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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 25.1918

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Forrer, Robert: Das römische Zabern: Tres Tabernae
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https://doi.org/10.11588/diglit.24726#0085
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geliorigkeit der einzelnen Graburnen zu gewissen Grâbern grôBten-
teils nicht mehr nachweisbar. — AuBerdem fand se l i on Ende ]912
eine bedauerliche Trennung des Gràberinventars statt : Die Aus-
schachtungen für die Missionskirche hatten begonnen, bevor der Kauf-
vertrag mit den bisherigen Besitzern, den Herren Erich, Edwin und
Canut Grenier, unterzeichnet war ; die Bodenbesitzer beanspruchten
darauf gestiitzt die gesetzliche Halfte der Eunde. Ich wurde von beiden
Teilen gebeten, das Inventar in zwei gleichmâBige Hâlften zu scheiden.
Die eine verblieb den Yâtern von St. Elorenz, die eine Aufstellung in
ihrem Missionshause planten. Aus der andern Halfte sohieden die
Herren Cremer eine grôBere Anzahl besser erlialtener ürnen aus,
die sic unter sicli verteilten, wogegen sie die iibrigen Reste mir zura
Dank für meine Mühewaltung als Geschenk überlieBen. Davon liabe

ich daim dem stâdtischen Muséum in Zabern als Andenken an diesen
Eund eine Anzahl Urnen, ailes iibrige dem mir unterstelienden StraB-
burger Muséum zugewiesen, wo in langwieriger Arbeit aus den Scherben
die schône Sérié der Zaberner Gràberfunde erstand, deren Bild hier
in Fig. a, b Taf. XIV und a—/ auf Tafel XV (dazu Eig. 41 und e—h
Fig. 43) wiedergegeben ist.

In genau denselben Bahnen, wie sie die oben zitierten Eund-
gegenstânde andeuten, bewegen sich auch die den Vatern von
St. Elorenz und die den Gebrüdern Cremer verbliebenen Eunde (vgl.
dazu Fig. 42, 43 a—d, 44, 46, 47 und Taf. XIV c—/). Was davon
abweicht, ist wenig, ein 12 J cm lioher, gelbtoniger Flacon, der die
Miniaturwiedergabe einer groBen weitbauchigen Amphora in der
Art von Fig. 40 darstellt, die zwei Sehachtelnflaschen Abb. 43 5
und c, der Glasbecher und die runde Glasflasche Abb. c laf. XIV,
 
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