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Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Inventar A der Gr. Sammlung für Ethnographie / Völkerkunde

1878-1933

Mit einer bereits seit 1720 bezeugten Sammlung „Artificialia exotica atque varia“ reichen die Anfänge der ethnografischen Sammlung in das frühe 18. Jahrhundert zurück. Der seitdem gewachsene Bestand gelangte 1876 erstmals zur Ausstellung. Die kolonialen Bestrebungen des Deutschen Reiches zwischen dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des 1. Weltkriegs haben dazu beigetragen, dass die Sammlung Ethnographie und Völkerkunde mit 12.389 Nummern zu den größten Buchstabeninventaren zählt. In dem ab 1878 geführten Inventar sind zahlreiche Schenkungen und Ankäufe verzeichnet, die oftmals auf badische Beamte, Militärangehörige oder Kaufleute in den Kolonien des Deutschen Reiches, wie auch anderen Gebieten zurückgehen. Große Sammlungsteile wurden im Rahmen eines Ringtauschs in den 1930er Jahren nach Mannheim abgegeben, so dass vom ursprünglichen Bestand des A-Inventars heute nur noch ein Bruchteil im Badischen Landesmuseum Karlsruhe vorhanden ist.
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.75071
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-750714

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