Bibliothek der schweizerischen Staatskunde, Erdbeschreibung und Litteratur (1796)

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wenig vertheilt. — Hätte jeder Bauer fein Haus
in der Nahe seiner Güter, oder stünde es gar in dem
Mittelpunkt derselben, und könnten sie aus der Stadt
Dungmatertalien bekommen, so würden diese Gegen-
den jenen am See u. s. f. sehr bald an Fruchtbarkeit
bekommen — Die natürliche Beschaffenheit ist also
nicht die Schuld der Unfruchtbarkeit, sondern die
mangelhafte Vertheilung der Haüser. — Überhaupt
aber sind alle flächeren Gegenden des C. nicht fo
fruchtbar als diejenigen die sich den Alpen nähern —
und zwar suche ich den Grund davon nicht so fast
in den Bcstandtheilcn des Bodens, sondern in seiner
mchrern Feuchtigkeit und dem Rcichthum an guten
Brunnqucüen. Die Gegend welche der Lägcrberg
durchstreicht, ist gar nicht so unfruchtbar — im Ge-
gentheil gehört ein Theil derselben, das am Fuß des
Lägerbergs liegende wenthal (wie der Verf. selbst
gleich auf der folgenden Seite, Lin. 20. sagt) zu
den fruchtbarsten.
Die Stelle io. Lin. 17 - ra. Der fast durch-
gehends dürre und steinigte Boden (der Gegend
um den Lägerberg) werde von den ziemlich
hohen, nahe beysammenliegenden Bergen, we-
niger gedrängt, — verstehe ich gar nicht.
Pag. n: Lin. 21 - 2; sagt der Vrf. das äus-
sere Amt (der Grafschaft Kyburg) fty von Natur
die fruchtbarste Gegend des ganzen Gebiets.
Dieß ist ganz unrichtig, das äussere Amt hat wie
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