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solich Veste Heitivilr zu verkouffen vnd Herre Han[> Erhart von Rinach,
Ritter, synen gelrewen Swager, daselb in kouffswise geben zu dürfen*.
Der Kauf kam am Sonntag vor dem Neujahr,stage (31. Dezember)
1487 zustande ; am folgenden Agnesentage, dem 21. Januar 1487,
belehnte Erzherzog Sigismund Hans Erhard von Rinach, Rat und
Vogt zu ïhann, und die beiden Sôhne seines verstorbenen Bruders
Hans Heinrich, namlich Hans Berchtold und Hans Heinrich, mit,
der gesamten Herrschaft Heidweiler2.
IV.
Die Urheimat derer von Rinach cder Reinach ist bekanntlich
die Burg Reinach, auch Alt-, Nieder- oder Unterreinach genannt,
die sich in der Gemeinde Burg im obern Aargau erhob. Sie standen
Wajpen der Reinach-Heidweiler.
lange Jahre als rittei'bürtige Dienstmannen im Lehensverhâltnis
zu den Grafen von Lenzburg, von Kiburg und schlielîlich von Habs-
burg und erscheinen 1210 mit den Gebrüdern Arnold und Hesso von
Rinach in der Geschichte3.
Sieben Reinach sollen 1386 im Harste Leopolds von üsterreich
ausgezogen und an jenem verhangnisvollen Julitage ob Sempach
dem Sonnenbrand und dem Morgenstern der Scliweizer an der Seite
ihres Fiihrers erlegen sein*.
Henmann von Reinach fliichtete daraufhin aus der Heimat seiner
Vâter und wirkte als Richter und Vogt im ôsterreichischen Breisgau.
Hans Rudolf von Reinach war frühe nach dem ElsaB gekommen ; 1
1. B A. Colmar, Reinach.
2. Ebenda.
3. W. Merz, Dio Ritter von Rinach im Aargau.
4. Vgl. Th. von Liebenau, Die Schlacht bei Sempach 452.
solich Veste Heitivilr zu verkouffen vnd Herre Han[> Erhart von Rinach,
Ritter, synen gelrewen Swager, daselb in kouffswise geben zu dürfen*.
Der Kauf kam am Sonntag vor dem Neujahr,stage (31. Dezember)
1487 zustande ; am folgenden Agnesentage, dem 21. Januar 1487,
belehnte Erzherzog Sigismund Hans Erhard von Rinach, Rat und
Vogt zu ïhann, und die beiden Sôhne seines verstorbenen Bruders
Hans Heinrich, namlich Hans Berchtold und Hans Heinrich, mit,
der gesamten Herrschaft Heidweiler2.
IV.
Die Urheimat derer von Rinach cder Reinach ist bekanntlich
die Burg Reinach, auch Alt-, Nieder- oder Unterreinach genannt,
die sich in der Gemeinde Burg im obern Aargau erhob. Sie standen
Wajpen der Reinach-Heidweiler.
lange Jahre als rittei'bürtige Dienstmannen im Lehensverhâltnis
zu den Grafen von Lenzburg, von Kiburg und schlielîlich von Habs-
burg und erscheinen 1210 mit den Gebrüdern Arnold und Hesso von
Rinach in der Geschichte3.
Sieben Reinach sollen 1386 im Harste Leopolds von üsterreich
ausgezogen und an jenem verhangnisvollen Julitage ob Sempach
dem Sonnenbrand und dem Morgenstern der Scliweizer an der Seite
ihres Fiihrers erlegen sein*.
Henmann von Reinach fliichtete daraufhin aus der Heimat seiner
Vâter und wirkte als Richter und Vogt im ôsterreichischen Breisgau.
Hans Rudolf von Reinach war frühe nach dem ElsaB gekommen ; 1
1. B A. Colmar, Reinach.
2. Ebenda.
3. W. Merz, Dio Ritter von Rinach im Aargau.
4. Vgl. Th. von Liebenau, Die Schlacht bei Sempach 452.