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Zofia Krzymuska-Fafius

DAS BACKSTEIN-RELIEF IN DER PFARRKIRCHE
VON ARNSWALDE (CHOSZCZNO)*

Die friiheste, sehr knappe Erwahnung des Arnswalder Reliefs (Abb. 1) stammt
aus dem 18. Jahrhundert und benennt es ais Register oder Genealogie des Herm
Chństi, wobei der anonyme Verfasser die Information hinzufiigt, dass es sich
bei der Gestalt in der Darstellungsmitte um jene des Konigs David handeln
wiirde.1

Schon kurz nach dem 2. Weltkrieg hatte Gwido Chmarzyński, der unermiidliche
Forscher der pommerschen und neumarkischen Kunst, das Arnswalder
Reliefstiick ais „hochst interessant" eingestuft2, ahnlich wie der deutlich spatere
Verfasser der Monographie der gotischen Bauskulptur in PreuBen - Tadeusz
Jurkowlaniec, der allerdings festhielt, dass „die unbekannte Herkunft sowie
der schlechte Erhaltungszustand weitere, eingehendere Forschungsversuche
erschweren miissen“.3

Schatzte Teresa Kołodziejska in den 1960er Jahren den kiinstlerischen Wert
des Reliefs hoch ein, so verwies sie zugleich auf die Uneinheitlichkeit und die
Undeutlichkeit seines Inhalts, welcher in der hiesigen Kunst keine Analogien
im Hinblick auf das Bildprogramm besitze; weitere Forschung liberlieB sie
nachfolgenden „zustandigeren Fachleuten“.4

Der vorliegende Text ist eine Version meines Beitrages: Das Backsteinrelief in der Pfarrkirche zu
Arnswalde (Choszczno) in der Neumark, in: Die Kunst des Mittelalters in der Mark Brandenburg:
Tradition, Transformation, Innovation, hrsg. v. E. Badstiibner, R Kniivener u.a., Berlin 2008,
S.150-157.

*G.J. Brzustowicz, Choszczno, inaczej Arnswalde, średniowieczne dzieje miasta, Choszczno 2003,
S. 78.

2G. Chmarzyński, Tam gdzie przodowało budownictwo zakonne, in: Pomorze Zachod?iie, hrsg. v.
J. Deresiewicz, Poznań 1949, S. 513.

3 T. Jurkowlaniec, mundl. Information von 1989.

4T. Kołodziejska, Architektura kościoła parafialnego w Choszcznie, „Materiały Zachodnio-
pomorskie” 1962, S. 330.

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