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Bohse, August
Der Durchlauchtigsten Alcestis und ihres Tapffern Printzen Arsaces Liebes- und Helden-Gedichte: Der galanten Welt zu vergönneter Gemüths-Ergötzung — Leipzig, 1703 [VD18 11301570]

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https://doi.org/10.11588/diglit.44666#1118
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gwdhafften Wandels/ im höchsten Ansehen; In-
deß das Fräulein Heralde/ Fürst Ochus Tochter/
am Königlichen Hofe ankam/ und so wohl von Ar-
sacen als dessen Gemahlin sehr gn Mg empfangen
wurde. Die durch Gram und Sehnsucht bey ihr
et-vas verbiüheteGestalt begunte vonTage zuTa-
ge wieder lebhaft zu werdcn/als sie den jenigen vor
sich sähe/der eh mass ihr Hertz aus ScythieMmit
hinweggenommen hatte: Und weil die vormahls
gefangenen Funcken in des Königes Brust durch
die Anwesenheit eines so liebreitzendenGegenstan-
des wieder auffglimmeten/dazu denn die Gelegen-
heit und das stete Umgehen neue Kohlen zutruge/
ft wolle er gleichwohl die ihr ehmahls gegebene
Hoffnung nicht gantz unerfüllet laffen/sondern liesse
se sie sich auch beylegew doch also/ daß Leonilde den
Königlichen Tieul behielte/ und seine vornehmste
Gemahlin bliebe.
Mein der Tod machete bald eine Eheschei-
dung unter ihnen; Denn Leonilde/ als sie das an-
dremahl schwanger gienge/mochte durch allzustar-
ckeBewegung des steteJagens/davon sie eine sehr
grosse Liebhaberin wäre/ sich so viel verwahrloset
haben/ daß sie wsgen eines roden Frauleins/ so sie
zur Welt gebäht/ auch ihr Leben dabey einbüssete.
Wiewohl nun dieftrFallArsacenAnfangs sehr
zu Herhen gieng/ so linderte doch theils die Zeit/
rheils die annehmliche Heralde um ein gutes seine
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