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sophen allemal nach der Möglichkeit der Natur,")
nicht aber nach dem bloßen Wortklang, und
nicht noch der Oberfläche nach dem, was durch
die Gleichnisse angedeutet worden, verstehen
müsse; wie R268 in libro perfsäli machlkorii
sagt. Sprechen die Philosophen doch selber:
„Wenn wir die Wahrheit offenbar ge-
sagt zu haben scheinen, so haben wir
alsdenn die Aunst am meisten verbor-
gen.,, Daher heißt es in ^urba: Diephilo-
sophen seyen viel, wovon ste nichts
thun. Darum stehet in libro 8arurni: Die
Philosophen haben ihre Bücher nur al-
lein für ihre Söhne geschrieben; und Söh-
ne nenne ich diejenigen, welche ihre Wor-
te vollkommen, nicht aber nach dem
Buchstaben verstehen. Denn die Ar-
beit nach dem buchstäblichen Ginn ist
weiter nichts als eine Verschwendung
der Güter und Zeitverlust. Daher ver-
wirft auch ^viLenna den tobten und verführeri-
schen Buchstaben und schließt mit den Worten:
Da ich mich aber zu den natürlichen An-
fängen hielte, da erkannte ich, daß die
Runst wahr sey. Ueberhaupt ist außerhalb
der Natur in künstlich-physikalischen Dingen
E 5 nichts
d^turae xollikilicas sey des "Künstlers Nichts
scheid, wornach er studiren und laboriren solle,
^micus 6eker, nmicus liyylseus, amicus ka-
racelius; moZis amica dlaturae veritss.
sophen allemal nach der Möglichkeit der Natur,")
nicht aber nach dem bloßen Wortklang, und
nicht noch der Oberfläche nach dem, was durch
die Gleichnisse angedeutet worden, verstehen
müsse; wie R268 in libro perfsäli machlkorii
sagt. Sprechen die Philosophen doch selber:
„Wenn wir die Wahrheit offenbar ge-
sagt zu haben scheinen, so haben wir
alsdenn die Aunst am meisten verbor-
gen.,, Daher heißt es in ^urba: Diephilo-
sophen seyen viel, wovon ste nichts
thun. Darum stehet in libro 8arurni: Die
Philosophen haben ihre Bücher nur al-
lein für ihre Söhne geschrieben; und Söh-
ne nenne ich diejenigen, welche ihre Wor-
te vollkommen, nicht aber nach dem
Buchstaben verstehen. Denn die Ar-
beit nach dem buchstäblichen Ginn ist
weiter nichts als eine Verschwendung
der Güter und Zeitverlust. Daher ver-
wirft auch ^viLenna den tobten und verführeri-
schen Buchstaben und schließt mit den Worten:
Da ich mich aber zu den natürlichen An-
fängen hielte, da erkannte ich, daß die
Runst wahr sey. Ueberhaupt ist außerhalb
der Natur in künstlich-physikalischen Dingen
E 5 nichts
d^turae xollikilicas sey des "Künstlers Nichts
scheid, wornach er studiren und laboriren solle,
^micus 6eker, nmicus liyylseus, amicus ka-
racelius; moZis amica dlaturae veritss.