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Cordon, Franz Wendelin [DruckerIn] [Editor]; Buchhandlung des katholischen Bürgerspitals [Verlag] [Editor]
Die heilige Schrift des Neuen Testaments: uebersetzet nach der Vulgata : nebst einem alphabetischen Register — Mannheim, 1791 [VD18 14354292]

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https://doi.org/10.11588/diglit.48398#0530
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Zib Erster Brief des si. Apostels Johannes, z. Ixapw

11. Allerliebste, hat uns
Gott also geliebet, so sollen
wir auch uns unter einander
lieben.
12. Keiner hat jemals Gott
gesehen: wenn wir uns unter
einander lieben, so bleibt Gott
in uns, und dessen Liebe ist
in uns vollkommen.
Joh. i, 18. i.Tim. 6,16.
iz. Daran erkennen wir,
daß wir in ihm bleiben, und
er in uns: weil er uns von
seinem Geiste gegeben hat.
14. Wir haben es gesehen,
und bezeugen es, daß der Va-
ter seinen Sohn als den Hei-
land der Welt gesendet habe.
15. Wer immer bekennet,
daß Jesus der Sohn Gottes
sei, in demselbigen bleibt Gott,
und er in Gott.
16. Und wir haben die Lie-
be, welche Gott zu uns hat,
erkennet, und geglanbet. Gott
ist die Liebe: unv wer in der
Liebe bleibt, der bleibt in Gott,
und Gott in ihm.
17. Darinn ist die Liebe
Gottes vollkommen bei uns,
wenn wir auch also in dieser
Welt sind, wie er ist; damit
wir an den: Tage des Ge-
richtes ein Vertrauen haben.
iZ. In der Liebe ist keine
Furcht; sondern die vollkom-
mene Liebe vertreibt die
Furcht: denn die Furcht
bringt Plage. Wer sich aber
fürchtet, der ist in der Liebe
nicht vollkommen.
ry, Lasset uns also Gott

lieben, well uns Gott Zu erst
geliebet hat.
20. Wenn jemand sagt:
Ich habe Gott lieb, und er
Hasser seinen Bruder, der ist
ein Lügner. Denn wer seinen
Bruder, den er sieht, nicht
liebt, wie kann er Göttlichen,
den er nicht sicht?
21. Und wir haben von
Gott dieses Geborh empfan-
gen, daß, wer Gott liebt, auch
seinen Bruder lieben solle.
Joh. iz, 34. 15, 12.
Lphes. 5, 2.
Das Z. Aapitel.
Lob des Glaubens, und der Lie-
be gegen Gott, und Christum
dessen Sohn: die Früchte der-
selben, als nämlich : die göttli-
che Geburt, die Ueberwindung
der Welt, das Zeuginß Got-
tes, das ewige Leben, die Zu-
versicht, alles von Gott zu er-
halten, und die Bewahrung
vor allen Sünden.
1. (^'in jeder, der glaubt, Je-
sus sei der Gesalbte, der ist
aus Gott gebohren. Und ein
jeder, der denjenigen liebt,
der gczeuget hat, der liebt auch
den, der von ihm gebohren ist.
2. Darum erkennen wir,
daß wir die Kinder Gottes
lieben, warn: wir Gott lieben,
und dessen Gebothe halten. .
z. Denn irr diesem besteht
die Liebe Gottes, daß wir dB-
sen Gebothe halten: und des-
sen Gebothe sind nicht schwer. '
4. Denn alles, waS aus >
Gott gebohren ist, überwindet
die
 
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