Bohse, August: Der Durchlauchtigsten Alcestis und ihres Tapffern Printzen Arsaces Liebes- und Helden-Gedichte: Der galanten Welt zu vergönneter Gemüths-Ergötzung (Leipzig, 1703) [VD18 11301570]

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MCHmerck-wohl/daßibrin der Kunst
WkmW'alles zu überreden ausgclermt/
d »i ssbaldrck nur eurenliebsten Briest ge-
l-.sen gehabt/ dimckete mich schon / daß ich
euch wegen eures so lang unterlassenen
Schreibens entschuldigen müße / ob ich
Aich keine Ursach von euch angeführet sa-
cht/ warum ich solches khun lolte/ und euch
versichern kan/daß ich nicht w nig auff euch
zornig gewesen: Bedrucket selbst / was
für Gram/ was für Sehnsucht/ was für
A-yMl an eurer Treue habe ich so lange
Z it müssen auöstehen/ als sich keine Nack«
richt von euch gehabt ? Nun ich vergebe
euch alles/ kommet nur eurem Versprechen
nach/ und scher mick bald. Doch kommet
wn eurer vorigen Liebe begleitet zu mir/
denn so ihr diese Haber abgeschaffct / wollt
ich lieber gestorben fern als euch wiederum
vor meinen Augen wissen. Schliesset dar-
ans/ ob meine Neigung gegen euch annoch
v stavdiq siv/ und mit was Innigkeit euch
umarmen werde.
dis verlangende
Ismcm'e.
Ais