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Bande mit ((( artig angeordueten Pickelhieben verzierte Sargdeckel
erwies sich bei der Hebung als bereits früher durch Sargrâuber
zertrümmert ; selbst vom Skelett fand sicli darin keine Spur mehr.
Sciion früher hatte man (nach mündJicher Mitteilung des Herrn
Dr. Grenier) auf dem Anwesen Grenier bei Gartengrabungen ge-
legentlich vereinzelte Urnen und auch eine Lampe gefunden. Weitere
Fig. 43. Grabbeigaben aus dem Gràberfeld bei St. Florenz.
ci, b, c. Glasflasclien. — d. Glasphiole. — c. Boden eines Bronzote 11ers. — /. Fibel-
nadel. — g. Verzinnter Bronzeknopf. — h. Bronzescharnier.
(ci—d in der Missionshaussammlung Zabern, e—h im Muséum StraBburg.)
Gràber müssen hier bei Alliage des Festungsgrabens zerstôrt worden
sein, der auf dem Profil Fig. 39 rechts zu erkennen ist. Andere ruhen
sicher noch in dem von den Grabarbeiten unberührten anschlieBenden
Gartengelànde. Rechnet man dazu die vielen schon in rômischer
Zeit nachtrâglicli eingefügten Graber. dann die ungefâhr 170 von
Pater Stôhr verzeichneten und die nach dessen Abreise noch abgc-
Fig. 44. Grabbeigahen aus dem Grâberfelde bei St. Florenz.
u, b. Kl. Sigillatatollerchen und dessen Stempel. — c. Rolie Tonlampe. — il, /, ;/. Hoiz-
kacliel, die aïs Aschenume diente (/von oben, jim Oral) stehend). — t. Sclnvar/.e
Idcinc Fimisume. (Sammlung S . Florenz).
grabenen, so wird niclit zu hoch gegriffen sein, wenn ich die einstige
Zald der Graber der St. Florenznekropole auf 400 bis 500 sclnitze.
Zut chronologischen Beurteilung der âltern Graber und des Bc-
"•innes der Nekropole ist die Beobachtung von Wert, daB die Sigil-
îatcn des IL Jahrlmnderts verhâltnismâBig selten und ot't nur in
Scherben gefunden worden sind, zerstôrt durch dazwischen oder
Bande mit ((( artig angeordueten Pickelhieben verzierte Sargdeckel
erwies sich bei der Hebung als bereits früher durch Sargrâuber
zertrümmert ; selbst vom Skelett fand sicli darin keine Spur mehr.
Sciion früher hatte man (nach mündJicher Mitteilung des Herrn
Dr. Grenier) auf dem Anwesen Grenier bei Gartengrabungen ge-
legentlich vereinzelte Urnen und auch eine Lampe gefunden. Weitere
Fig. 43. Grabbeigaben aus dem Gràberfeld bei St. Florenz.
ci, b, c. Glasflasclien. — d. Glasphiole. — c. Boden eines Bronzote 11ers. — /. Fibel-
nadel. — g. Verzinnter Bronzeknopf. — h. Bronzescharnier.
(ci—d in der Missionshaussammlung Zabern, e—h im Muséum StraBburg.)
Gràber müssen hier bei Alliage des Festungsgrabens zerstôrt worden
sein, der auf dem Profil Fig. 39 rechts zu erkennen ist. Andere ruhen
sicher noch in dem von den Grabarbeiten unberührten anschlieBenden
Gartengelànde. Rechnet man dazu die vielen schon in rômischer
Zeit nachtrâglicli eingefügten Graber. dann die ungefâhr 170 von
Pater Stôhr verzeichneten und die nach dessen Abreise noch abgc-
Fig. 44. Grabbeigahen aus dem Grâberfelde bei St. Florenz.
u, b. Kl. Sigillatatollerchen und dessen Stempel. — c. Rolie Tonlampe. — il, /, ;/. Hoiz-
kacliel, die aïs Aschenume diente (/von oben, jim Oral) stehend). — t. Sclnvar/.e
Idcinc Fimisume. (Sammlung S . Florenz).
grabenen, so wird niclit zu hoch gegriffen sein, wenn ich die einstige
Zald der Graber der St. Florenznekropole auf 400 bis 500 sclnitze.
Zut chronologischen Beurteilung der âltern Graber und des Bc-
"•innes der Nekropole ist die Beobachtung von Wert, daB die Sigil-
îatcn des IL Jahrlmnderts verhâltnismâBig selten und ot't nur in
Scherben gefunden worden sind, zerstôrt durch dazwischen oder