Instytut Sztuki (Warschau) [Editor]; Państwowy Instytut Sztuki (bis 1959) [Editor]; Stowarzyszenie Historyków Sztuki [Editor]
Biuletyn Historii Sztuki
— 54.1992
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https://doi.org/10.11588/diglit.48739#0313
DOI issue:
Nr. 3
DOI article:Artykuły
DOI article:Makała, Rafał: Pałac sejmu stanów w szczecine - symboliczna rezydencja królewska
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PAŁAC SEJMU STANÓW
se einen Mittelpunkt in einer in dieser Zeit in Szczecin
von Wallrawe projektierten urbanistischen Anlage.
Der Weisse Parade - Platz, bei dem das alte Landesha-
us liegt. Da Friedrich Wilhelm diese alle Gebaude und
uberhaupt alle Zeichen, die an der Unabhangigkeit
Pommerns - darin auch das alte Schlossder
Herzogen - entwerten wollte, wurde das Palaise eine sym-
bolische (und bis zum Ende des XVIII Jahrhundert auch
praktische) kónigliche Residenz. Die Westfasade ist der
Architektur der in Berlin in dieser Zeit realisierten
Residenzbauten sehr ahnlich und bedeutet in diesem
Sinne ein Palaise despreussischen Kon
i g s. Die Nordseite symbolisiert ein Quartier des Befehls-
haber sein sollte. In der West fasade finden wir, unter dem
Balkon versteckt, das grosse Staatswappen Pommerns,
wenn das Wappen des Kónigs in dem Tympanon bleibt.
Der Entwurf des „piano nobile" ist auch mehr ei-
nem Palaise als einer Dienstgebaude ahnlich.
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se einen Mittelpunkt in einer in dieser Zeit in Szczecin
von Wallrawe projektierten urbanistischen Anlage.
Der Weisse Parade - Platz, bei dem das alte Landesha-
us liegt. Da Friedrich Wilhelm diese alle Gebaude und
uberhaupt alle Zeichen, die an der Unabhangigkeit
Pommerns - darin auch das alte Schlossder
Herzogen - entwerten wollte, wurde das Palaise eine sym-
bolische (und bis zum Ende des XVIII Jahrhundert auch
praktische) kónigliche Residenz. Die Westfasade ist der
Architektur der in Berlin in dieser Zeit realisierten
Residenzbauten sehr ahnlich und bedeutet in diesem
Sinne ein Palaise despreussischen Kon
i g s. Die Nordseite symbolisiert ein Quartier des Befehls-
haber sein sollte. In der West fasade finden wir, unter dem
Balkon versteckt, das grosse Staatswappen Pommerns,
wenn das Wappen des Kónigs in dem Tympanon bleibt.
Der Entwurf des „piano nobile" ist auch mehr ei-
nem Palaise als einer Dienstgebaude ahnlich.
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