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Dieses Hemd habe ich in der
weißen-wäsche-woche gekauft!
- Donnerwetter! Das sieht
man ihm aber nicht an!

Macht der Gewohnheit,
Die Mutter dcrVraut (mn
Hochzeitstage): Uun nehmen Sie
meine Tochter hin, bester Herr
Müller!
- Jawohl! Soll ich Ihnen
eine Quittung geben?
A
Trost im Unglück,
Es ist nur gut, daß die Vase,
die ich heut zerbrochen habe,
nur zehn Mark gekostet hat.
- Ja, damals! Die wird mit
jedem Jahre wertvoller.
Ua, da ist es sa ein Glück,
daß sie noch ziemlich frühzeitig
kaputt gegangen ist!

Prost! auf das, was
wir lieben, alter Junge!
— pst, unsere Weiber
sttzen ja dabei.
Sonderbar,
Wäscherin (am Trocken-
piahp Sunderbar! I schwih
inderSunnwienet g'scheil,
und die nasse Wäsch häng!
da und trocknet!

^sst die Uuh zu fett und prall,


pfändet man sie samt dem Stall.



Gedankenlos,

Ehest Morgen wollen Sie
schon wieder fehlen? flus wel-
chem Grunde?
Angestellter: Meine Hoch-
zeit findet statt.
Ehes: Sie müssen auch über-
all dabei sein!

was sagen Sie dazu: der Uerl
ist sreigesprochen worden, der
mich damals in Gesellschaft ein
Uamel nannte!
- Hat er den Beweis er-
bracht?

Gerechte Entrüstung,
flrzt: Ihre Magenverstim-
mung rührt einfach daher, daß
Sie zuviel gegessen haben! (Ent-
rüstet)- Und da kommen Sie in
die Sprechstunde für Unbemit-
telte?


Rachdruck aus dem Inhalt dieser Zeitschrift untersagt. Uebersetzungsrecht Vorbehalten. Herausgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Stephan
Stetnlenr in Stuttgart.verantwortlich für den Inseratenteil: Georg Springer m Berlin. In Deutschwesterreuh für die Redaktion
verantwortlich: Robert Mohr in Wien. Druck und Verlag der Union Deutsche Verlagsgel ell I chaft in Stuttgart.
 
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