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Lsron v. 8ummsr3u LxceN^nLiN düs ZU Feldbach UNWeit
Cannstadt stehende Feldlager des kommandierenden Erzherzogs Karl
nut dem Auftrag abgeordnet, Seine Königliche Hoheit zu bitten/
daß Höchsidieftchen dem aus dem Breisgau damal schon bis in die
Gegend von Srockach zurückgezogenen Truppen-Lnrps des Herrn
von k'ioiiück zwar die vorzügliche Deckung
des Bregenzischen Bezirkes/ als eines wichtigen Paffes in das Ty-
rol, zugleich aber auch die so lang nur immer mögliche Behauptung
der vordcrösterreichischen Landgrafschaft Nellenburg und der öster-
reichischen Rncksgrafsckaft Tettnang/ welche beyde Distrikte man
pachren muß bevor man von dem Schwarzwalde her nach Bregenz
kömmt/ gnädigft anzubefehlen geruhen möchten.
§. 6.
Seins Königliche Hoheit entsprachen auch diesem Begehren?
und zwar nicht blos auf meine dießfällige Vorstellungen/ sondern
auch aus Ihrer von der Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit dieser
Maßregel damal bereits geschöpften eigenen höchsten Ueberzeugung,
unter der gnädigsten Versicherung / daß gedachter Herr kUiclmarcffK-
bis zu jener Zeit noch nie einen der — dberwähnten Ab-
sicht entgegeuftehmden Befehl erhalten hätte.
, §. 7.
Nur wenige Stunden nach meiner den säten July Vormittag
um s Uhr angetretenen Zurückreise aus dem Erzherzoglichen Haupt-
quartier kreuzte rch mit emem Offizier/ durch welche«/ wie ich gleich
darauf auf dem kaffer!. Reichsoberpoftamt in Ulm erfuhr/ der —
den schwäbischen TruppemReft von ungefähr 4000 Mann komman-
äiei cnde Kreis-k6iclmLrc:!^iii6utsn^nc Herr Landgraf von Fürftenberg
Höchstgedacht seiner Königlichen Hoheit die oKcieii-z Meldung zu-
gehen ließ, daß er'/ in Hinsicht auf einen für den schwäbischen Kreis
nächsten zu Hoffenden Waffenstillstand, sich veranlaßt gefunden habe/
den Kriegsschauplatz zu verlassen / und sich mit seinen Truppen nach
der Reichsstadt Biberach zurück zu ziehen.
Lsron v. 8ummsr3u LxceN^nLiN düs ZU Feldbach UNWeit
Cannstadt stehende Feldlager des kommandierenden Erzherzogs Karl
nut dem Auftrag abgeordnet, Seine Königliche Hoheit zu bitten/
daß Höchsidieftchen dem aus dem Breisgau damal schon bis in die
Gegend von Srockach zurückgezogenen Truppen-Lnrps des Herrn
von k'ioiiück zwar die vorzügliche Deckung
des Bregenzischen Bezirkes/ als eines wichtigen Paffes in das Ty-
rol, zugleich aber auch die so lang nur immer mögliche Behauptung
der vordcrösterreichischen Landgrafschaft Nellenburg und der öster-
reichischen Rncksgrafsckaft Tettnang/ welche beyde Distrikte man
pachren muß bevor man von dem Schwarzwalde her nach Bregenz
kömmt/ gnädigft anzubefehlen geruhen möchten.
§. 6.
Seins Königliche Hoheit entsprachen auch diesem Begehren?
und zwar nicht blos auf meine dießfällige Vorstellungen/ sondern
auch aus Ihrer von der Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit dieser
Maßregel damal bereits geschöpften eigenen höchsten Ueberzeugung,
unter der gnädigsten Versicherung / daß gedachter Herr kUiclmarcffK-
bis zu jener Zeit noch nie einen der — dberwähnten Ab-
sicht entgegeuftehmden Befehl erhalten hätte.
, §. 7.
Nur wenige Stunden nach meiner den säten July Vormittag
um s Uhr angetretenen Zurückreise aus dem Erzherzoglichen Haupt-
quartier kreuzte rch mit emem Offizier/ durch welche«/ wie ich gleich
darauf auf dem kaffer!. Reichsoberpoftamt in Ulm erfuhr/ der —
den schwäbischen TruppemReft von ungefähr 4000 Mann komman-
äiei cnde Kreis-k6iclmLrc:!^iii6utsn^nc Herr Landgraf von Fürftenberg
Höchstgedacht seiner Königlichen Hoheit die oKcieii-z Meldung zu-
gehen ließ, daß er'/ in Hinsicht auf einen für den schwäbischen Kreis
nächsten zu Hoffenden Waffenstillstand, sich veranlaßt gefunden habe/
den Kriegsschauplatz zu verlassen / und sich mit seinen Truppen nach
der Reichsstadt Biberach zurück zu ziehen.