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Bohse, August
Der Durchlauchtigsten Alcestis und ihres Tapffern Printzen Arsaces Liebes- und Helden-Gedichte: Der galanten Welt zu vergönneter Gemüths-Ergötzung — Leipzig, 1703 [VD18 11301570]

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https://doi.org/10.11588/diglit.44666#0309
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Ul 'S (o) S! rsz,
Krieg in TurchestaN verhindert / das über Sy
rien Hangende Wetter zertheilet / und Persien
U? nicht zu einenRaube so viel er aufdes zudringende
Feinde ausgesetzet. Hiemit schwiege Jocasta/
und envartete/ was Alcestis dazu sagen wolle.
, A Diese wäre über so unversehenen Vortrug so bs-
!l!^ ? stürtzet/als verwirret sieAsmadiens übelsVerfah
II? reu gegen ihr treu-beständiges Gewüthe mache-
M te/ dahero erröthet antwortete sie : Gnädigste
' Königin und Frau Mutter; Ich weiß mehr als
wohl/ daß die natürlichste Schuldigkeit mich vetz-
hlndet/ E. Majestät in allen Gehorsam zu leistem
und daß ich gleichfals verpflichtet/ demPersischen
Dh Reiche/ als welches mir nach der Götter Willen
tilllch dereinst die Krone wird auffsetzem alle möglich-
Mitz sie Beyhülffe zu dessen Aüffnehwen zugeben
WM wann nur E. Majestät Vortrag also beschaft
fen/ daß ihm nicht allzu grosse Gegeneinwürfl
! es ft einen guten Fortgang abschlügem Ihre
Elches diiß Majestät sagen selbst/ daß es zu vermuthen/ A-
giß, W smadiowisse von der vorgehabten Vergifftung/
l mit B welche ihm der König zugerichtet: Solle er da-
Oo»!« durch nicht also auffgebracht seym daß er lieber
mW gegen Persien sich einen ewigen Feind erkla-
mWtz rete/ als daß ihm noch durch die mit mir gesuchete
dieW Vermahlung einen Vortheilgönnete?Und ge-
sinmsss sEht/ er verschmerzte diese Unbilligkeit/ so wird
WB ^^ch die durch Vorenthaltung jeines König-
ß T z ttichs
 
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