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Khunrath, Heinrich; Böhme, Adam Friedrich [Bearb.]
Magnesia Catholica Philosophorvm: oder eine in der Alchymie höchst nothwendige und augenscheinliche Anweisung, die verborgene catholische Magnesia des geheimen Universalsteins der ächten Philosophen zu erlangen — Leipzig: bey Adam Friedrich Böhmen, 1784 [VD18 10427872]

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https://doi.org/10.11588/diglit.48391#0053
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rata, auf was Weife sie auch immer mögen
präpariert seyu, sind au sich selbst nicht stracks
^rima marsria, stiam lpaeilicaca, des Silbers
und Goldes, so, daß ihr erstmaterialischesauch
specificirtes Wasser oder Wesen zu ihrer Vege-
tation, Regeneration, Plusquamperfection und
Multiplikation an und für sich selbst ganz allein
dienlich sey; sie werden es auch nicht, stünden
sie auch gleich hydrargyrisch, desgleichen mit
Zusaßen fremder Wasser, oder aber liquorisch
für sich selbst, viel viel Jahre in cl-Aeüionsk
Warum denn nicht? Darum, daß sie durch dis
erste Universalmaterie der Metallen in die erste
Materie nicht reducirt worden sind, noch auf
diese Art, als an und für sich selbst allein, dar-
ein gebracht werden.
Dis Schwarze, darauf man sich dießfalls
berufen möchte, und mancherley andre pfauen-
schwänzige Farben, die sich in gedachten Pra-
parationen erzeigen , und an und für sich selbst
betrüglich und verführerisch sind, und an den
Seiten der Gläser in ihren Zubereitungen sich
möchten sehen lassen, sind noch lange nicht hin-
länglich zu beweisen, daß man auf dem rechten
Weg der Natur sey , zum Stein der Weisen
oder aber zu einer Verwandlungstinktur der un-
tern Metallen zu kommen. Es gehöret noch ein
andrer und stärkerer Grund aus der Natur dazu.
Die Farben allein sind hierinnen sehr verführe-
rische Zeichen Und beweisen bey dieser Sache gar
nicht viel; weil sonst noch viele Dinge sich eben
D so,
 
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