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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 25.1918

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Forrer, Robert: Das römische Zabern: Tres Tabernae
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https://doi.org/10.11588/diglit.24726#0088
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darüber gesetzto spâtere Brandbestattungen (vgl. Fig. a, b Taf. XIII),
und daB sie gewôhnlich besonders tief in oder bei Steinurnen in der
Art von Abb. a, b Taf. XIV lagen. Letzteres gilt auch für die im Za-
berner Gràberfeld relativ haufig gefundenen gerippten Glasurnen in der
Art von Fig. c Taf. XIV nnd a, b Taf. XV, die meistens Steinurnen
entâtammen. Zu ihrer Jüatierung in das II. Jahrhundert n. Chr.
vergleiche inan das im ,,Anzeiger“ p. 755 und 756 Anm. I gcsagte.
Im Zaberner Gràberfeld bilden diese Glasurnen, soweit GlasgefàBc
zur Aufnahme der Totenasche Vervvendung fanden, gcradczu die

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1er.

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Fig. 45. Topferstempel von Sigillatagefalîen (Nr. 1—12) und âmphorenhenkeln ( 13, 14) aus
dem Zaberner Gràberfeld von St. Florenz.

1 BROTIN1X, 2 FIDELISEE, 3 IVLIVSF, 4 IVNIVSF, 5 MATERNVSFE,
G PROBVSF, 7 REGVLLINVSF, 8 SEVERINVS, 11 VICTORIN|VS], 10 [MICC'J-
10FECI ?, 11 ?, 12 Kugelnrosette. — Amphorenstempel : 13 F PA T, 14 1PPL. -—
(Aile in Naturgrôfie). (1, 3, 4 5, 7, 10. 12 im Muséum StraBburg, die andern in
St. Florenz).

Regel. Danebcn erscheinen als gleiclialtrige BeigefaBe ans Glas
ein paar mal vierecJcige Flaschen von quadratischem GrundriB, die
eine (Abb. 43 c) mit Hais und gehcnkelt, die andere oline Hais und
Henkel (Abb. 43 6), beide aus dem für diese altéré Epoche charakte-
ristischen blaulichgriin durchscheinenden Glase ; die Henkelflasche
mit reliefiert gepreBtem Viereck im Boden, die henkellose mit Kreis
und Eckwinkeln auf der Unterseite des Bodens. Im StraBburger
WeiBturmgrâberfelde sind jene gerippten Glasurnen verschwunden und
an die Stelle der Viereckflaschen sind die runden FaBflaschen getreten.
Ton- oder GlasgefâBe, welche mit Sicherheit dem I. Jahrhundert und
 
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