Ach ja, einer
lohnt sich doch nicht bei solch
einem kleinen Munde, wie Sie
ihn haben!
In der Schule.
Hier ist von einem „springen-
den Punkt" die Rede; was ver-
steht mau darunter?
— Jedenfalls 'n Floh!
Dec Weinreisende.
Von dem. was Sie den Leu-
ten über die Vortrefflichkeit Ihrer
Weine vorflunkern, glaubt man
Ihnen wohl nur die Hälfte?
— O, da wär' ich fein heraus!
Das falsche Gebiß.
Sie: Der Gerichtsvollzieher
soll mir kommen, dem werde ich
die Zähne zeigen!
Er: Du, laß das, sonst pfän-
det er die auch noch!
Geschäftstüchtig.
Hausierer (dec mit einem Tritt hinausbeföcdert wird): s)ru, ich spür's, Se habeu
Plattfüß'. Kaufen Se mec ab e paar Einlagsohlen!
Unersättlich.
Meine Tochter kommt nicht
mit leeren Händen, sie bringt
Ihnen dreißigtausend Mark mit!
— Verzeihung, dreißigtausend
in jeder Hand?
Scheinbarer Wider¬
spruch.
Der Müller soll ein sehr-
lockeres, bewegtes Leben hinter
sich haben?
— Im Gegenteil, den größten
Teil seines Lebens hat er ja fest
hinter Schloß undRiegel gesessen!
Der teuere Arzt.
Patient (nach der Konsultation
zum Diener): Donnerwet er, drei-
ßig Mark für die Konsultation
von fünf Minuten! Dabei hat
der Professor nicht die Hände
aus dec Tasche genommen!
Diener: Seien S' zufrieden,
sonst hätt's fünfzig gekostet.
Im Theater
der Allerneuesten.
A: Was sagen Sie nur zu
diesem schwachen Stück?
B: Was ich sage? Es ist ein
starkes Stück, so was aufzuführen!
diese beiden Körperbestandteile, sind die Träger des Lebens, die Torwächter der Ge-
sundheit. Nur wenn das Blut seine normale Beschaffenheit aufwcist, kann es den
Körper mit seinem Lebenselement, dem Sauerstoff, in hinreichendem Maße ver-
sorgen, und m>r wenn die Nerven die durch die Hast und Unruhe des modernen
Querichnal cincs aesunden Querschnitt eines «.caene-
Ncrvenbündels. vierten Nervenbündels,-em
großer Teil der Nerven¬
fasern ist vollständig zu-
grunde gegangen.
Lebens im Übermaß verbrauchte Nervensubstanz immer wieder ausreichend ergänzen
können, wird der Mensch sich seine Spannkraft, Widerstandsfähigkeit, Arbeitskraft lind
Genußfreudigkeit erhalten. Energie, Selbstvertrauen, Kraftgefühl, nichts anderes sind
sie als der Ausdruck gesunder, normalfunktionierender Nerven, ebenso wie im Gegen-
teil Unruhe, Schlaflosigkeit, Angst und Aufregungszustände, Mutlosigkeit, Melancholie
immer ein Zeichen dafür sind, daß unser Nervensystem in Unordnung geraten ist.
Sowohl in den Nerven wie im Blut ist es ein und dieselbe Substanz, die in
genügendem Maße vorhanden sein muß, wenn sie ihre Aufgabe im menschlichen
Körper ungestört erfüllen soll: das Lecithin.
Unter normalen Verhältnissen deckt der Körper seinen Lecithinbedarf aus den
täglich genossenen Nahrungsmitteln, die größtenteils mehr oder weniger lecithinhaltig
find. Ist aber der Organismus an Lecithin verarmt, was stets der Fall ist, wenn das
Nervensystem oder das Blut nicht in Ordnung ist, dann reichen die normalen Be-
zugsquellen nicht mehr aus, und es ist notwendig, den Nerven und dem Blut den-
jenigen Nährstoff wiederzuzuführeu, dessen sie zu ihrer Kräftigung bedürfen. Nach
dem patentierten Verfahren des Herrn Professor vc. Habermann gelangt unter dem
Namen Biocitin ein Lecithinpräparat in den Handel, das sich wegen feiner reinen
Beschaffenheit, seiner prompten, stets^ gleichmäßigen Wirkung nnd wegen seines an-
genehmen Geschmacks die Gunst der Ärzte und des Publikums im Fluge erobert
hat. Biocitin enthält als wirksamsten und wertvollsten Bestandteil 10 Prozent
physiologisch reines Lecithin nach Prof. Or. Habermanns patentiertem Verfahren.
Hierin liegt der Grund für die glänzenden Erfolge und für die allgemeine ärzt-
liche Anerkennung des BiocitinS als vertrauenswertes Kräftigungsmittel bei Ner-
vosität, Schlaflosigkeit, Blutarmut, Bleichwcht, Unterernährung wie überhaupt bei
allen mit körperlicher oder nervöser Schwäche verbundenen Zuständen. Biocitin ist
auch das beste Nahrungsmittel für Kranke. Hier liegt oft Appetit, Verdauung,
Nahrungsaufnahme ganz danieder, während gerade der Kranke durch leicht ver-
dauliches konzentrierte Nahrung bei Kräften erhalten werden muß.
Biocitin ist nur in Originalpackungen in der früheren bewährten Güte
in Apotheken und Drogerien wieder erhältlich. Minderwertige Nachahmungen und
Ersatzpräparate bitten wir zurückzuwcisen. Ein Geschmacksmuster Biocitin sowie eine
Broschüre über rationelle Nervenpflege sendet auf Wunsch völlig kostenlos die
Biocitin-Fabrik, Berlin L 61/1).
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Steinlein in Stuttgart. Verantwortlich für den Inseratenteil: Georg Springer in Berlin. In Deutich-Oesterreffh für die Redaktion
verantwortlich: Robert Mohr in Wien. Druck und Verlag der Union Deutsche Verlagsgejelllchast in Stuttgart.