r6s Warnung wider dreDuaker. ro. Veschuld.
Welt, tn denKasten gegangen. Das wil ich nicht gleu-
hen/ das solches ttzund vorgeben/ und erne so große rnän-
ge verderben werde: Wei! GOkt verheissen / das es
nicht mehr geschehen solte. Vielmehr wil ich Am-
ben/ das ÄOrt seine Strafen undPlagen algemach sen-
den/ wie Er ttzund schon an gefangen/ und mchl eher
auffhören werde / als bis alle Boßheic der Menschen
wird vertilget sein. Er sanre den Reaen die Menschen
in den Wafferfluhren ersauffen zu lassen. Dieser begun-
te gemächlich auff gewöhnliche weise; aber hielt nicht
eher auff / als bis es so lange geregnet hakte / das alles
unter dem Wasser stund. Und dis war ein rechttsVor-
btld des jüngsten Gerichtes.. Wie nun der Krieg, und
die Pest zu itziqer Zeit anetlichenOmern schon begon-
nen haben auff die Menschen gleichsam zureanfn / so
werden sie überall bis auff den letzten Lag des Gerichtes
al gemag fort währen: Weil das End-Urteil so gerytß
gefallet ist / das es nicht zu wieder ruffen seyn wird.
Glücklich werden dieselben seyn/ welche man/.chann die-
se Dinge vorgehen/ wwd wachen sehen / damit sie nicht
möchten überraschet werden / wie die Löhrichte Jung-
frauen. Dann obschon die vierzig Lage des Regens/da -
durch die Sündfluht entstund/ viertztg Jahre der letzten
Plagen andeüten solten / so würde man doch allezelt
wohl tuhn/ wann man wachte/ und seine für Liebe zu
GOtt brennende Seele in seiner Hand trage sie dem
HErrn/ bey seiner AnkunU / zu überreichen / berge«
gestalt das man sich nicht äffen/ noch verleiten liesse
durch dergleichen Geschwätze / wie Benjamin vorbrin-
get/ in dem er den Naht gtebm man solle m seinemBe-
ruffe bleiben/ seinem Kauffhandel und das Gewarbe der
Welt forctreiben/ welche machen/daß man das Ewigen
vergissee/ weil man sich einbildet / das Gerichte fty noch
sehr weit. Welches auch Benjamin/ in seinemLaster-
büche / scheinbarltch zuverstehen Mer/ wann er meiner
jMs
Welt, tn denKasten gegangen. Das wil ich nicht gleu-
hen/ das solches ttzund vorgeben/ und erne so große rnän-
ge verderben werde: Wei! GOkt verheissen / das es
nicht mehr geschehen solte. Vielmehr wil ich Am-
ben/ das ÄOrt seine Strafen undPlagen algemach sen-
den/ wie Er ttzund schon an gefangen/ und mchl eher
auffhören werde / als bis alle Boßheic der Menschen
wird vertilget sein. Er sanre den Reaen die Menschen
in den Wafferfluhren ersauffen zu lassen. Dieser begun-
te gemächlich auff gewöhnliche weise; aber hielt nicht
eher auff / als bis es so lange geregnet hakte / das alles
unter dem Wasser stund. Und dis war ein rechttsVor-
btld des jüngsten Gerichtes.. Wie nun der Krieg, und
die Pest zu itziqer Zeit anetlichenOmern schon begon-
nen haben auff die Menschen gleichsam zureanfn / so
werden sie überall bis auff den letzten Lag des Gerichtes
al gemag fort währen: Weil das End-Urteil so gerytß
gefallet ist / das es nicht zu wieder ruffen seyn wird.
Glücklich werden dieselben seyn/ welche man/.chann die-
se Dinge vorgehen/ wwd wachen sehen / damit sie nicht
möchten überraschet werden / wie die Löhrichte Jung-
frauen. Dann obschon die vierzig Lage des Regens/da -
durch die Sündfluht entstund/ viertztg Jahre der letzten
Plagen andeüten solten / so würde man doch allezelt
wohl tuhn/ wann man wachte/ und seine für Liebe zu
GOtt brennende Seele in seiner Hand trage sie dem
HErrn/ bey seiner AnkunU / zu überreichen / berge«
gestalt das man sich nicht äffen/ noch verleiten liesse
durch dergleichen Geschwätze / wie Benjamin vorbrin-
get/ in dem er den Naht gtebm man solle m seinemBe-
ruffe bleiben/ seinem Kauffhandel und das Gewarbe der
Welt forctreiben/ welche machen/daß man das Ewigen
vergissee/ weil man sich einbildet / das Gerichte fty noch
sehr weit. Welches auch Benjamin/ in seinemLaster-
büche / scheinbarltch zuverstehen Mer/ wann er meiner
jMs