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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 1.1904-1905

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Heft 10
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Briefkasten
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https://doi.org/10.11588/diglit.20640#0220

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188

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

Nr. io.

BRIEFKASTEN.

Herrn B. in R. Auf S. 19 der gesendeten Nummer
schreiben Sie Burnarini statt Burnacini. Ich teile Ihnen
im Laufe der nächsten Wochen brieflich die ganze
Literatur über das „Neugebäude“ bei Wien mit.

Herrn M . . . r in N. Heft 1 der „Kunstwelt“,
wie es jetzt vorliegt, ist ein anderes, als das Heft 1

derselben (!) Zeitschrift, das vor etwa einem halben
Jahre erschienen ist. Ich begreife Ihr Erstaunen.

— x in W. Die Notizen über Eg. v. d. Poel
werden Ihnen entweder privatim zugehen oder in
einer der nächsten Lieferungen eingerückt erscheinen.
Es ist mir nur augenblicklich nicht möglich, sogleich
alle Ihre Fragen zu beantworten.

Herrn J. Mu..... r in W. In den „Blättern für
Gemäldekunde“ ist bisher kein Bildnis des Grafen
Cobenzl nachgebildet worden.

Frau . . in W. Aus der Sammlung Gerstle, von
der ich Ihnen sprach, sollen mehrere Bilder in diesen
Blättern genau besprochen werden. Bitte, gedulden
Sich bis dahin, sonst müßte ich alles zweimal schreiben.
Fräulein J. in W. Sie sind gänzlich im Irrtum. Die
Einzahlung für meinen
Kurs im Athenäum ist
ohne mein Vorwissen er-
höht worden, und ohne
jede vorherige Rückspra-
che wurde meine ohne-
dies sehr bescheidene Ent-
lohnung herunterge-
drückt. Daß ich unter sol-
chen Umständen auf die
Fortsetzung des Kurses
verzichtete, werden Sie
nunmehr verstehen. Nach
alle dem kann ich die Bei-
lage zu den „Blättern für
Gemäldekunde“, die im
Laufe von 1905 mehrmals
erscheinen soll, auch nicht
„Aus dem Athenäum“
nennen.

Herrn S. in London.
Die Herausgabe der Stu-
dien über Beethoven hat
sich leider um Monate ver-
zögert; auch wird die
Reihenfolge des Erschei-
nens geändert. Die Briefe
müssen warten, auch die
Wohnungen. Zuerst kom-
men die Bildnisse heraus.
— Im April und in der
ersten Maiwoche halte ich
einen Privatkurs über
Beethoven ab.

Herrn. M.... in Sch.
Obwohl ich von dem Bilde
bestimmte Kenntnis habe,
kann ich Ihnen doch nicht
sagen, wo es sich heute be-
findet. Vor etwa fünfzehn
Jahren war es neben ande-
ren Bildern noch im Be-
sitz der Frau Inspektor
Marie Lederer in Wien.
Dieser Dame verdanke ich
auch die Photographie
nach dem gesuchten Por-
trät, das anbei im Netz-
druck nachgebildet ist.
Vielleicht verhilft die Ab-
bildung dazu, daß sich der
gegenwärtige Besitzer
meldet. Ich nahm damals,
als ich das Bild sah, die
Signatur A. Guyp für echt.
Es wäre mir nun selbst
interessant, sie jetzt noch
einmal zu überprüfen. Die
Wiener Sammlung Marie
Lederer ist längst aufge-
löst. Dagegen besteht in
Wien noch immer die Kol-
lektion KamillLederer
mit den zwei Böcklinschen Werken und vielen ande-
ren Gemälden. Der Nachlaß Sie gmund Lederer
das ist wieder eine andere Sammlung, war 1891 im
Wiener Künstlerhause ausgestellt. Alexander
Lederer ist ein distinguierter Sammler in Buda-
pest, dessen italienische Bilder Sie mit Befriedigung
studieren werden.

Weibliches Bildnis mit der Signatur A. Cuyp. (Ehemals in der Wiener Sammlung

Marie Lederer).

Ein Verzeichnis der Künstler, Kunstorte, Darstellungen, Techniken, Mah
materiahen wird in einem der folgenden Hefte nachgeliefert,

Für unverlangte Einsendungen wird keine Bürgschaft geleistet. Preis dieses Heftes 1 K 20 h = 1 M.
Klischees zumeist von der „Graphischen Union“, — Druck von Friedrich Jasper in Wien,
 
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