264 Warnung wieder dLeNuaker.ro Veschuld.
ich unter meine Sendeschreiben zusetzen pflege / Eure
sehr demu rger Viencnn. Nach demIEsusChri-
stus/ der mrcdem ersten Kleide der Unschuld bekleidet
war / einen bener und Bnecht aller / und der
Apostel einen Rnecht der Rnechre GOttes sich ae-
nenner: wie können dann die Quaker im Geiste IE-
fu Christi wiedergebohrne seyn / wann sie gantz
das Wiedersptei luhn/ ja nicht etnmahl leiden wollen/
daß ich mich/ in meinem Brieffen / iemandes Dienerin
nenne r Worinnen seynd dan Nachfolger JEsu Chri-
sti wann sie es in seiner Demuhi keines weges seyn wol-
len/ welches doch das vornehmste stück seiner Nachfol-
gung tst / ja das Norbwendtgfte zu unserer Sältgketl ?
Dann niemand kan säiig werden / er habe dann die Le-
muht des Hergens. Daher sagt IEsus Christus /
lernet von Mir; weil ich sanfftmütig / und von
«j^ertzen Semütig bin. Hier sagt Er nicht / daß
man von Ihm lernen solre Wasser in Mein zu verwan-
deln/ oder die Drohte zu vervielfältigen / oocr die Blin-
den sehend/ und die Lahmen gehend zu machen / oder a-
ber andere Zeichen zuluhn/ die Er gerahn hat: weil al-
le diese Dinge die Säligkeit unserer Seelen nicht ange-
hen/ und mehr geschehen seynd für andere / dann für
uns selbst. Aber Demütig von tzertzen seyn / und sei-
nem Bruder zu dienen trachten / das verbessert die Hof-
tahrt unserer Hertzen/ welche durch Adams Sünde die
Zuneugung bekommen sich über andere zu erhaben / und
lieber gediMtt zu seyn/ als selbst zu dienen.
295. Darüm sol derselbe/ der das erste Kleid der Un-
schuld wieder zu erlangen / und im Geiste JEsu Christi
wicdergebohren zu werden trachtet / die gemeldle durch
die Sünde verdorbene Zuneügung bestreiten / und aantz
knechtische und unrerdienstliche Wercke ruhn seyn Hertz
zurDemuhr undNiedrigkeit zugewöhnen. Und hrerrnen/
stgr IEsus Christus/ solre man Ihm Nachfolgen/ und
von
ich unter meine Sendeschreiben zusetzen pflege / Eure
sehr demu rger Viencnn. Nach demIEsusChri-
stus/ der mrcdem ersten Kleide der Unschuld bekleidet
war / einen bener und Bnecht aller / und der
Apostel einen Rnecht der Rnechre GOttes sich ae-
nenner: wie können dann die Quaker im Geiste IE-
fu Christi wiedergebohrne seyn / wann sie gantz
das Wiedersptei luhn/ ja nicht etnmahl leiden wollen/
daß ich mich/ in meinem Brieffen / iemandes Dienerin
nenne r Worinnen seynd dan Nachfolger JEsu Chri-
sti wann sie es in seiner Demuhi keines weges seyn wol-
len/ welches doch das vornehmste stück seiner Nachfol-
gung tst / ja das Norbwendtgfte zu unserer Sältgketl ?
Dann niemand kan säiig werden / er habe dann die Le-
muht des Hergens. Daher sagt IEsus Christus /
lernet von Mir; weil ich sanfftmütig / und von
«j^ertzen Semütig bin. Hier sagt Er nicht / daß
man von Ihm lernen solre Wasser in Mein zu verwan-
deln/ oder die Drohte zu vervielfältigen / oocr die Blin-
den sehend/ und die Lahmen gehend zu machen / oder a-
ber andere Zeichen zuluhn/ die Er gerahn hat: weil al-
le diese Dinge die Säligkeit unserer Seelen nicht ange-
hen/ und mehr geschehen seynd für andere / dann für
uns selbst. Aber Demütig von tzertzen seyn / und sei-
nem Bruder zu dienen trachten / das verbessert die Hof-
tahrt unserer Hertzen/ welche durch Adams Sünde die
Zuneugung bekommen sich über andere zu erhaben / und
lieber gediMtt zu seyn/ als selbst zu dienen.
295. Darüm sol derselbe/ der das erste Kleid der Un-
schuld wieder zu erlangen / und im Geiste JEsu Christi
wicdergebohren zu werden trachtet / die gemeldle durch
die Sünde verdorbene Zuneügung bestreiten / und aantz
knechtische und unrerdienstliche Wercke ruhn seyn Hertz
zurDemuhr undNiedrigkeit zugewöhnen. Und hrerrnen/
stgr IEsus Christus/ solre man Ihm Nachfolgen/ und
von