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sh in etwas auffgerichtet zu werden/ und sie nöthigte
^7 mich bey ihr nieder Zu lassen. Weil sie sich aber
r zötz ,,! auffein Ruhe-Bettlein setzete/und es meinen Be-
irrM Zierden zu gefährlich schiene / öen Platz neben ihr
lir h^! zu nehmen / ergriff ich einen Stuhl / und setzte
' mich vor ihr. Wie scheuet ihr mich doch / sieng
hN 7 sie an / daß ihr euch so garweitvonmir machet/ist
A denn allhier vor euch kein Raum mehr übrig ? Ich
en - !> sitze schon mehr als zu nah/ fieng ich dagegen an-
7 A zu meiner Entzündung. Wäret ihr warhafftiz
7 M entzündet/wendete sie dagegen ein / ihr würdet
7^' Ec anders verfahren, So saget mir / fragte ich-
was mir zu thun oblieget. O kaltsinniger Lieb-
Haber/gab sie zur Antwort / wie sehr wißVrau-
chet ihr den Titu! eines Verliebten / weil ihr ss
wenig von dessen Verrichtungen beobachtet,
in Ntz Ihr würdet schon selbst wissen / was ihr thun sol-
kNvM ret/ wann ihr anietzo verliebetwäret. Jch mer^
echW ckete nun heimliche Wuth in ihrem Gemüthe/
ete / dsjk darum hielte ich nicht vor rathsam / sie durch läw-
geO« ger verstellte Unwissenheit vollends auffzubrin-
en über« gen/doch hatte ich auch tausendfach bedencken / es
faW also anzugehen / wie sie wohl mich zu binden g^
mkM wündschethatte. In solchen Überlegungen aber
esicherl/E redete ich folgendes gegen sie: Ich weiß das Ampt
eer W eines Verliebten wohl/ich weiß aber auch/ wie viel
mH ich eure Ehre zu betrachten schuldig. Die Ge-
MP saht des Verdachts/ wenn unsiemandbey so um
S M 4 sewöhrU
sh in etwas auffgerichtet zu werden/ und sie nöthigte
^7 mich bey ihr nieder Zu lassen. Weil sie sich aber
r zötz ,,! auffein Ruhe-Bettlein setzete/und es meinen Be-
irrM Zierden zu gefährlich schiene / öen Platz neben ihr
lir h^! zu nehmen / ergriff ich einen Stuhl / und setzte
' mich vor ihr. Wie scheuet ihr mich doch / sieng
hN 7 sie an / daß ihr euch so garweitvonmir machet/ist
A denn allhier vor euch kein Raum mehr übrig ? Ich
en - !> sitze schon mehr als zu nah/ fieng ich dagegen an-
7 A zu meiner Entzündung. Wäret ihr warhafftiz
7 M entzündet/wendete sie dagegen ein / ihr würdet
7^' Ec anders verfahren, So saget mir / fragte ich-
was mir zu thun oblieget. O kaltsinniger Lieb-
Haber/gab sie zur Antwort / wie sehr wißVrau-
chet ihr den Titu! eines Verliebten / weil ihr ss
wenig von dessen Verrichtungen beobachtet,
in Ntz Ihr würdet schon selbst wissen / was ihr thun sol-
kNvM ret/ wann ihr anietzo verliebetwäret. Jch mer^
echW ckete nun heimliche Wuth in ihrem Gemüthe/
ete / dsjk darum hielte ich nicht vor rathsam / sie durch läw-
geO« ger verstellte Unwissenheit vollends auffzubrin-
en über« gen/doch hatte ich auch tausendfach bedencken / es
faW also anzugehen / wie sie wohl mich zu binden g^
mkM wündschethatte. In solchen Überlegungen aber
esicherl/E redete ich folgendes gegen sie: Ich weiß das Ampt
eer W eines Verliebten wohl/ich weiß aber auch/ wie viel
mH ich eure Ehre zu betrachten schuldig. Die Ge-
MP saht des Verdachts/ wenn unsiemandbey so um
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