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VÔmischen Ursprunges waren und dal.l zwischen den beiden das Funda-
raent eines dritten solchen Rundturmes (H) gelegen hatte. — 1910 lie 11
midi ein gliicklicher Zufall zwischen G B eine antike Mauerreparatur
finden, die wohl zu der historisch bezeugten julianischen gehôrt. Daran
schlossen sich meine regelrechten Nachgrabungen, die den Nach-
weis zweier grolîen rômischen Ecktiirme erbrachten, und meine syste-
matischen Nachsuchungen von Haus zu Haus, von Keller zu Keller
— nach dem in Strafiburg bewâhrten Rezept —, als deren Résultat
ich den hier als Tafel I wiedergegebenen Grundplan des rômischen
Zabern vorlege.
West
Fig.r53. AuSBchnitt aus dem Zaberner Kupferstiohplan von Tasain, eutstanden um 1000.
VergrôBert nach einer Photographie im Zaberner Muséum.
A. Le Cliasteau. — B. La grande Eglise. — G. Rauelin de Salin. — D. Porte de Stras-
bourg — E. Ouvrage a corne. — F. Bastion vert. — G. Les Recolets. — H. Porte
de la Ville basse. — I. Bastion du Cliasteau. — K. La Ville basse. — L. Porte du
faubourg. — M. Le faubourg. — N. Porte de Phalsebourg. — O. Tenaille.
La Citadelle estoit reuestue de briques et de pierres bien terassée il y avoit de-
dans vne Eglise qui seruvit le logement et de Corps de garde la dite Citadelle a esté
démolie par la paix de Munster avec la Cliasteau de Haubare qui estoit audessus de
la Ville.
Bei diesen Studien haben mir auch alte und neue Stadtplàne,
welche mir die Herren Biirgermeister Dr. Gro/Jmann und Stadtbau-
meister Wierel zur Verfügung stellten, gute Dienste geleistet. Nicht
minder die alte Kupferstichansicht des Mathàus Merian von 1663,
aus welcher hier Abb. 54 einen vergrôBerten Ausschnitt gibt. Und
der Kupferstichplan, vermutlich von Tassin, von welchem im Za-
berner Muséum ein alter Abdrnck und eine Photographie hângt,
dânach ich in Abb. 53 das uns hier speziell interessierende Stadt-
Xord
VÔmischen Ursprunges waren und dal.l zwischen den beiden das Funda-
raent eines dritten solchen Rundturmes (H) gelegen hatte. — 1910 lie 11
midi ein gliicklicher Zufall zwischen G B eine antike Mauerreparatur
finden, die wohl zu der historisch bezeugten julianischen gehôrt. Daran
schlossen sich meine regelrechten Nachgrabungen, die den Nach-
weis zweier grolîen rômischen Ecktiirme erbrachten, und meine syste-
matischen Nachsuchungen von Haus zu Haus, von Keller zu Keller
— nach dem in Strafiburg bewâhrten Rezept —, als deren Résultat
ich den hier als Tafel I wiedergegebenen Grundplan des rômischen
Zabern vorlege.
West
Fig.r53. AuSBchnitt aus dem Zaberner Kupferstiohplan von Tasain, eutstanden um 1000.
VergrôBert nach einer Photographie im Zaberner Muséum.
A. Le Cliasteau. — B. La grande Eglise. — G. Rauelin de Salin. — D. Porte de Stras-
bourg — E. Ouvrage a corne. — F. Bastion vert. — G. Les Recolets. — H. Porte
de la Ville basse. — I. Bastion du Cliasteau. — K. La Ville basse. — L. Porte du
faubourg. — M. Le faubourg. — N. Porte de Phalsebourg. — O. Tenaille.
La Citadelle estoit reuestue de briques et de pierres bien terassée il y avoit de-
dans vne Eglise qui seruvit le logement et de Corps de garde la dite Citadelle a esté
démolie par la paix de Munster avec la Cliasteau de Haubare qui estoit audessus de
la Ville.
Bei diesen Studien haben mir auch alte und neue Stadtplàne,
welche mir die Herren Biirgermeister Dr. Gro/Jmann und Stadtbau-
meister Wierel zur Verfügung stellten, gute Dienste geleistet. Nicht
minder die alte Kupferstichansicht des Mathàus Merian von 1663,
aus welcher hier Abb. 54 einen vergrôBerten Ausschnitt gibt. Und
der Kupferstichplan, vermutlich von Tassin, von welchem im Za-
berner Muséum ein alter Abdrnck und eine Photographie hângt,
dânach ich in Abb. 53 das uns hier speziell interessierende Stadt-
Xord