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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 25.1918

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Walter, Theobald: Schloß Heidweiler und seine Bewohner
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https://doi.org/10.11588/diglit.24726#0193
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18Y

VI.

SchloB Heidweiler war in seiner ursprüngliclien Anlage eine der
interessantesten Festen des ganzen Sundgaues ; bestand doch ihr
Schutz nicht nur im Steilhang des Hügels, sondera. auch in einem
Wassergraben. Der Graben ist zwar heute nicht mehr zu erkennen,
aber die ProzeBakten von 1746 sagen ausdrücklich : Le château
n'a autre dépendance que son fossé und noch 1758 hatte der südwestlich
vorgelegte Baumgarten als Grenze, par le bas le fossé du dit château
et partie le jardin dit Schiffergarthen.

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Auch die Gesamtanlage entsprach der der Wasserliâuser ; ein
Rechteck mit vorspringenden Rundtürmen umschloB einen mehr
oder weniger geràumigen Innenhof. Erhalten sind nur die runden
Ecktürme der Nordseite, 1759 der Turm gegen der Kirche und der
hintere Turm genannt, und zwischen beiden das Wohnhaus. Im
namlichen Inventai* erscheint das Zinuner auf dern Turm ob dem
T or noch bewohnt ; es ist das derselbe Bau, der in dem um ein Jahr
àlteren Inventar als Turm mit dem Erker erwahnt wird. Er trug
also damais noch die alte Pechnase mit GieBloch zur Verteidigung
des Einganges.

Die Überlieferung verlegt diesen Turm vor das Portai des Schlosses.
Der Eingang erfolgte demnach von der Südseite lier, wo eine Fall-
briicke liber dem Graben lag. Ailes ist spurlos verschwunden. Ein
 
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