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https://doi.org/10.11588/diglit.4952#0010
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in der Hand der Römer1), welche gleichzeitig auch in der
Verarbeitung der Metalle sich die technischen Kunstgriffe,
die sie bei den unterworfenen Völkern vorfanden, geschickt
anzueignen wussten, sodass schliesslich die römische Metall-
arbeit die Summe alles dessen, was das Alterthum auf diesem
Gebiete überhaupt geleistet, in sich vereinigt, mit Ausnahme
etwa von einigen Specialitäten, welche auf lokale Fabrikation
beschränkt bleiben und die wir noch an ihrem Ort namhaft
machen werden.
In welcher Weise sich diese hier nur in ganz allgemeinen
Umrissen angedeutete Entwicklung der Metallindustrie voll-
zog, dies näher auszuführen, wäre eine dankbare Aufgabe,
auf die einzutreten wir uns jedoch versagen müssen.
Von einer allgemeinen Terminologie der Arbeit in Metall
ist ebenso wenig die Rede, wie bei der Arbeit in Stein. Vor
allem war ja schon die Gewinnung der Metalle und ihre
Aufbereitung durchaus von der gewerblichen Verarbeitung
derselben getrennt, sodass auch eine gemeinsame Terminologie
für die Arbeiten sich nicht bilden konnte; und wenn auch
innerhalb der Metallarbeit selbst sich gewisse Ausdrücke nach-
weisen lassen, welche eine allgemeinere Bedeutung erhalten
haben, als die ihnen ursprünglich innewohnende, und zwar
meist, wie wir noch sehen werden, in der Weise, dass die
Specialbedeutung im weiteren Sinne gebraucht, seltner, dass
sie auf andere Specialgebiete übertragen wird, so giebt es
doch eine schlechtweg die gesammte Metalltechnik umfassende
Terminologie nicht.
I.
Die in Kunst und Gewrbe der Alten verwandten Metalle.
Caryophilus, De antiquis auri argenti aeris ferri plumbique
fodinis opusculum. Vindob. 1757.
Launay, Die Minerale der Alten. Prag 1799.
J. et L. Sabatier, Production de Tor, de Pargent et du euivre
chez les anciens. Petersbourg 1850.
F. H. M. Zippe, Geschichte der Metalle. Wien 1857.
*) Man vgl. die Uebersicht bei Büchsenschütz, Hauptstätten des
Gewerbneisses, S. 31 ff.
in der Hand der Römer1), welche gleichzeitig auch in der
Verarbeitung der Metalle sich die technischen Kunstgriffe,
die sie bei den unterworfenen Völkern vorfanden, geschickt
anzueignen wussten, sodass schliesslich die römische Metall-
arbeit die Summe alles dessen, was das Alterthum auf diesem
Gebiete überhaupt geleistet, in sich vereinigt, mit Ausnahme
etwa von einigen Specialitäten, welche auf lokale Fabrikation
beschränkt bleiben und die wir noch an ihrem Ort namhaft
machen werden.
In welcher Weise sich diese hier nur in ganz allgemeinen
Umrissen angedeutete Entwicklung der Metallindustrie voll-
zog, dies näher auszuführen, wäre eine dankbare Aufgabe,
auf die einzutreten wir uns jedoch versagen müssen.
Von einer allgemeinen Terminologie der Arbeit in Metall
ist ebenso wenig die Rede, wie bei der Arbeit in Stein. Vor
allem war ja schon die Gewinnung der Metalle und ihre
Aufbereitung durchaus von der gewerblichen Verarbeitung
derselben getrennt, sodass auch eine gemeinsame Terminologie
für die Arbeiten sich nicht bilden konnte; und wenn auch
innerhalb der Metallarbeit selbst sich gewisse Ausdrücke nach-
weisen lassen, welche eine allgemeinere Bedeutung erhalten
haben, als die ihnen ursprünglich innewohnende, und zwar
meist, wie wir noch sehen werden, in der Weise, dass die
Specialbedeutung im weiteren Sinne gebraucht, seltner, dass
sie auf andere Specialgebiete übertragen wird, so giebt es
doch eine schlechtweg die gesammte Metalltechnik umfassende
Terminologie nicht.
I.
Die in Kunst und Gewrbe der Alten verwandten Metalle.
Caryophilus, De antiquis auri argenti aeris ferri plumbique
fodinis opusculum. Vindob. 1757.
Launay, Die Minerale der Alten. Prag 1799.
J. et L. Sabatier, Production de Tor, de Pargent et du euivre
chez les anciens. Petersbourg 1850.
F. H. M. Zippe, Geschichte der Metalle. Wien 1857.
*) Man vgl. die Uebersicht bei Büchsenschütz, Hauptstätten des
Gewerbneisses, S. 31 ff.