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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 25.1918

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Forrer, Robert: Das römische Zabern: Tres Tabernae
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https://doi.org/10.11588/diglit.24726#0028
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Fuchs freundlichst mitgeholfen liât, und ferner das bei den Stein-
brüchen in der Delle Seite 48/49 gesagte).

Unter Magnentius erfolgte 352/53 ein neuer groBer Germanen-
einfall. Damit mag die relativ groBe Zabi der Zaberner Magnentius-
miinzen (14 Stiick) zusammenhângen. Sie legt aber zugleich nahe,
daB der Einfall von 341/42 keineswegs aile Bewohner verjagt hatte !
Die Zaberner Magnentius-Münzfunde führen also zum gleichen SchluB,
wie ihn die StraBburger für StraBburg ergaben (vgl. ,,Anzeiger“ 1918
p. 797/98). Doch lcônnten aucli einzelne der constantinischen und

Nord.

insbesondere Magnentius-, Constantius- und Decentiusmiinzen erst.
unter Julian nach Zabern gekommen sein, als der Casar das Kastell
wieder herstellte. Von Julian selbst ist nur ein einziges Geldstück
nachweisbar.

Die 4 Valent.inian I, die 8 Valens, die 7 Gratian stehen wohl im
Zusammenhang mit dem starken Interesse, welches damais wieder
dem ElsaB als Grenzschutzlinie entgegengebracht wurde und der
wiederhergestellten Zaberner Festung eine starkere Garnison ge-
sichert haben wird.

Von Valentinian II ist wieder ein Stiick vom Kirchhof verzeichnet. 1

1. Die Fandstellen sind als schwarze runde Punkte (für Münzen) und als Iireuzchen
(für andere Fundstücke) eingetragen ; die beigefügten Nummera entsprechen den der
llünzstatistik p. 14—19 in Ivlammern beigesetzten ilünznummern.
 
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