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https://doi.org/10.11588/diglit.68797#0083
noch den Vorzug damit verbindet, daß infolge ihrer ge-
ringeren Empfindlichkeit das Korn der Platte, wie schon
auf Leite 50 angedeutet, merklich feiner ist, so daß es
auch bei starken Vergrößerungen im Lichtbilderapparat
nicht störend merkbar ist. Bei Diapositivplatten verwen-
det man auch vielfach nicht Bromsilber als lichtemp-
findliche Substanz, sondern das wesentlich unempfindlichere
Ehlorsilber. Die Chemie der Behandlung derartiger Plat-
ten ist nahezu vollständig die gleiche wie bei Bromsilber-
platten. Noch auf einen Punkt hat der Fabrikant von
Diapositivplatten zu achten. Wie schon früher erwähnt,
ist die Farbe von Silberniederschlägen nicht immer-
gleichartig, und er muß darauf bedacht sein, daß die Farbe
des metallischen Silbers bei seinen Platten möglichst an-
genehm ist, ohne daß es nötig ist, ihr durch „Tonung"
einen dem Rüge wohltuenden Farbenton zu geben.
Sm allgemeinen wird man aber seine positive nicht
auf Glas oder Zelluloid als Diapositive Herstellen wollen,
sondern auf Papier in der Form der üblichen Photo-
graphien. Nuch dafür sind die Verfahren nach allem
bisher Gesagten sozusagen gegeben. Den üblichen Trocken-
platten entsprechen die sogenannten Bromsilberpapiere,
den Diapositivplatten in gewissem Sinne die sogenannten
Gaslicht papiere.
Das Bromsilberpapier ist ein Papier, auf das
genau wie bei den Trockenplatten eine lichtempfindliche
Bromsilbergelatine-Tmulsion aufgetragen ist. Das dazu
verwendete Papier muß nur besondere Eigenschaften be-
sitzen: es muß der Behandlung durch die verschiedenen
Chemikalien gut widerstehen, ohne angegriffen zu werden,
es muß genügend fest sein, es muß auch ein langes Liegen
im Wasser aushalten können, ohne daß der Papierfilz
gelockert wird, und endlich muß es aus gutem Roh-
material hergestellt sein, um unter dem Einfluß von
Licht und Luft nicht zu vergilben, von nicht zu unter-
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ringeren Empfindlichkeit das Korn der Platte, wie schon
auf Leite 50 angedeutet, merklich feiner ist, so daß es
auch bei starken Vergrößerungen im Lichtbilderapparat
nicht störend merkbar ist. Bei Diapositivplatten verwen-
det man auch vielfach nicht Bromsilber als lichtemp-
findliche Substanz, sondern das wesentlich unempfindlichere
Ehlorsilber. Die Chemie der Behandlung derartiger Plat-
ten ist nahezu vollständig die gleiche wie bei Bromsilber-
platten. Noch auf einen Punkt hat der Fabrikant von
Diapositivplatten zu achten. Wie schon früher erwähnt,
ist die Farbe von Silberniederschlägen nicht immer-
gleichartig, und er muß darauf bedacht sein, daß die Farbe
des metallischen Silbers bei seinen Platten möglichst an-
genehm ist, ohne daß es nötig ist, ihr durch „Tonung"
einen dem Rüge wohltuenden Farbenton zu geben.
Sm allgemeinen wird man aber seine positive nicht
auf Glas oder Zelluloid als Diapositive Herstellen wollen,
sondern auf Papier in der Form der üblichen Photo-
graphien. Nuch dafür sind die Verfahren nach allem
bisher Gesagten sozusagen gegeben. Den üblichen Trocken-
platten entsprechen die sogenannten Bromsilberpapiere,
den Diapositivplatten in gewissem Sinne die sogenannten
Gaslicht papiere.
Das Bromsilberpapier ist ein Papier, auf das
genau wie bei den Trockenplatten eine lichtempfindliche
Bromsilbergelatine-Tmulsion aufgetragen ist. Das dazu
verwendete Papier muß nur besondere Eigenschaften be-
sitzen: es muß der Behandlung durch die verschiedenen
Chemikalien gut widerstehen, ohne angegriffen zu werden,
es muß genügend fest sein, es muß auch ein langes Liegen
im Wasser aushalten können, ohne daß der Papierfilz
gelockert wird, und endlich muß es aus gutem Roh-
material hergestellt sein, um unter dem Einfluß von
Licht und Luft nicht zu vergilben, von nicht zu unter-
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