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Die bislierigen Kosten, soweit sie aus der von der Caisse de la Dette hierzu gewahrten Surnme von
6000.— L.E. bestritlen sind (also ohne die Vergütung für den Leiter, Herrn Borchardt), betragen
Gehalt für die Herren v. Bissing, Chassinat,
Crvm, Qvibell, Keisner. 2 106,644 L.E.
für Anscliaffung von Môbeln, Büchern, Schreib-
materialien usw. 41,453 L.E.
zusammen .... 2 148,097 L.E.
bleiben noch an
Gehaltern. 2 793,356 L. E.
Anschaffungen. 258,547 L.E.
DrucMegung. 900,000 L. E.
zusammen .... 3 951,903 L.E.
Was die beabsichtigte Drucklegung anlangt, so wâre es dem ganzen Werke am dienlichsten, wenn mit
derselben noch nicht so bald vorgegangen würde, da die Nachweisungen über zusammengehôrige Funde usw.
naturgemäß mit dem Fortschreiten der Arbeit immer vollständiger werden, wâhrend sie jetzt noch weniger
ausreichend sind. Sie müßten also dann S'pâter durch einen weiteren Index ersetzt werden, an denen das
Werk sowieso schon keinen Mangel haben dürfte.
Sollte jedoch bereits jetzt der Beginn der Publikation gewünscht werden, so kônnte am besten mit den
Teilen »Denkmäler des alten Reiches« und »Inschriftliche koptische Denkmâlen begonnen werden.
Für die Art der Publikation wâre am besten der Umdruck zu wahlen, da bei der Menge der Zeichnungen
und Inschriften jede andere Herstellungsart zu teuer würde.
.... (Folgt Vorschlag, die Veröjfentlichung spâter nicht auf Kosten der Verwaltung zu übernehmen,
sondern in Verlag zu geben.) ....
Über die weitere Fortsetzung der Arbeit und die voraussichtliche Dauer derselben belehrt ein Blick auf
einige Zahlen:
In meinem einleitenden Berichte, auf den hin das ganze Unternehmen vom hohen Ministerium beschlossen
wurde, war die Zahl der Stücke der Sammlung auf rund 35 000 angenommen. Diese Zahl war aus dem mir
damals allein zugänglichen Journal d’Entrée des Museums gewonnen. Wie stellt sich nun die wirklich
vorhandene Anzahl der Denkmaler zu,der Zahl der in dieses Register aufgenommenen ? Die folgende Zusam-
menstellung zeigt dies deutlich:
Art der Gegenstânde
Statuen ..
Kanopen .
Tontafeln.
id Teile derselben
Alten Reiches ..
im Journal d’Entrée
im Catalogue scientifique
58 Stück
52 + 90 St ück
rd. 700 Stück
447 Stück rd. 1 200 Stück
219 Stück rd. 800 Stück
unter 176 Nummern
52 Stück
unter 4 Nummern
45 + 5 Stück
220 Stück
davon 31 Stück, die nie
ins Museum gekommen
sind
rigen Kapitéln liegen die Endzahlen noch nicht vor.
'ieser kurzen Tabelle schon klar, daß der Bestand des Museums jetzt, nachdem uns die Samm-
<0 ( !) Magazine zugänglich gemacht sind, ganz anders abgeschätzt werden muß, als ich das
iten Berichte habe tun kônnen.
der Katalogisierung ist also eine viel größere, als damals berechnet werden konnte, und wird
zbenen Zeit von drei Jahren nicht zu erledigen sein, wenn man nicht die Art der Ausführung
ern und sich nur mit einer kurzen Aufzâhlung des vorhandenen Bestandes begnügen wollte.
■r nur heißen, Geld für eine Arbeit verschwenden, die, kaum fertig, wieder von neuem und
zufangen wâre. Soll also das Werk in der bisherigen Weise gründlich weiter- und durch-
, so wird eine Hinausschiebung des Schlußtermins notwendig werden, und zwar meines
bis jetzt etwa ein Viertel der Sammlung erledigt ist, um weitere drei Jahre.
Die bislierigen Kosten, soweit sie aus der von der Caisse de la Dette hierzu gewahrten Surnme von
6000.— L.E. bestritlen sind (also ohne die Vergütung für den Leiter, Herrn Borchardt), betragen
Gehalt für die Herren v. Bissing, Chassinat,
Crvm, Qvibell, Keisner. 2 106,644 L.E.
für Anscliaffung von Môbeln, Büchern, Schreib-
materialien usw. 41,453 L.E.
zusammen .... 2 148,097 L.E.
bleiben noch an
Gehaltern. 2 793,356 L. E.
Anschaffungen. 258,547 L.E.
DrucMegung. 900,000 L. E.
zusammen .... 3 951,903 L.E.
Was die beabsichtigte Drucklegung anlangt, so wâre es dem ganzen Werke am dienlichsten, wenn mit
derselben noch nicht so bald vorgegangen würde, da die Nachweisungen über zusammengehôrige Funde usw.
naturgemäß mit dem Fortschreiten der Arbeit immer vollständiger werden, wâhrend sie jetzt noch weniger
ausreichend sind. Sie müßten also dann S'pâter durch einen weiteren Index ersetzt werden, an denen das
Werk sowieso schon keinen Mangel haben dürfte.
Sollte jedoch bereits jetzt der Beginn der Publikation gewünscht werden, so kônnte am besten mit den
Teilen »Denkmäler des alten Reiches« und »Inschriftliche koptische Denkmâlen begonnen werden.
Für die Art der Publikation wâre am besten der Umdruck zu wahlen, da bei der Menge der Zeichnungen
und Inschriften jede andere Herstellungsart zu teuer würde.
.... (Folgt Vorschlag, die Veröjfentlichung spâter nicht auf Kosten der Verwaltung zu übernehmen,
sondern in Verlag zu geben.) ....
Über die weitere Fortsetzung der Arbeit und die voraussichtliche Dauer derselben belehrt ein Blick auf
einige Zahlen:
In meinem einleitenden Berichte, auf den hin das ganze Unternehmen vom hohen Ministerium beschlossen
wurde, war die Zahl der Stücke der Sammlung auf rund 35 000 angenommen. Diese Zahl war aus dem mir
damals allein zugänglichen Journal d’Entrée des Museums gewonnen. Wie stellt sich nun die wirklich
vorhandene Anzahl der Denkmaler zu,der Zahl der in dieses Register aufgenommenen ? Die folgende Zusam-
menstellung zeigt dies deutlich:
Art der Gegenstânde
Statuen ..
Kanopen .
Tontafeln.
id Teile derselben
Alten Reiches ..
im Journal d’Entrée
im Catalogue scientifique
58 Stück
52 + 90 St ück
rd. 700 Stück
447 Stück rd. 1 200 Stück
219 Stück rd. 800 Stück
unter 176 Nummern
52 Stück
unter 4 Nummern
45 + 5 Stück
220 Stück
davon 31 Stück, die nie
ins Museum gekommen
sind
rigen Kapitéln liegen die Endzahlen noch nicht vor.
'ieser kurzen Tabelle schon klar, daß der Bestand des Museums jetzt, nachdem uns die Samm-
<0 ( !) Magazine zugänglich gemacht sind, ganz anders abgeschätzt werden muß, als ich das
iten Berichte habe tun kônnen.
der Katalogisierung ist also eine viel größere, als damals berechnet werden konnte, und wird
zbenen Zeit von drei Jahren nicht zu erledigen sein, wenn man nicht die Art der Ausführung
ern und sich nur mit einer kurzen Aufzâhlung des vorhandenen Bestandes begnügen wollte.
■r nur heißen, Geld für eine Arbeit verschwenden, die, kaum fertig, wieder von neuem und
zufangen wâre. Soll also das Werk in der bisherigen Weise gründlich weiter- und durch-
, so wird eine Hinausschiebung des Schlußtermins notwendig werden, und zwar meines
bis jetzt etwa ein Viertel der Sammlung erledigt ist, um weitere drei Jahre.