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Boeheim, Wendelin
Handbuch der Waffenkunde: das Waffenwesen in seiner historischen Entwicklung vom Beginn des Mittelalters bis zum Ende des 18. Jahrhunderts — Leipzig, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.13832#0601

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IV. Bemerkungen für Freunde und Sammler von Waffen.

Fahnen, namentlich bemalte, dürfen nie in kleine Falten gelegt
werden, weil jeder scharfe Bug leicht Bruch erzeugt. Das Restau-
rieren der Fahnenblätter durch Steppen ist nur bei kleinen Schäden
anzuwenden. Ausbesserungen grofser Löcher durch Applikationen
sind unstatthaft. In einigen Sammlungen werden derlei Abgänge an
dem Stoff durch ein Gitter aus gleichfarbigen Seidenfäden von etwa
0.5 cm. messenden Quadraten ausgefüllt. Löcher an Sattelpolsterungen
werden durch Unterlegen eines reinen Seidenstoffes oder besser durch
Leder soweit ausgefüllt, dafs die Füllung nicht herausfallen kann.

Das Wappen der Nürnberger Plattner von 1524.
Nach A. Grensers „Zunftwappen".
 
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