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Boetticher, Adolf
Die Akropolis von Athen nach den Berichten der alten und den neuesten Erforschungen — Berlin, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.674#0093
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Votivsäulert.

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als Bildhauer, an, und Eumarus [seinen Vater?], vielleicht denselben, der
nach Plinius zuerst in der Malerei einen Mann von einer Frau unter-
scheiden lehrte; unsre Votivsäule stammt also ungefähr aus dem Jahre
500 v. Ohr. her.

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Fig. 14. Querschnitt.

Fig. 13. Dorisirendes Pilastercapitell.

Fig. 15. Obere Ansicht.

Sodann stellt Fig. 16. ein ähnliches Capitell dar, dessen Platte mit
einem roth, gelb und grün gefärbtem Mäander geziert ist, dessen Blätter
aber in blau und roth bei grauer Umrahmung wechseln.

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Fig. 17. Querschnitt.

Fig. 16. Dorisirendes Pilastercapiteli.

Fig. 18. Obere Ansicht.

Fig. 19. stellt eine Säule von sechszehn Canelluren mit einem
eigenthümlichen Aufsatz dar. Das oberste Glied desselben ist ein
Viertelstab, der mit rothen, grünen und weissen Schuppen belegt ist,
darunter liegt ein rother Rundstab. Die Inschrift nennt Euenor, jeden-
falls einen älteren Mann als den gleichnamigen Vater des Malers
Parrhasios.

Eine Votivsäule wurde aufgefunden, welche den Namen des Chioten
Archermos enthält, vielleicht eines Enkels des berühmten Bildhauers
 
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