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eine Flatte vorgesetzt (bald bloB angelehnt, bald mit der Hiitte ans
einein Stück gearbeitet), wahrend die Steine aus den Bergen Inschrift
und ürnament gewôhnlich direkt, d. h. ohne Anwendung einer be-
sonderen Steinplatte, auf die Stirnseite des Grabsteines setzen und
die Hôhlung zur Aufnahme der Totenasche oft so klein ist, dal.î
grôBere Urnen nicht eingelegt werden konnten. In die Gattung der
einfachen Hüttensteine zahlt der kleine aus dem Grâberfeld von
St. Florenz-Zabern Abb. 22, in die Gattung der Zaberner Hütten-
steine mit vorgelegter Platte gehôren Abb. 19, 4—6 und die spitz-
bogige VerschluBplatte Abb. 15 A (Seite 54), endlich in die Gattung
der Hüttensteine mit an diesern haftender Yorsatzplatte die leider
durchweg nur fragmentarisch erhaltenen Abb. 21— 24.
Eine diesen Hiittengrabsteinen und zwar sowohl denen aus
Zabern wie denen aus den Zaberner Bergen nie fehlende Eigenheit
Fig. 21—23. Zaberner Hüttengrabstcine (Hausblocke) mit Inschriften.
21 (Blaul 19). Hausblock der Mamertina, Toehter des Senetius.— 22 (Blaul 22).
Havisblock des Vitali. .. — 23 (Blaul 24). Hausblock der Divixta, Gattin des Durotius,
izesetzt von ihrem Erben Carantus. — 23a (Blaul 20). Hausblock von Just. Capr.
Matern.. (21 von Kolb, 22—23a de Latouche).
sind auch die kleinen, an der St elle des Hauseinganges angebrachten
bald rund- bald spitzbogigen üffnungen, die eine Art Zugang zum
Innern des Totenhauses darstellen und mit aberglâubischen Vor-
stellungen zusammenhângen, jedenfalls aber auch dem Zwecke dien-
ten, dem Verstorbenen von auBen ber erneut ïotenspeise und andere
Widmungen zufiihren zu kônnen (vgl. dazu die Zaberner Fundstücke
Abb. 19—24).
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eine Flatte vorgesetzt (bald bloB angelehnt, bald mit der Hiitte ans
einein Stück gearbeitet), wahrend die Steine aus den Bergen Inschrift
und ürnament gewôhnlich direkt, d. h. ohne Anwendung einer be-
sonderen Steinplatte, auf die Stirnseite des Grabsteines setzen und
die Hôhlung zur Aufnahme der Totenasche oft so klein ist, dal.î
grôBere Urnen nicht eingelegt werden konnten. In die Gattung der
einfachen Hüttensteine zahlt der kleine aus dem Grâberfeld von
St. Florenz-Zabern Abb. 22, in die Gattung der Zaberner Hütten-
steine mit vorgelegter Platte gehôren Abb. 19, 4—6 und die spitz-
bogige VerschluBplatte Abb. 15 A (Seite 54), endlich in die Gattung
der Hüttensteine mit an diesern haftender Yorsatzplatte die leider
durchweg nur fragmentarisch erhaltenen Abb. 21— 24.
Eine diesen Hiittengrabsteinen und zwar sowohl denen aus
Zabern wie denen aus den Zaberner Bergen nie fehlende Eigenheit
Fig. 21—23. Zaberner Hüttengrabstcine (Hausblocke) mit Inschriften.
21 (Blaul 19). Hausblock der Mamertina, Toehter des Senetius.— 22 (Blaul 22).
Havisblock des Vitali. .. — 23 (Blaul 24). Hausblock der Divixta, Gattin des Durotius,
izesetzt von ihrem Erben Carantus. — 23a (Blaul 20). Hausblock von Just. Capr.
Matern.. (21 von Kolb, 22—23a de Latouche).
sind auch die kleinen, an der St elle des Hauseinganges angebrachten
bald rund- bald spitzbogigen üffnungen, die eine Art Zugang zum
Innern des Totenhauses darstellen und mit aberglâubischen Vor-
stellungen zusammenhângen, jedenfalls aber auch dem Zwecke dien-
ten, dem Verstorbenen von auBen ber erneut ïotenspeise und andere
Widmungen zufiihren zu kônnen (vgl. dazu die Zaberner Fundstücke
Abb. 19—24).
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