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https://doi.org/10.11588/diglit.25631#0412
Geschichte.
DIE
FRANZÖSISCH-REFORMIERTE KIRCHE.
Archivalische Quellen: Auszüge aus den Protokollen der französisch-
reformierten Gemeinde, mitgetheilt durch Stadtbibliothekar Dr. Ebrard; Reformierte
Kirchenakten des Stadtarchivs I Bd. XXV.
Aeltere Pläne und Abbildungen: Risse in den Akten des Bau-Amts.
Litteratur: Services religieux celebres le Vendredi 16 et le Dirn an che 18 Sep-
tembre 1842 par la Communaute Wallonne-Frar^aise de Francfort s. M. en Souvenir de
l’inauguration de son temple (Francfort 1843); Frankfurt a. M. und seine Bauten S. 120.
Nach der oben S. 297 erwähnten Erlaubmss des Rathes zur Erbauung-
zweier reformierter Bethäuser vom 15. November 1787 verlegte auch die
französische reformierte Gemeinde mit Genehmigung des Rathes ihren
Gottesdienst von Bockenheim nach Frankfurt und zwar in einen ge-
mietheten Saal des Rothen Hofes; am 23. Dezember fand hier der erste
Gottesdienst statt. Man schritt sofort zum Einsammeln von Beiträgen bei
den Gemeindemitgliedern, um den Bau der Kirche so rasch wie möglich
zu Stande zu bringen. Am 18. April 1788 beschloss das Presbyterium den
Ankauf der Pfeifferschen Häuser auf dem heutigen Goetheplatze; sie
wurden für 17 600 Gulden im 24-Guldenfusse erworben und dieser Kauf
durch den Rath ^genehmigt. Am 3. Oktober 1788 wurde eine Bau-
Kommission niedergesetzt, am 26. Juni des folgenden Jahres beschlossen,
den Betsaal zu heizen. Im Juli 1789 erfolgte die Grundsteinlegung. Der
vom Rathe am 20. November 1788 genehmigte Plan rührt ebenso wie
der der deutsch - reformierten Kirche von dem' Zimmermeister Georg
Friedrich Mack her; derselbe erhielt nach der Vollendung der Kirche
eine noch in der Familie befindliche goldene Dose mit einer darauf
dargestellten Ansicht der Kirche. Ausser Mack waren an dem Bau
betheiligt: Zimmermeister Friedrich Maximilian Meixner, Maurermeister
DIE
FRANZÖSISCH-REFORMIERTE KIRCHE.
Archivalische Quellen: Auszüge aus den Protokollen der französisch-
reformierten Gemeinde, mitgetheilt durch Stadtbibliothekar Dr. Ebrard; Reformierte
Kirchenakten des Stadtarchivs I Bd. XXV.
Aeltere Pläne und Abbildungen: Risse in den Akten des Bau-Amts.
Litteratur: Services religieux celebres le Vendredi 16 et le Dirn an che 18 Sep-
tembre 1842 par la Communaute Wallonne-Frar^aise de Francfort s. M. en Souvenir de
l’inauguration de son temple (Francfort 1843); Frankfurt a. M. und seine Bauten S. 120.
Nach der oben S. 297 erwähnten Erlaubmss des Rathes zur Erbauung-
zweier reformierter Bethäuser vom 15. November 1787 verlegte auch die
französische reformierte Gemeinde mit Genehmigung des Rathes ihren
Gottesdienst von Bockenheim nach Frankfurt und zwar in einen ge-
mietheten Saal des Rothen Hofes; am 23. Dezember fand hier der erste
Gottesdienst statt. Man schritt sofort zum Einsammeln von Beiträgen bei
den Gemeindemitgliedern, um den Bau der Kirche so rasch wie möglich
zu Stande zu bringen. Am 18. April 1788 beschloss das Presbyterium den
Ankauf der Pfeifferschen Häuser auf dem heutigen Goetheplatze; sie
wurden für 17 600 Gulden im 24-Guldenfusse erworben und dieser Kauf
durch den Rath ^genehmigt. Am 3. Oktober 1788 wurde eine Bau-
Kommission niedergesetzt, am 26. Juni des folgenden Jahres beschlossen,
den Betsaal zu heizen. Im Juli 1789 erfolgte die Grundsteinlegung. Der
vom Rathe am 20. November 1788 genehmigte Plan rührt ebenso wie
der der deutsch - reformierten Kirche von dem' Zimmermeister Georg
Friedrich Mack her; derselbe erhielt nach der Vollendung der Kirche
eine noch in der Familie befindliche goldene Dose mit einer darauf
dargestellten Ansicht der Kirche. Ausser Mack waren an dem Bau
betheiligt: Zimmermeister Friedrich Maximilian Meixner, Maurermeister