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Bohse, August
Der Durchlauchtigsten Alcestis und ihres Tapffern Printzen Arsaces Liebes- und Helden-Gedichte: Der galanten Welt zu vergönneter Gemüths-Ergötzung — Leipzig, 1703 [VD18 11301570]

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https://doi.org/10.11588/diglit.44666#0084
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68 U W
darauff denn AsmadLo sich immer schwächer/
und dem Tode näher befindend/ noch eitlem Gruß
an den König und seine Liebste Alcestis befahl/und
da er zwar nebst seinem Getreuen die Verräthe-
vey allgemach merckete / dennoch nichts davon
meldet^/ sondern unter den Händen seiner ver-
trautesten Bedienten nach Balka fortgebrachk
wurde/ und den andern Tag darauffdie Zeitung
zurück in das Lager käme / er 'hatte den Geist
aufgegeben. Orsanes stellete sich darüber höchst
betrübet/brache aber mir der Armee vollends nach
Balka auff / da dann die Turchestaner sich zu
schwach befindend / denen Persen den Einzug zu
verbieten/lzumah! da deren schon viertausend vor-
her waren hinein geieget worden/) sie in ihrer
Mauren nmsten auffnehmen / und gäbe Orsa-
nes vor / er müste daselbst so lange verziehen / biß
von! seinem Könige Ordre käme / was weiter zu
thün wäre. Als nun Aspranden diese ihm höchst-
angenehme Zeitung zu Ohren kam / schickete er
also fort nach zwantzig tausend Mann/die er indeß
zusammen gebracht / seinen vorigen Volckern
nach / welche die noch übrigen Vestungm mit
denen ersten ihrer Lands-Leute verembahret/
vollends einnahmen / und zwar alles erstlich un-
ter dem Vorwand / daß sie Turchestanvor der
sich wiedersammlenden Macht der Pärchen ver-
MWmüstm/M daß iyklrtzer Zeit das ganße
 
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