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tzkr ) und weil er seicht muthmassete / daß dessen erste
r W Wuth gegen Turchestan ausbrechen würde/hat-
te er dasselbige mit so tapfferen Volcke besitzet/
d^oth erfoderte / dieses Königreich zu
^iß/ Dieweil er aber gerne des Mats seiner Un-
M terthanen verschonet hatte / schickere er eine an-
sehnliche Gesandschafft an dem Cham/und lies-
se ihn ermahnen/ mit den Sinesischen Kayser
Friede zu machen/so wolle er so dann alle HülD
Völcker wieder zurücke ziehen / und ihn versi-
chern/ daßervon Tonco in allen/ was der Bil-
ligkeit gemäß/ solle Vergnügung haben.
Der Tartar Cham wäre vielzuerbsttert/die-
sin des Persischen Kaysers Anerbrethen geneig-
tes Gehör zu geben; er gab ihnen zur Antwort/
daß er den jenigen nicht tönte vor einen Schieds-
mann annehmen/ der bereits durch Erwehlung
der andern Partie wäre sein Feind geworden/
und daß er deßwegen bald mit starcken Geleite
kommen wolle / von Asmadien Rechenschafft
zufodem.
Ob nun zwar die Persischen Gesandten gnug-
ihMsM same Ursachen anzuführen wüsten/ warum ihr
MW Käyser die Sineser nicht hätte Hülffloß lassen .
CDß können / und daß solches vielmehr geschehen/
den Frieden in Orient Zu befördern/ als denKrieg
MW emwurtzelnzu lassen/sowolte doch nichts Helffen;