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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 3.1907

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Heft 9
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Notizen
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Briefkasten
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https://doi.org/10.11588/diglit.27900#0212

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184

Nr. 9.

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

er etwa 60 Jahre alt. Dieses Alter hatte er noch
nicht erreicht, als er gegen 1425 auf dem
Altarwerke dargestellt wurde.

„Florentiner Trecento-Zeichnun-
gen“, besprochen durch Osv. Siren im „Jahr-
buch der Königl. preuß. Kunstsammlungen“
1906, S. 2o8ff.

„Unbeachtete Malereien des 15. Jahr-
hunderts in florentinischen Kirchen
und Galerien“, Artikel von O. Wulff in der
„Zeitschrift für bildende Kunst“ (Jänner 1907).

Zu Lukas Moser „The Burlington Ma-
gazine“ 1907.

Von der Miniatur des Gentile Bellini,
die durch F. Sarre im „Jahrbuch der Königl.
preuß. Kunstsammlungen“ bekanntgemacht
worden ist, handelt neuestens auch Seemanns
Kunstchronik (Nr. 17 vom 1. März 1907).

Zum Meister D. S. (um 1500) Seemanns
Kunstchronik XVIII, Nr. 19 (Hans Koegler).

Für Dürers Kupferstich Bartsch 84 hat
Konrad Lange eine ansprechende Deutung ge-
funden, die er in der „Zeitschrift für bildende
Kunst“ veröffentlicht. Lange nennt das Blatt:
„Die Atzel, die von dem Aal schwätzt.“

„Zwei unbekannte Bilder Grüne-
walds“, Artikel von Christian Rauch in See-
manns Kunstchronik XVIII, Nr. 18, über die
Flügel des Nikolausaltars in Sankt Lorenz zu
Nürnberg.

„Une Pieta inconnue de Michel Angea
Palestrina“, Artikel von A. Grenier in der „Ga-
zette des beaux arts“ 1907, Märzheft (nimmt
auf die vielbesprochene, unvollendete Grab-
legung in der National Gallery zu London
Rücksicht).

Über den Zustand der sogenannten Ro-
keby-Venus des Velasquez äußert sich
O. v. Schleinitz in Seemanns Kunstchronik vom
4. Jänner 1907. — Leon Bonnat schreibt über
Velasquez in „L’art et les artistes“ (März 1907).

Le vitskis Bildnis des Fräuleins Nathalie
Semenovna Bortchov aus dem Besitz des
Kaisers von Rußland, abgebildet in „Gazette
des beaux arts“ Februarheft 1907.

Über das alte Hotel de Rohan-Sou-
bise, seither Palais des Archives Nationales,
und die dekorativen Malereien darin von
Pariser Meistern des 18. Jahrhunderts berichtet
das Märzheft von „L'art et les artistes“. Der
Palast Rohan-Soubise gehört seit 1790 dem
französischen Staate.

„Les dernieres annees de Goya en
France“, Artikel von Paul La Fond in der
„Gazette des beaux arts“ 1907, I.

Zu Anders Zorn ebendort.

Über „Otto Eckmann und das neue
Kunstgewerbe“ äußert sich Lothar Brieger-
Wasservogel in der deutschen Monatsschrift
„Nord und Süd“ (Märzheft 1907).

Aus der Holzschnittreihe von Karl Moll:
„Beethovenhäuser“, sind einige Blätter nach-
gebildet in „Kunst und Kunsthandwerk“
Jahr X. Heft 2.

Wandmalereien im Schloß Fenis be-
sprochen und abgebildet in „Gazette des beaux
arts“ Februarheft 1907.

Über „Die Aufgaben des niederösterreichi-
schen Landesmuseums in bezug auf Ge-
schichte, Kultur und Kunst“ hielt Hofrat
Josef Neuwirth vor kurzem am 10. März
einen Vortrag. Ein zusammenfassender Aus-
zug ist in der „Neuen Freien Presse“ vom
17. März erschienen.

Auf das Nachdunkeln des Zinnobers
kommt unter anderem auch ein Artikel von
Dr. A. Eibner in (Keims) „Technischen Mit-
teilungen für Malerei“ (XXIII, S. 124) zu
sprechen.

Bergzinnober und Karminzinnober mit
Bleiweiß gemischt, werden in Wasser nach
einiger Zeit oberflächlich schwarz. Nach Ver-
suchen will es scheinen, daß es sich dabei
nicht um Bildung von Schwefelblei handle,
sondern um den Übergang des roten Queck-
silbersulfates in die dunkle Modifikation. In
Ölfarbe mit Bleiweiß vermischt ist Zinnober
haltbarer. W. Keimsche Proben aus dem
Jahre 1885 seien nahezu unverändert geblieben.

In der Academie des Sciences zu Paris
beschäftigte man sich neuerdings mit den Er-
scheinungen der Subjektivität des Farben-
sehens, besonders in bezug auf Belichtung
oder Beschattung des beobachtenden Auges.
(„Le journal des arts“ vom 23. Jänner 1907.)

Von der Kunstsammlung des Baurats
Anton Schedle zu Weis handelt die „Unter-
haltungsbeilage der Linzer Tagespost“ vom
24. Februar 1907 (Innenansichten mit einigen
wenigen Bildern, darunter eine Kopie nach
Fr. Hals).

„Künstlerische Plakate“, Artikel von
Wilhelm Michel in „Deutsche Kunst und
Dekoration“ 1907 (VI), Heft 7, Märzheft.

BRIEFKASTEN.

Alle Anfragen, die eingelaufen sind, zu beant-
worten, ist unmöglich. Zumeist werden Antworten
verlangt, zu deren Ausarbeitung Tage oder Wochen
nötig wären und noch dazu allerlei Studienfahrten.
Ich muß die Antworten im Briefkasten etwas ein-
schränken und bitte um Berücksichtigung des Um-
standes, daß ich die Antworten mit kleinsten (stets
genannten) Ausnahmen allein schreibe i muß.

H. H. in W. Meine Kurse über Gemäldekunde
wurden schon gegen Ende der 1880er Jahre begonnen.
Ein nachahmender Versuch D.s an der U. fällt viel
später.

H. K. in V. Der Pietro da Feltre in der
Sammlung Figdor zu Wien ist vor einigen Jahren
in der „Zeitschrift für bildende Kunst“ veröffentlicht
worden. Das Bildchen stammt aus der Sammlung
Falckenhayn, die in Wien versteigert worden ist.

Druck von Friedrich Jasper in Wien. Klischees zumeist von der Graphischen Union.
Preis dieses Heftes 2 K 40h = 2 M, Für unverlangte Beiträge wird keine Bürgschaft geleistet.
 
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